23.05.2013, 09:03
Ich spreche von mir und meinen individuellen Erfahrungen, welche keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit haben.
Ich bin müde und ausgelaugt von dem Trip, den ich zwei Jahre intensiv auf „höchsten spirituellen Niveau“ (Achtung: Sarkasmus) hingelegt habe.
Heute hab ich mich selber dabei beobachten können, wie ich die Tages- Lektion mache. Also: in welcher Geisteshaltung.
In einer interpretierenden Geisteshaltung.
Wenn das Egodenksystem, mit dem ich mich blind und unbewusst mit solch einer Geisteshaltung identifiziere, mit dem selber interpretieren entweder zu faul und bequem oder dem eigenen Latein am Ende ist, dann zieht es sich Interpretationen von Ober-Interpretierern rein. Also die, die es zu Ober-Interpretierern gemacht hat. Ist ja angenehm; ist, wie sich abends nach getaner Arbeit mit einem schönen Roman oder einem schönen Film in den gemütlichen Sessel zu fläzen und – bevorzugtes Sujet - hohe „spirtituelle“, vom Kurs abgeschriebene Weisheiten zu konsumieren.
Bloß â€“ die „Arbeit“ hat nicht stattgefunden.
Worin die Arbeit besteht?
Den Kurs innerlich mit Jesus selber machen. Nicht „irgendwie“, wie es mir gerade in den Ego-Alltag passt und davon ausgehen: ja ja, ich mach ihn ja schon so gut wie ich gerade kann. Eben nicht. Nur eine Minute wahrer Hingabe schenkt mir so viel. Doch mit dem Gedanken (!!!): ich geb ja schon mein Bestes, geb ich gar nix. Ich bilde mir nur so schön ein, dass ich was gebe.
Die offene Geisteshaltung kommt von IHM. ER gibt sie mir.
Ich öffne das Herz.
Das will ich aber nicht. Da geh ich doch nach „außen“ und hör mir mal an, was „andere“ sagen. Und da gibt’s viel!
Dagegen gibt’s hier bei Gregor ja (fast) gar nix.
Kurze Hinweise. Dann wieder Wochen der Stille. Nix los hier!
Es wird gemunkelt, dass das Forum tot ist.
Da, wo für das Ego was los ist, nimmt es auch so verstandene Warnungen an: du kannst den Kurs nicht alleine machen. Weil zunächst leise Zweifel aufkommen, ob denn das Lesen der interprtierenden Texte, auf die mit Hilfe der Nummer der Kurslektion schon den Kurs selber und im Original machen bedeuten. Schließlich hatte ich mich entschlossen, Kurs und nicht AHA oder die GfK oder das xyz - Spiel. Hm, wer soll den Kurs machen? Wer soll sich morgens und abends und jede Stunde alle 5 Minuten die Zeit für die Tageslektion nehmen? Das Ego diskutiert. Holt Autoritäten wie den „besten Kenner“ des Kurses her und zitiert in der (scheinsicheren) Gewissheit: Jetzt hab ich aber den Argumentationstrumpf in der Hand. Haha! Jetzt fliegen dem Ego "Totschlagargumente" absoluter Natur um die Ohren. „Außen und Innen – das gibt’s gar nicht“. Zudem zieht es sich Lob und Tadel mittels eines 'Dankbarkeitsbuttons' rein. Überhaupt: dankbar solltest du sein! Das Ego denkt, hm, ich muss mich nur kräftig mit Beiträgen und so weiter bedanken und selber oft den button drücken, dann werd ich vielleicht die Zweifel los?
„ Nicht allein. Gemeinsam“. Das Ego fragt sich - hm – muss ich doch alle workshops mitmachen, ansonsten mache ich den Kurs mit dem Ego? Reicht der Kurs selber nicht mehr? Hm, und wie ist das noch mit dem Körper? ….kein Problem, da gibt’s ja ganz viele Beiträge und Erklärbären dazu. Die les ich! Hinspüren, ohne zu interpretieren: „Du bist kein Körper, du bist Geist“ fällt mir nicht ein, denn ich bin so doll am interprtieren und diskutieren und disputieren ÜBER den Kurs….
Nun habe ich nicht nur keine Viertelstunde, sondern nicht mal mehr Kraft für 1 Minute Stille für den Leitsatz des Tages.
Der Zweifel an derlei Selberaustricksen wurde so laut, jetzt ist er unüberhörbar. Erst mal gabs das übliche Säbelrasseln -bis ich sage: ich will wieder DEINE Hand nehmen. Ich hab mich verlaufen. Trostpflästcherchen - oh nein. Hab jetzt erst verstanden, was ein Mitglied des Forums mit „Pflästerchen verteilen“ meinte. Ich will die „Arbeit“ selber (- ist ja schon fast verboten, das Wort, oder?) tun. So klinke ich mich wieder in die EINHEIT ein, aus der ich niemals rausgefallen bin- aber mir kräftig einbilden kann. (Und das tut richtig weh).
Deshalb bin ich wieder hier.
Mich hat beeindruckt, was mir eine Mitteilnehmerin an Margaretes Kurs im März in München sagte. Sie habe sich vorgenommen, den Weg des Kurses zu gehen. Punkt.
