12.12.2013, 14:27
(12.12.2013, 00:24)Gregor schrieb: Sind Angst und Schmerz der "Türöffner", wie etablierte spirituelle Richtungen postulieren? Sind Angst und Schmerz der Riss in der Schale des Ego, durch den das Licht scheint, dass den Weg "hinaus" mitten durch den Schmerz weist? Ist es daher tatsächlich notwendig (wie vielfach behauptet), die Hölle aufzusuchen, um sich von ihr befreien zu können?
Der Kurs ist m.E. in der Tat sanfter und direkter - obwohl er durch die Hölle (das Ego) führt, wie jeder spirituelle Weg. Aber eben in Begleitung, DIE immer wieder auf die Alternative hinweist und damit die Ursache von Angst und Schmerz beseitigt.
Also ist es SEINE Begleitung, die uns ständig auffordert, möglichst oft Vergebung zu üben - eben auch in den alltäglichen, kleinen, undramatischen Dingen - mit der uns der Kurs immer bereiter macht, auch in schwierigeren Situationen nicht zu vergessen, WER die Quelle IST ( „es gibt keine Rangordnung von Schwierigkeiten“ gilt für den HG, leider nicht für den Übenden :- ) ). Das ist der Nutzen von Religiosität/ Spiritualität: wir müssen nicht mehr erst in die totale Ohnmacht einer äußeren Situation gegenüber geraten, um demütig im Sinne von: offen für IHN zu werden. Wir üben es freiwillig.
Michael
In allem Sein Gedanke