28.03.2014, 22:35
(28.03.2014, 22:27)Inge schrieb:(28.03.2014, 22:18)Gast MM schrieb: Frage: wo übertreibt Wapnick?
Gute Frage -- hab mich auch schon gewundert, wie Elisabeth das gemeint hat....
Ich vermute, dass Elisabeth gemeint hat, dass die Wahrheit genau hier ist, und dass wir dies genau jetzt erfahren dürfen, wenn wir uns für IHN öffnen, statt fürs Egodenksystem und seinen Auswüchsen.
Dem ich zustimmen kann.
Während K. Wapnick immer wieder in seinem Werk darauf hinweist, äußerst misstrauisch zu sein, wenn wir meinen, nun hätten wirs aber geschafft, um es etwas flapsig auszudrücken.
Denn wir übersehen dann gerne, wie oft wir uns *hier* doch den Illusionen und das auch noch gern hingeben, was keine Sünde und Schuld ist, sondern uns immer nur an den Satz aus dem Kurs erinnert : wähle noch einmal. Ich kann doch an mir selber beobachten, wie oft am Tag ich Jesus wegstoße und mich statt dessen am Hindernis vor dem Frieden festkralle. Und ich habe schon mal gesagt: ich bin nichts besonderes. Ich bin gewiss nicht besonders bockig, wie ich das zu Anfang meines Kursweges geglaubt habe.
Klar sind die besonderen Liebes- und die besonderen Hassbeziehungen zu Menschen die augenscheinlichsten Zeugen, dass ich recht habe und der Bruder unrecht. Und ich wollte gestern auch nicht mit dem Beitrag sagen, dass wir nun alles mit einem Schlag loslassen sollten. Manchmal bleibt die Form ja bestehen. Den Kaffee werde ich wahrscheinlich nicht (so schnell) aufgeben. ;-))))
Doch kann mich das vom Frieden trennen, der in mir ist, wenn ich mal keinen Kaffee habe? Bei mir schon noch zu fast 100 Prozent am Tag. Naja, vielleicht überspitzt ausgedrückt.
Wenn alles so glatt läuft, wie ich es will und mir vorstelle, dann ists schon leicht zu behaupten, ich habe allem vergeben und befinde mich schon in der wirklichen Welt. ;-).