Da ist es in mir auch angenehm still geworden.
Ich bin müde und ausgelaugt von dem Trip, den ich zwei Jahre intensiv auf „höchsten spirituellen Niveau“ (Achtung: Sarkasmus) hingelegt habe.
Heute hab ich mich selber dabei beobachten können, wie ich die Tages- Lektion mache. Also: in welcher Geisteshaltung.
In einer interpretierenden Geisteshaltung.
Wenn das Egodenksystem, mit dem ich mich blind und unbewusst mit solch einer Geisteshaltung identifiziere, mit dem selber interpretieren entweder zu faul und bequem oder dem eigenen Latein am Ende ist, dann zieht es sich Interpretationen von Ober-Interpretierern rein. Also die, die es zu Ober-Interpretierern gemacht hat. Ist ja angenehm; ist, wie sich abends nach getaner Arbeit mit einem schönen Roman oder einem schönen Film in den gemütlichen Sessel zu fläzen und – bevorzugtes Sujet - hohe „spirtituelle“, vom Kurs abgeschriebene Weisheiten zu konsumieren.
Bloß â€“ die „Arbeit“ hat nicht stattgefunden.
Worin die Arbeit besteht?
Den Kurs innerlich mit Jesus selber machen. Nicht „irgendwie“, wie es mir gerade in den Ego-Alltag passt und davon ausgehen: ja ja, ich mach ihn ja schon so gut wie ich gerade kann. Eben nicht. Nur eine Minute wahrer Hingabe schenkt mir so viel. Doch mit dem Gedanken (!!!): ich geb ja schon mein Bestes, geb ich gar nix. Ich bilde mir nur so schön ein, dass ich was gebe.
Die offene Geisteshaltung kommt von IHM. ER gibt sie mir.
Ich öffne das Herz.
Das will ich aber nicht. Da geh ich doch nach „außen“ und hör mir mal an, was „andere“ sagen. Und da gibt’s viel!
Dagegen gibt’s hier bei Gregor ja (fast) gar nix.
![Lmao Lmao](https://acim.globalchange.de/images/smilies/lmao.gif)
![Zwinker Zwinker](https://acim.globalchange.de/images/smilies/zwinker.gif)
Da, wo für das Ego was los ist, nimmt es auch so verstandene Warnungen an: du kannst den Kurs nicht alleine machen. Weil zunächst leise Zweifel aufkommen, ob denn das Lesen der interprtierenden Texte, auf die mit Hilfe der Nummer der Kurslektion schon den Kurs selber und im Original machen bedeuten. Schließlich hatte ich mich entschlossen, Kurs und nicht AHA oder die GfK oder das xyz - Spiel. Hm, wer soll den Kurs machen? Wer soll sich morgens und abends und jede Stunde alle 5 Minuten die Zeit für die Tageslektion nehmen? Das Ego diskutiert. Holt Autoritäten wie den „besten Kenner“ des Kurses her und zitiert in der (scheinsicheren) Gewissheit: Jetzt hab ich aber den Argumentationstrumpf in der Hand. Haha! Jetzt fliegen dem Ego "Totschlagargumente" absoluter Natur um die Ohren. „Außen und Innen – das gibt’s gar nicht“. Zudem zieht es sich Lob und Tadel mittels eines 'Dankbarkeitsbuttons' rein. Überhaupt: dankbar solltest du sein! Das Ego denkt, hm, ich muss mich nur kräftig mit Beiträgen und so weiter bedanken und selber oft den button drücken, dann werd ich vielleicht die Zweifel los?
„ Nicht allein. Gemeinsam“. Das Ego fragt sich - hm – muss ich doch alle workshops mitmachen, ansonsten mache ich den Kurs mit dem Ego? Reicht der Kurs selber nicht mehr? Hm, und wie ist das noch mit dem Körper? ….kein Problem, da gibt’s ja ganz viele Beiträge und Erklärbären dazu. Die les ich! Hinspüren, ohne zu interpretieren: „Du bist kein Körper, du bist Geist“ fällt mir nicht ein, denn ich bin so doll am interprtieren und diskutieren und disputieren ÜBER den Kurs….
Nun habe ich nicht nur keine Viertelstunde, sondern nicht mal mehr Kraft für 1 Minute Stille für den Leitsatz des Tages.
Der Zweifel an derlei Selberaustricksen wurde so laut, jetzt ist er unüberhörbar. Erst mal gabs das übliche Säbelrasseln -bis ich sage: ich will wieder DEINE Hand nehmen. Ich hab mich verlaufen. Trostpflästcherchen - oh nein. Hab jetzt erst verstanden, was ein Mitglied des Forums mit „Pflästerchen verteilen“ meinte. Ich will die „Arbeit“ selber (- ist ja schon fast verboten, das Wort, oder?) tun. So klinke ich mich wieder in die EINHEIT ein, aus der ich niemals rausgefallen bin- aber mir kräftig einbilden kann. (Und das tut richtig weh).
Deshalb bin ich wieder hier.
Mich hat beeindruckt, was mir eine Mitteilnehmerin an Margaretes Kurs im März in München sagte. Sie habe sich vorgenommen, den Weg des Kurses zu gehen. Punkt.
Da ist es in mir auch angenehm still geworden.