15.05.2014, 11:41
(15.05.2014, 10:49)G.D. schrieb: Klar. Wer könnte "solcher-weise" Gedankengänge nicht nachvollziehen?
Die "Frage" ist nur - und die kann ich immer nur mir selbst stellen - Wozu dient es?
Und - ist die (Schein-)Frage, "wer" den Kurs zurzeit zu lernen scheint (und in wievielen Gestalten/Ausdrucksformen/pipapo) dann noch in irgendeiner Weise wichtig!
Immer wieder hilfreich zu lesen scheint mir "Die Hindernisse vor dem Frieden" (Textbuch, Kapitel 19, Abschnitt IV) zu sein.
Für einen Kursschüler, der sich eine Zeit lang ernsthaft mit der Lehre des Kurses beschäftigt, klingen diese Gedankengänge vertraut und nicht mehr ganz so abstrus wie zu Beginn seiner Beschäftigung.
Der Glaube an die Wirklichkeit der Welt wird mehr und mehr in Frage gestellt und scheint tatsächlich nicht mehr ganz so unerschütterlich zu sein. Diesen Prozess beschreibt Jesus wunderbar im Kurs.
Diese eine Stelle, die ich meine, geistert schon seit einigen Tagen bei mir herum. Leider weiß ich nicht, wo genau im Buch sie steht. Bei Gelegenheit werde ich sie vielleicht finden können. Demnach heißt die Antwort auf die Frage „Wozu etwas dient“ immer und immer wieder für mich,
mein Fitzelchen an Bereitschaft (Zitat: Gregor) IHM zu geben, um das scheinbar unerschütterliche Fundament meines Glaubens an die Welt, so wie ich sie wahrnehme, mehr und mehr zum Bröckeln bringen zu lassen, weil der Geisteswandel, der im Kurs beschrieben wird, zum Einzigen wird, was ich mir wirklich wünsche. Durch diesen Wunsch erübrigt sich die Frage in der Tat, wer den Kurs zu lernen scheint.
toni