14.09.2007, 21:01
Liebesgedicht an meine kleine Katze Molly
Kleine Molly mit dem vornehmen Ypsilon: als
Schüchternes Schwesterchen von
Durus, dem fröhlichen Superkater, der
Später zum betulichen Müffchen wurde, erhieltest
Du Deinen Namen.
Moll heißt weich, zart, sanft und
Vielleicht auch ein wenig traurig. Als
Ich Dich das erste Mal sah, wohntest Du in einem
Kleinen Tierheim-Käfig.
Eigentlich wollte ich einen Hund. Aber
Alle dort waren groß und kläfften laut.
Damals verstand ich ihre Not noch nicht und hatte
Angst. Dann kam ich ins Katzenhaus.
Hier war es angenehm mumpfig,
Ruhig und dämmrig-warm.
Ich fragte die Pflegerin nach einem Pärchen. Sie sagte
Nein. - Doch, sagte sie, in der Quarantäne haben wir
Zwei. Zwei Junge, aus einem Wurf
Sind übrig geblieben. Sie können schauen. Aber
Wir machen gleich zu.
Liebe Molly, dann sah ich Dich, zierlich und
Fein saßest Du hinter Gittern.
Jemand sagte, ist die überhaupt schon
Stubenrein? Da standest Du gleich auf und trippeltest
Anmutig zu der Stelle, die für derartige Verrichtungen
Vorgesehen ist und -
Zeigtest es dieser Person.
Die Pflegerin nahm Dich aus dem Käfig, ließ Dich
Dabei auf die Fliesen fallen – Und Du krabbeltest hoch
An mir und knabbertest zart an dem Armband
Meiner Uhr, so als wolltest Du sagen: Es ist
Zeit, nimm meinen Bruder und mich
Gleich mit. Was hast Du zu verlieren?
Tage später reistest Du mit Deinem Brüderchen in einem
Korb, viel zu groß für zwei kleine Katzenwelpen. Mit
Weiten Augen schautet Ihr aus dem Beifahrerfenster. Das
Neue Zuhause: was mag es bringen?
Eine große Hochhaus-Wohnung war Euer
Erstes eigenes Revier. Hier spieltet Ihr Eure
Fröhlichen Fang- und Versteckspiele,
Buddeltet Euch unter Teppichen und Kissen ein und
Schlieft oft auf der Stelle erschöpft ein.
Was für eine schöne unbeschwerte Jugendzeit,
Bis Dein Spielgefährte krank wurde und
Beinahe früh von uns gegangen wäre! Der Heilige
Franz hat meine Fürbitten erhört: ein
Großartiges und würdevolles Tier
Durfte noch zehn Jahre bei uns bleiben.
Dieser Kater wurde Deine Mama, er schleckte Dich
Liebevoll von Kopf bis Fuß ab, als Du noch
Klein warst und – als die Gast-Hündin Lisa Dich vor
Angst versteinern ließ â€“ tröstete er Dich - wie eine
Fürsorgliche Krankenschwester.
Später wurde Kater Müffchen Dein
Geduldiger Gouvernanten-Zögling,, den Du
Vorwurfsvoll ohrfeigtest, wenn er, wie Du glaubtest,
Mir Unbill verursachte. - Weibliche Solidarität?
Dein Bruder starb mit einem langen furchtbaren
Schrei, einem Vorwurf, der, wie mir schien, an die
Gesamte, so genannte Menschheit - in Form von
Meiner Präsenz – gerichtet war. Du gingst auf
Ihn los, furienhaft, wild geworden. Was
Wolltest Du damit nur ausdrücken? Siehst
Du Dinge, die ich nicht zu sehen vermag?
Mich durchschaust Du ja auch: Wenn ich
Sage, Wir müssen zum Tierarzt, dann
Versteckst Du Dich. Und wenn ich
Krank bin, dann liegst Du
Beruhigend neben mir und Du
Schnurrst ganz leise. Und wenn ich zu
Lange schlafe, dann tippt mir
Vorsichtig eine kleine
Weiße Pfote auf die Schulter.
Und wenn ich mal traurig bin, spielst Du
Hörnchen: rollst Dich auf den Rücken, nimmst das
Schwänzchen wie einen Tannenzapfen zwischen die
Pfötchen. Ich muss dann stets
Lachen! Und beim Spargelschälen
Hilfst Du auch – auf Deine
Eigene Possierliche Weise.
Und wenn ich nachhause komme, wartet
Stets ein grauweißes Pelzgesichtchen
Hinter der Tür (und bestimmt nicht
Nur wegen des zu erwartenden
Futters). – Ohne Dich wäre es
Weniger Zuhause.
Gemeine Hauskatze, ohne Rasse und
Ohne Lebensrecht, bist Du. So eine, die vom
Bauern ersäuft wird – und hast mir doch so viel
Wärme - ja: Liebe! - und Lebensfreude
Gegeben. Und bist doch nur solch
Kleines schlichtes Wesen.
Kicherpferdchen! Seidenfellchen!
Älter und etwas schwerfälliger wurden wir
Beide - leichten Herzens! Als
Kleines Kätzchen setztest Du Dich oft
Ganz nah vor mein Gesicht und tauchtest
Deinen schönen mandelförmigen
Rätselblick tiefgründig und geheimnisvoll
Fragend in meine Augen.
Was ist uns geblieben? – Wie viele Stunden, Tage,
Jahre haben wir dieselbe Luft miteinander
Geatmet, hast Du neben mir geschlafen und
Gewacht, hast die Gespenster der
Nacht vertrieben? Mehr Zeit, als je mit
Menschen verbracht! - Sie sehen in Dir
Nur ein - TIER…
Dies schrieb Miranda, die weiß, dass dies kein Katzenforum ist.
