12.10.2013, 16:32
(12.10.2013, 11:35)Thomas schrieb:(11.10.2013, 18:31)René schrieb: Urteile beiseite zu legen und Vergeben ist ein bewusster Akt von Üben, also des Tuns. Das Aussteigen geschieht (auf Grund dessen), ohne dass du das gleich bemerkst. Du wirst sanft herausgehoben, könnte man sagen.
Gut, mir scheint, dass mit "Aussteigen" nicht das gemeint ist, was ich anfangs darunter verstand. Aber kannst du nochmal genauer beschreiben, was es für dich bedeutet?
Grüße,
Thomas
ZB. mich als den Träumer im Traum zu erkennen...
Die Folge davon ist: mich weitgehend nicht mehr an der allgemeinen und sehr beliebten Kulissenschieberei zu beteiligen. Seien es politische, wirtschaftliche, wissenschaftliche, kulturelle, religiöse, weltverbessernde oder Finanz-System relevante Kulissen, die zwar eifrig, aber planlos, hin und her geschoben werden, in der Hoffnung, die Flammen weiterhin verdecken zu können, die hinter den Kulissen immer breiter und bedrohlicher werden. Wobei es keinen Unterschied macht, ob es sich um die globale Bühne handelt, oder um die kleine, private mit Familien - und Berufsbilder.
So unterschiedlich die Bühnenbilder auch aussehen, sind sie dennoch nur aus leicht brennbare Pappe.
Aussteigen heißt auch, die Überzeugungen aufzugeben, die den Kleibenscheister... äh, Scheibenkleister bilden, der diese Welt ziemlich provisorisch aber ebenso hartnäckig zusammenzuhalten scheint.
Und Vergebung ist das Mittel und liebevoller Begleiter dieser - mit hohem Konfliktpotential behafteten - geistigen Aussteiger-grundhaltungs-Sichtweise, um friedvoll in dieser Welt leben zu können und mitfühlend an ihr Anteil zu haben.
![Herz Herz](https://acim.globalchange.de/images/smilies/herz.gif)