25.04.2012, 07:19
(24.04.2012, 16:47)Anneke schrieb: Wie wäre es mit den folgenden Gedanken?
Wer sagt denn das du eine ausgeprägte Suchtpersönlichkeit bist? Sicher nicht der HG! Also muss es ein Irrtum sein. Du kannst das in Wirklichkeit nicht sein. Da fängt das Umlernen an. Ich kann mich neu entscheiden und diese Annahme berichtigen. Durch Vergebung. Das Lernen findet im Geist statt. Diesen Irrtum "Ich bin eine Suchtpersönlichkeit" gebe ich dem HG und bitte um einen wahren Gedanken, hilfreich finde ich: "Ich bin nach wie vor wie GOTT mich schuf. SEIN SOHN kann nicht leiden und ich bin SEIN SOHN" (kpt. 31.VIII). Das ist die Wahrheit über mich. Jesus schreibt dazu: "So lerne denn die glückliche Gewohnheit, mit diesen Worten auf jede Versuchung, dich als schwach und elend wahrzunehmen, zu reagieren." Wie wird etwas zu eine glückliche Gewohnheit? Sicher nicht indem man das mal liest oder sagt. Bevor etwas zu Gewohnheit wird muss es (sehr oft und lange) geübt werden, wie das Zähneputzen, Händewaschen, Tanzen, Essen oder Trinken.
Also brauche ich Geduld mit mir, denn ich fange jetzt erst (wieder) an, neue, wirklich hilfreiche, Gedanken zu denken, während ich noch die Ergebnisse meines alten Denkens erlebe. Die Sucht ist nicht gleich weg, aber mit diesen wahren Gedanken hat der Neubeginn angefangen. Ich brauche mit dem Körper nichts zu tun, kann sehr gütig auf ihn schauen, wenn die Auswirkungen vom alten Denken sich noch eine Weile zeigen. Ich brauche nicht zu versuchen "irgendwo hinzukommen", sondern bin mit dem HG bei mit mit dem was ist. Aber mit IHM schaue ich jetzt anders darauf als ohne ihn. Was ich "tun" muss, findet im Geist statt: ich bitte immer wieder darum, dass ER mir hilft meine irrigen Überzeugungen IHM zu geben und mir dafür SEINE hilfreiche Gedanken zu geben. Und erinnere mich daran, dass ER einen unendlich gütigen und geduldigen Lehrer ist, DER gerne möchte, dass ich das auch für mich bin.
Liebe Grüße
Anneke
mmh, ja, das hört sich gut an. Dabei ist es für mich völlig unerheblich, ob ich nun süchtig, körperlich krank oder nur ärgerlich oder depressiv bin, all das ist ja die "wirklichkeit", die ich nicht will, die nicht stimmt.
Die Gratwanderung ist "das sich zeigen lassen". Ich bin schnell dabei, mir selber "glückliche" Gedanken zu machen, ohne mir was zeigen zu lassen. DAS muss ich lernen. Und das find ich grad schwierig!
Chrstine
Was du mit anderen teilst, bestärkst du.