Aber Katzen sind einfach mystische Tiere...
Kleine Molly mit dem vornehmen Ypsilon: als
Schüchternes Schwesterchen von
Durus, dem fröhlichen Superkater, der
Später zum betulichen Müffchen wurde, erhieltest
Du Deinen Namen.
Moll heißt weich, zart, sanft und
Vielleicht auch ein wenig traurig. Als
Ich Dich das erste Mal sah, wohntest Du in einem
Kleinen Tierheim-Käfig.
Eigentlich wollte ich einen Hund. Aber
Alle dort waren groß und kläfften laut.
Damals verstand ich ihre Not noch nicht und hatte
Angst. Dann kam ich ins Katzenhaus.
Hier war es angenehm mumpfig,
Ruhig und dämmrig-warm.
Ich fragte die Pflegerin nach einem Pärchen. Sie sagte
Nein. - Doch, sagte sie, in der Quarantäne haben wir
Zwei. Zwei Junge, aus einem Wurf
Sind übrig geblieben. Sie können schauen. Aber
Wir machen gleich zu.
Liebe Molly, dann sah ich Dich, zierlich und
Fein saßest Du hinter Gittern.
Jemand sagte, ist die überhaupt schon
Stubenrein? Da standest Du gleich auf und trippeltest
Anmutig zu der Stelle, die für derartige Verrichtungen
Vorgesehen ist und -
Zeigtest es dieser Person.
Die Pflegerin nahm Dich aus dem Käfig, ließ Dich
Dabei auf die Fliesen fallen – Und Du krabbeltest hoch
An mir und knabbertest zart an dem Armband
Meiner Uhr, so als wolltest Du sagen: Es ist
Zeit, nimm meinen Bruder und mich
Gleich mit. Was hast Du zu verlieren?
Tage später reistest Du mit Deinem Brüderchen in einem
Korb, viel zu groß für zwei kleine Katzenwelpen. Mit
Weiten Augen schautet Ihr aus dem Beifahrerfenster. Das
Neue Zuhause: was mag es bringen?
Eine große Hochhaus-Wohnung war Euer
Erstes eigenes Revier. Hier spieltet Ihr Eure
Fröhlichen Fang- und Versteckspiele,
Buddeltet Euch unter Teppichen und Kissen ein und
Schlieft oft auf der Stelle erschöpft ein.
Was für eine schöne unbeschwerte Jugendzeit,
Bis Dein Spielgefährte krank wurde und
Beinahe früh von uns gegangen wäre! Der Heilige
Franz hat meine Fürbitten erhört: ein
Großartiges und würdevolles Tier
Durfte noch zehn Jahre bei uns bleiben.
Dieser Kater wurde Deine Mama, er schleckte Dich
Liebevoll von Kopf bis Fuß ab, als Du noch
Klein warst und – als die Gast-Hündin Lisa Dich vor
Angst versteinern ließ â€“ tröstete er Dich - wie eine
Fürsorgliche Krankenschwester.
Später wurde Kater Müffchen Dein
Geduldiger Gouvernanten-Zögling,, den Du
Vorwurfsvoll ohrfeigtest, wenn er, wie Du glaubtest,
Mir Unbill verursachte. - Weibliche Solidarität?
Dein Bruder starb mit einem langen furchtbaren
Schrei, einem Vorwurf, der, wie mir schien, an die
Gesamte, so genannte Menschheit - in Form von
Meiner Präsenz – gerichtet war. Du gingst auf
Ihn los, furienhaft, wild geworden. Was
Wolltest Du damit nur ausdrücken? Siehst
Du Dinge, die ich nicht zu sehen vermag?
Mich durchschaust Du ja auch: Wenn ich
Sage, Wir müssen zum Tierarzt, dann
Versteckst Du Dich. Und wenn ich
Krank bin, dann liegst Du
Beruhigend neben mir und Du
Schnurrst ganz leise. Und wenn ich zu
Lange schlafe, dann tippt mir
Vorsichtig eine kleine
Weiße Pfote auf die Schulter.
Und wenn ich mal traurig bin, spielst Du
Hörnchen: rollst Dich auf den Rücken, nimmst das
Schwänzchen wie einen Tannenzapfen zwischen die
Pfötchen. Ich muss dann stets
Lachen! Und beim Spargelschälen
Hilfst Du auch – auf Deine
Eigene Possierliche Weise.
Und wenn ich nachhause komme, wartet
Stets ein grauweißes Pelzgesichtchen
Hinter der Tür (und bestimmt nicht
Nur wegen des zu erwartenden
Futters). – Ohne Dich wäre es
Weniger Zuhause.
Gemeine Hauskatze, ohne Rasse und
Ohne Lebensrecht, bist Du. So eine, die vom
Bauern ersäuft wird – und hast mir doch so viel
Wärme - ja: Liebe! - und Lebensfreude
Gegeben. Und bist doch nur solch
Kleines schlichtes Wesen.
Kicherpferdchen! Seidenfellchen!
Älter und etwas schwerfälliger wurden wir
Beide - leichten Herzens! Als
Kleines Kätzchen setztest Du Dich oft
Ganz nah vor mein Gesicht und tauchtest
Deinen schönen mandelförmigen
Rätselblick tiefgründig und geheimnisvoll
Fragend in meine Augen.
Was ist uns geblieben? – Wie viele Stunden, Tage,
Jahre haben wir dieselbe Luft miteinander
Geatmet, hast Du neben mir geschlafen und
Gewacht, hast die Gespenster der
Nacht vertrieben? Mehr Zeit, als je mit
Menschen verbracht! - Sie sehen in Dir
Nur ein - TIER…
Dies schrieb Miranda, die weiß, dass dies kein Katzenforum ist.
Aber Katzen sind einfach mystische Tiere...