28.04.2012, 11:09
(23.04.2012, 07:53)gottfried schrieb:(23.04.2012, 03:06)667 schrieb: Mein beileid, Franziska. Auch wenns der Exmann ist. Ist kein schöner Anlass.
dolle sache mit dem sterben und so.
geht jemand der uns ganz nahe ist, ist die trauer sehr groß, da wir ihn ja mehr lieben.
ist die verstorbene ein wenig weiter wech, ist es nicht mehr ganz so schlimme.
kennen wir sie nicht, berührt es uns in der regel nicht, da wir sie ja nicht so lieben.
hier bekommt das ego die größte spielfläche.
indem es so offenstichtlich, die gehäuchelte liebe darstellt, wird dessen brutalität nicht wahrgenommen.
schnell vergeben.
gottfried
Danke 667. Das verblüffende für mich ist, dass es ein schöner Anlass wurde. Sicher auch weil der Verstorbene, der Vater meiner erwachsenen Söhne, schon weiter wech war von unserem Leben. Schön ist das der Tod die grausamen Schmerzen beendete die ihn die letzten Wochen quälten. Das meine Söhne alles taten um ihm Erleichterung und Würde zu verschaffen (nicht einfach, wenn jemand in den Fängen der Medizin ist und von seinem Tod nichts wissen möchte). Es war schön mit seinem Körper und Freunden im Zimmer zu sein, zu weinen und zu lachen. Es war so ein Friede und ich spürte nur Dankbarkeit für das, was dieser Mensch mir alles Gutes gegeben hat. Vergeben alle Dramen und die Höllenqualen, die ich vermeinte mit ihm zu erleben. Freude über die plötzliche Erkenntnis, dass der Friede und die LIEBE immer da war und wir immer, immer BESCHÜTZT waren und sind, es gibt ihn nicht den Tod, aber es gibt GNADE und ERLÖSUNG. Trotzdem ist da tief in meinem innern die ANGST vor dem eigenen Tod, sie ist aber bewusster geworden und so kann ich sie IHM geben. :-)
Franziska