15.09.2007, 17:01
Golda, deine Worte haben mich sehr berührt. Ja, es ist tatsächlich so wie du sagst: Der Schlüssel liegt im Annehmen des eigenen Seins. Das ist, wie Johannes sagte, sehr viel Arbeit, denn alles in der "Welt" hat mir eine falche Kausalität vermittelt. Wirst du nicht angenommen, so bist du nicht "gut", nicht gut genug und deshalb ändere dich, pass dich an, "lüge" über dich, damit du passt und geliebt wirst.
Mir fällt es gerade heute wieder auf, denn als ich heute Morgen aufgewacht bin, war ich so tief traurig über den Verlust meiner Beziehung, dass ich bitterlich geweint habe. Und ansatt es anzunehmen, mich wirklich sozusagen dafür zu lieben, dass ich wirklich lieben kann und so "tief" fühlen kann, gab es gleich diese Stimme in mir, die mich angegriffen hat und gesagt hat: ICH WILL NICHT LEIDEN!!! Dann rief ich mir alles ins Gedächtnis, was mir an ihr nicht gefallen hat und schon schien es mir besser zu gehen. Aber es half nichts. Im Auto kam dann ein Lied aus "unserer" Zeit und ich brach von jetzt auf nachher in Tränen aus und konnte fast nicht mehr fahren..
Jetzt gerade, kann ich mich annehmen und ich freue mich über mich, obwohl ich gleichzeitig leide und traurig bin, aber ich habe gerade so ein Gefühl in mir, als wäre jemand "in" mir, der mich im Arm hat und sagt: "Es ist gut. DU bist vollkommen behütet und gib dich mir hin, gib dich dir hin. Ich liebe dich, was immer kommen mag".
Ein Ruf nach Liebe, ja das ist es was ich empfinde und ich würde mich mehr als alles andere gerne so annehmen können wie ich bin. Aber der Kritiker in mir ist gnadenlos und weicht nicht ab..
Dieses Forum ist ein solcher Segen, denn es verbindet mich mit euch, da ich "sehe" nicht alleine zu sein und ich werde immer wieder auf den Weg von euch (zurück)gebracht, wenn ich mich in meinem Ego verliere. Der Kurs hilft natürlich auch, aber wenn man es liest, von Leidensgenossen geschrieben, wirkt es irgendwie anders.
Danke, dass ihr hier schreibt.
Mir fällt es gerade heute wieder auf, denn als ich heute Morgen aufgewacht bin, war ich so tief traurig über den Verlust meiner Beziehung, dass ich bitterlich geweint habe. Und ansatt es anzunehmen, mich wirklich sozusagen dafür zu lieben, dass ich wirklich lieben kann und so "tief" fühlen kann, gab es gleich diese Stimme in mir, die mich angegriffen hat und gesagt hat: ICH WILL NICHT LEIDEN!!! Dann rief ich mir alles ins Gedächtnis, was mir an ihr nicht gefallen hat und schon schien es mir besser zu gehen. Aber es half nichts. Im Auto kam dann ein Lied aus "unserer" Zeit und ich brach von jetzt auf nachher in Tränen aus und konnte fast nicht mehr fahren..
Jetzt gerade, kann ich mich annehmen und ich freue mich über mich, obwohl ich gleichzeitig leide und traurig bin, aber ich habe gerade so ein Gefühl in mir, als wäre jemand "in" mir, der mich im Arm hat und sagt: "Es ist gut. DU bist vollkommen behütet und gib dich mir hin, gib dich dir hin. Ich liebe dich, was immer kommen mag".
Ein Ruf nach Liebe, ja das ist es was ich empfinde und ich würde mich mehr als alles andere gerne so annehmen können wie ich bin. Aber der Kritiker in mir ist gnadenlos und weicht nicht ab..
Dieses Forum ist ein solcher Segen, denn es verbindet mich mit euch, da ich "sehe" nicht alleine zu sein und ich werde immer wieder auf den Weg von euch (zurück)gebracht, wenn ich mich in meinem Ego verliere. Der Kurs hilft natürlich auch, aber wenn man es liest, von Leidensgenossen geschrieben, wirkt es irgendwie anders.
Danke, dass ihr hier schreibt.