07.10.2007, 10:07
Laila schrieb:[quote=Gregor]
Der Tenor ist immer gleich: Krankheit kommt von Angriff, Gesundheit ist innerer Frieden (woran man mal wieder sieht, dass der Kurs "Krankheit" wesentlich weiter fasst als der herkömmliche Sprachgebrauch). Der Angriff bezieht sich darauf, dass du den Glauben zu verteidigen suchst, nicht das zu sein, was du wirklich bist. Krankheit wird damit ein Mittel zum Angriff auf GOTT. Krankheit ist z.B. der Versuch, dich als verletzlich anzusehen. Krankheit bei anderen gesehen ist der "Beweis", dass auch du verletzlich bist. Da Wahrnehmung eine Funktion des Körpers ist (nicht des Geistes), wird also die Wahrnehmung für den Zweck des Angriffs genutzt.
Der Körper als solcher ist neutral, die Art und Weise, wie du dich in der Welt siehst. Krankheit entsteht, wenn du dem Körper den Zweck zuweist, den das Ego ihm gibt, statt ihm den Zweck zu geben, den der HEILIGE GEIST in ihm sieht. Krankheit ist der Versuch, eine Lösung im "Außen" zu suchen.
Gregor
Inge schrieb:Wenn ich den Kurs “richtig†verstanden habe, dann sind alle körperlichen Krankheiten (einschliesslich psychiatrischen Störungen) nichts weiter als Anzeichen von einem ungeheilten Geist. Dies soll auch kranke Babys und Tiere betreffen. Wie ist denn das möglich?
-inge
Hallo
Ich bin bei meiner betagten, kranken Mutter und einerseits bin ich friedlich und einfach froh ihr das Leben lechter machen zu können. Doch ihr leiden fühlt sich so "wirklich" an und mein Mitleid löst in mir die immer gleiche Frage aus, warum müssen "meine Brüder" leiden. Wäre ich am verhungern, oder wäre ich schrecklich Krank, könnte ich es dann einfach dem heiligen Geist übergeben.?? Waum muss ich nicht oder noch nicht leiden und warum fühlt sich das so "wirklich" an und "schrecklich" die anderen leiden zu sehen.
Während ich hier schreibe, bemerke ich das es wohl daran liegt, dass die Dinge sind wie sie sind und ich immer wieder daran zweifle das alles "nicht wirklich ist", weil ich mich damit zu fest identifiziere und nach Gerechtikeit suche. Meine Rolle als Franziska fühlt sich so "wirklich" an und es fält mir sehr schwer immer wieder den Vorhang zu schliessen. Ich habe die Wahl mit Liebe und Mitgefühl das Leiden zu sehen oder der Angst vorrang zu geben und mich über die brutale Welt zu ärgern, doch das bringt mir keinen Frieden und auch meiner Mutter nicht...... so dann gehe ich jetzt mal für meine Mami kochen und geniesse meine "Tochter Rolle".
Einen schönen Sonntag und Danke für eure Beiträge Franziska