09.05.2014, 15:56
(09.05.2014, 10:33)Gast MM schrieb:(08.05.2014, 14:15)René schrieb: Wir werden sehen... Das Thema bereitet mir jedenfalls keine Kopfschmerzen. Und wie auch immer die Wahrheit dazu lauten mag, sie ist mir als Erlebnis (nicht als spekulatives Konstrukt) sehr willkommen.
René
Ich hab mir darüber Gedanken gemacht und mir bereitet das Thema durchaus mehr als Kopfschmerzen.
Deine Erfahrung, die ich sehr gut nachvollziehen kann, weil ich sie auch desöfteren machte, würde ich mit: ICH BIN beschreiben. Eckart Tolle spricht sehr viel von diesem Bewusstsein und der Freude am reinen bewussten Sein.
Bewusstsein war die erste Spaltung und gehört in die Domäne des Ego, wie es im Kurs heißt.
Also seit ich den Kurs kenne, kann ich mich an dieser Erfahrung nicht mehr so recht erfreuen, denn nun brechen ganze Schuldlawinen aus mir heraus. Keine Ahnung, wo der ganze Kladeradatsch herkommt. Vermutlich, um das Bild des Senders und Empfängers zu benutzen - weil ich den Empfänger aufs fehlgesinnte Denksystem ausgerichtet habe.
Ja, das mag verwirrend klingen, aber so läuft das ab. Es ist für mich selber verwirrend. Nun "weiß" ich ja schließlich, dass genau dieses "Ich bin" auch hergegeben werden muss. Und ich ertappe mich auch dabei, das ist mir heute aufgefallen, dass ich lieber in die Depression und ins Leiden flüchte, denn dieses 'Ich bin' will ich nicht hergeben.
Es tut mir leid MM, wenn mein Beitrag so deprimierende Auswirkungen hatte. Das überrascht mich... brauchst mein Geschwafel ja nicht so ernst nehmen, tu ich ja für mich selber auch nicht...
Du sagst: "Bewusstsein war die erste Spaltung und gehört in die Domäne des Ego, wie es im Kurs heißt."
Ja, gut... ist ein Fakt, na und? Muss ich mich jetzt davor fürchten und es verteufeln, wo noch dazu "Domäne" so ähnlich klingt wie "Dämonen"?
Du meinst das ohne mit Attributen bekleidete abstrakte "Ich bin" muss hergegeben werden. Aber das mit vielen Vorstellungen überlagerte konkrete "Ich bin. ...der SOHN GOTTES" nicht?
Für mich ist "Ich bin" eine lebendige erfühl-bare Tatsache, die dem "Ich bin der SOHN GOTTES" vorausgeht. Wie kann ich mich als SOHN GOTTES erkennen, wenn ich dem reinen und fühlbaren "Ich bin" keine Beachtung schenke?
Ich spreche hier nicht von einer Ego-behafteten konstruierten Persönlichkeit. Ja, die wird aufgegeben.
...vielleicht sollte ich lieber den Mund halten...meine "Kurssprache" ist offenbar sehr schlampig, wenn überhaupt vorhanden und lässt zu wünschen übrig. Und trotz täglicher Kurslektüre dieses Abschweifen. ...hmm, seltsam.
Aber nix für ungut...
René