11.08.2013, 16:31
(11.08.2013, 15:11)René schrieb: und indem Ihr sie betrachtet und anerkennt, werdet Ihr feststellen, dass sie überhaupt keine Macht über Euch haben. Dann könnt Ihr sie leicht erlösen und das Gefühl des Friedens genießen, das dies Euch bringt.
Gedanken geschehen. Sie sind Teil der kollektiven Illusion und sie schweben ganz frei umher. Beobachtet sie nur und lasst sie vorüber ziehen. Ihr habt zu jeder Zeit die Wahl, Euch einzuklinken oder nicht, deshalb fürchtet Eure versteckten Impulse nicht; beobachtet sie nur, wie Ihr es mit ganz normalen Gedankenprozessen tut
und dann entscheidet frei, ob Ihr es wünscht oder braucht, Euch darin zu engagieren oder nicht.
Indem Ihr Eure Schattenseite vor Euch selbst versteckt, gebt Ihr ihr Macht, aber in dem Moment, wo Ihr sie für Euch aufdeckt, verfliegt ihre scheinbare Macht über Euch.
Wenn Ihr Euch in Eurer täglichen Ruhephase befindet, bittet Eure Führer, Euch dabei zu helfen,
Das erinnert mich eher an gewisse Psycho"kirchen" als an den Kurs. Das ist eine polemische Bemerkung, beschreibt aber tatsächlich meinen ersten Eindruck:
Das ist lieblos, eher ängstigend, selbstherrlich und für meine Ohren ohne die Spur dessen, was der Kurs Vergebung nennt.
Ich glaube, die Attraktivität solcher prophetisch klingender "Kurswissenden" ist die, dass sie einen Weg anbieten, uns doch noch weiter drücken zu könnnen vor der "Entscheidung", um die uns der Kurs bittet:
Der Kurs sagt - und das ist sicher etwas, was man im ersten Impuls abwehren möchte - dass wir gar keine Wahl haben, ob wir unseren Geist als Diener einem Herrn folgen lassen wollen oder nicht. Unsere Wahl besteht darin, welchem Herrn! Ego oder Heiliger Geist.
In diesem Text wird die alternativlose und selbstherrliche Entscheidungsfreiheit des Ego gefeiert: Ich decke alle Seiten in mir auf, entscheide dann aber selbst, was ich davon annehme und was nicht.
"Gedanken verlassen ihre Quelle nicht", sagt der Kurs. GOTT bleibt die ewige Quelle, wenn wir uns für IHN als Führer entscheiden, werden unsere Gedanken, in welchen verzerrten Formen wir sie auch immer denken, wieder auf ihre Quelle bezogen und demit berichtigt und geheilt.
Und das gilt auch für Gedanken, die den Kursgedanken ganz ähnlich sind, der Form nach, aber sich selbstvergessen nicht mehr bzw. noch nicht von IHM leiten lassen, sondern vom Größenwahn des Ego.
Klarer Kommentar, aber bitte, sagt was anderes!
Gaston