24.04.2011, 14:07
Ich habe auch immer geglaubt, dass Depressionen etwas mit einer falschen Identifizierung, oder dem Ego oder so etwas wie "Handeln gegen die eigene Bestimmung" zu tun haben.
Dass ich vorher nie Depressionen hatte, schien mir auch Beweis dafür, dass ich es "im Grunde richtig machte". Ein Umkehrschluss, der so nicht geht, das weiß ich jetzt.
Nun, da ich auch von Depressionen betroffen bin, die sich in schlimmster Interesselosigkeit, Freudlosigkeit und innerer Leere äußern, so dass ich nur noch spiele, dass ich am Leben bin, nun sehe ich es nicht als etwas an, was mit spiritueller Einstellung oder "gegen oder für" die eigene Bestimmung zu tun hat.
Ich habe absolut keine Ahnung, womit es zu tun hat, das ist ja das Schlimme, Hoffnungslose. Wenn mir jemand sagt, dass alles, was ich hier erlebe, nichts mit der Wahrheit zu tun hat, nicht wahr ist, kann ich das nach meinem momentanen Gefühl nur befürworten, es ist ein Abklatsch, ein Theaterstück. Nur dass diese Einsicht mich nicht glücklich macht. Ich hatte immer gehofft, geglaubt, ja sogar das Wort "gewusst" benutzt, dass es in dem Moment, wo ich diese Scheinwelt als unwahr erkenne, die absolute Glückseligkeit erleben würde. Doch dem ist nicht so. Ich bin einem riesigen Irrtum aufgesessen. Ich zapple rum zwischen den Welten. Man kann nicht zwei davon sehen, nur eine. Beide kann man nicht sehen. Mir kommt es so vor, als gäbe es für mich grad beide nicht.
Und vor allem kommt es mir so vor, als wenn niemand, der von solch einer Depression bisher verschont bliebe, etwas dazu sagen kann. Das kann nur, wer es selbst erlebt hat. Und sollte unter denen jemand sein, der einen Ausweg kennt, möge er sich bei mir melden.
Aber nicht diejenigen, die mir erzählen wollen, wie wunderbar und glücklich ich selbst sein könnte, wenn ich nur ....
Frohe Auferstehungsfeier Euch allen!
Petra
Dass ich vorher nie Depressionen hatte, schien mir auch Beweis dafür, dass ich es "im Grunde richtig machte". Ein Umkehrschluss, der so nicht geht, das weiß ich jetzt.
Nun, da ich auch von Depressionen betroffen bin, die sich in schlimmster Interesselosigkeit, Freudlosigkeit und innerer Leere äußern, so dass ich nur noch spiele, dass ich am Leben bin, nun sehe ich es nicht als etwas an, was mit spiritueller Einstellung oder "gegen oder für" die eigene Bestimmung zu tun hat.
Ich habe absolut keine Ahnung, womit es zu tun hat, das ist ja das Schlimme, Hoffnungslose. Wenn mir jemand sagt, dass alles, was ich hier erlebe, nichts mit der Wahrheit zu tun hat, nicht wahr ist, kann ich das nach meinem momentanen Gefühl nur befürworten, es ist ein Abklatsch, ein Theaterstück. Nur dass diese Einsicht mich nicht glücklich macht. Ich hatte immer gehofft, geglaubt, ja sogar das Wort "gewusst" benutzt, dass es in dem Moment, wo ich diese Scheinwelt als unwahr erkenne, die absolute Glückseligkeit erleben würde. Doch dem ist nicht so. Ich bin einem riesigen Irrtum aufgesessen. Ich zapple rum zwischen den Welten. Man kann nicht zwei davon sehen, nur eine. Beide kann man nicht sehen. Mir kommt es so vor, als gäbe es für mich grad beide nicht.
Und vor allem kommt es mir so vor, als wenn niemand, der von solch einer Depression bisher verschont bliebe, etwas dazu sagen kann. Das kann nur, wer es selbst erlebt hat. Und sollte unter denen jemand sein, der einen Ausweg kennt, möge er sich bei mir melden.
Aber nicht diejenigen, die mir erzählen wollen, wie wunderbar und glücklich ich selbst sein könnte, wenn ich nur ....
Frohe Auferstehungsfeier Euch allen!
Petra