12.06.2014, 08:23
Tod und Sterben ist bei mir schon das ganze Jahr über Thema. Ich habe neulich mal ganz lax gesagt: "Ich habe so viele Tote in diesem Jahr".
Wenn ich die Lektion lese, ist das was sie sagt sehr eingängig und logisch und folgerichtig. Aber, wie im Moment eigentlich immer, drehe ich mich um, sehe ich Tod und Sterben. Gestern war ich mit meiner Mutter, meiner Tante und meinem Onkel Kaffee trinken. Alle an oder über 80 Jahre alt. Da fällt es mir schwer zu glauben, dass es keinen Tod gibt, auch wenn es kein Thema war.
Ich hatte jahrelang immer die Überzeugung, dass der Tod sozusagen der Höhepunkt meines Lebens sei und ich gern bewusst und wach dort hinein gehen wolle. Jetzt erscheint mir dieses Ansinnen sehr fraglich, gebe ich da möglicherweise etwas Bedeutung, das gar keine hat?
Ist der Tod Wandlung? Die Idee ihn als Belohnung oder Bestrafung zu sehen fand ich schon immer mehr als fragwürdig.
Es gibt keinen Tod erscheint mir wie Verleugnung angesichts des Sterbens, dass ich wahrnehme. Macht aber Sinn, wenn ich nicht die bin, die ich zu sein vermeine. Aber die, die ich zu sein vermeine sucht doch oder braucht Antworten und will sich nicht auf später oder woanders vertrösten.
Ich will mich gar nicht damit befassen, was "nachher" kommt, da habe ich keine Idee. Unsterblichkeit als Körper fand ich auch mal ganz attraktiv, komme aber immer mehr davon ab.
Ist vielleicht alles ein bisschen durcheinander, aber genau so unsortiert fühle ich mich in Bezug auf das Thema.
Susanne
Wenn ich die Lektion lese, ist das was sie sagt sehr eingängig und logisch und folgerichtig. Aber, wie im Moment eigentlich immer, drehe ich mich um, sehe ich Tod und Sterben. Gestern war ich mit meiner Mutter, meiner Tante und meinem Onkel Kaffee trinken. Alle an oder über 80 Jahre alt. Da fällt es mir schwer zu glauben, dass es keinen Tod gibt, auch wenn es kein Thema war.
Ich hatte jahrelang immer die Überzeugung, dass der Tod sozusagen der Höhepunkt meines Lebens sei und ich gern bewusst und wach dort hinein gehen wolle. Jetzt erscheint mir dieses Ansinnen sehr fraglich, gebe ich da möglicherweise etwas Bedeutung, das gar keine hat?
Ist der Tod Wandlung? Die Idee ihn als Belohnung oder Bestrafung zu sehen fand ich schon immer mehr als fragwürdig.
Es gibt keinen Tod erscheint mir wie Verleugnung angesichts des Sterbens, dass ich wahrnehme. Macht aber Sinn, wenn ich nicht die bin, die ich zu sein vermeine. Aber die, die ich zu sein vermeine sucht doch oder braucht Antworten und will sich nicht auf später oder woanders vertrösten.
Ich will mich gar nicht damit befassen, was "nachher" kommt, da habe ich keine Idee. Unsterblichkeit als Körper fand ich auch mal ganz attraktiv, komme aber immer mehr davon ab.
Ist vielleicht alles ein bisschen durcheinander, aber genau so unsortiert fühle ich mich in Bezug auf das Thema.
Susanne