10.09.2007, 19:39
Hallo zusammen ![Smile Smile](https://acim.globalchange.de/images/smilies/smile.gif)
Ich möchte euch gerne von einem Gedanken von "mir" erzählen, der mich mehr als andere beschäftigt und den ich als den Hauptgrund meiner (momentanen) Angst ansehe, den Kurs zu Ende zu machen.
Ich bitte euch, es nicht gleich mir "Das ist das EGO!" abzutun, denn ja, ich bin noch in diesem und die schlichte Feststellung, dass ich nicht das EGO bin in Wahrheit, hat mir in den letzten Jahren nicht wirklich geholfen.
Der Gedanke ist folgender: Wenn das Ziel des Kurses ist, mich zu meinem wirklichen Sein (zurück) zu bringen, dem Zustand absoluter Liebe, dem Licht der Welt, dann ist dies für mich (noch ;) ) ein bedrohlicher oder sagen wir zumindest schwieriger Gedanke. Warum? Ja, weil ich mich frage, ob ich dann überhaupt noch eine Frau haben will, denn wenn ich bereits alles an Liebe habe, derer ich je gesucht habe, warum sollte ich dann in diesem Zustand noch eine Liebe für eine bestimmte Frau empfinden - zumal ja nur eines wahr sein kann.
Der Gedanke führt mich zum Zölibat und zum Leben Jesu in der Welt. Die Kirche stellt diejenigen, die "heilig" sind immer als Singles dar ;)
Mir scheint die Konsequenz auch schlüssig, denn wenn ich wirklich nur noch Liebe bin, warum dann das was ich bereits habe, noch in besonderen Beziehungen "suchen" oder gar überhaupt den Wunsch danach spüren.
Wisst ihr, ich bin Mitte 30 und ich will sehr gerne noch eine Familie haben, denn ich bin nunmal auch ein körperliches Wesen. Wenn es vielleicht auch nicht wirklich sein mag oder wie auch immer, dass was ich noch glaube zu sein oder sein will, hier in der Illusion.
Mir ist bewusst, zumindest kognitiv, dass all dies natürlich Fragen des Ego sind, denn es trennt durch sie. Und doch. Wenn es eine Wahrheit gibt dazu, dann muss sie sich auch in dieser Welt manifestieren und wenn reine Liebe wirklich nur für Singles sein sollte, so frage ich mich ernsthaft, warum es dann nich nur androgyne Wesen gibt oder Schwule oder Lesben oder warum überhaupt Geschlechter.
Ich habe schon an anderer Stelle diese Frage gestellt, wenn auch nicht derart ausführlich. Ich finde sie berechtigt, denn da ich mir nicht vorstellen kann, wie mein Zustand des Singularen Erlösten in einer Welt vereinbart werden kann, die Dualität und Trennung ist. Liebe ist Ausdehnung und Erschaffen wie er es wollte. Söhne bedürfen einer Mutter und eines Vaters. Wo sollen sie herkommen, wenn ich mit mir völlig zufrieden bin und allem entsagt habe, was diese Welt, in der die Kinder gezeugt und geboren werden, ist oder zu sein scheint?
Grüße Tom
![Smile Smile](https://acim.globalchange.de/images/smilies/smile.gif)
Ich möchte euch gerne von einem Gedanken von "mir" erzählen, der mich mehr als andere beschäftigt und den ich als den Hauptgrund meiner (momentanen) Angst ansehe, den Kurs zu Ende zu machen.
Ich bitte euch, es nicht gleich mir "Das ist das EGO!" abzutun, denn ja, ich bin noch in diesem und die schlichte Feststellung, dass ich nicht das EGO bin in Wahrheit, hat mir in den letzten Jahren nicht wirklich geholfen.
Der Gedanke ist folgender: Wenn das Ziel des Kurses ist, mich zu meinem wirklichen Sein (zurück) zu bringen, dem Zustand absoluter Liebe, dem Licht der Welt, dann ist dies für mich (noch ;) ) ein bedrohlicher oder sagen wir zumindest schwieriger Gedanke. Warum? Ja, weil ich mich frage, ob ich dann überhaupt noch eine Frau haben will, denn wenn ich bereits alles an Liebe habe, derer ich je gesucht habe, warum sollte ich dann in diesem Zustand noch eine Liebe für eine bestimmte Frau empfinden - zumal ja nur eines wahr sein kann.
Der Gedanke führt mich zum Zölibat und zum Leben Jesu in der Welt. Die Kirche stellt diejenigen, die "heilig" sind immer als Singles dar ;)
Mir scheint die Konsequenz auch schlüssig, denn wenn ich wirklich nur noch Liebe bin, warum dann das was ich bereits habe, noch in besonderen Beziehungen "suchen" oder gar überhaupt den Wunsch danach spüren.
Wisst ihr, ich bin Mitte 30 und ich will sehr gerne noch eine Familie haben, denn ich bin nunmal auch ein körperliches Wesen. Wenn es vielleicht auch nicht wirklich sein mag oder wie auch immer, dass was ich noch glaube zu sein oder sein will, hier in der Illusion.
Mir ist bewusst, zumindest kognitiv, dass all dies natürlich Fragen des Ego sind, denn es trennt durch sie. Und doch. Wenn es eine Wahrheit gibt dazu, dann muss sie sich auch in dieser Welt manifestieren und wenn reine Liebe wirklich nur für Singles sein sollte, so frage ich mich ernsthaft, warum es dann nich nur androgyne Wesen gibt oder Schwule oder Lesben oder warum überhaupt Geschlechter.
Ich habe schon an anderer Stelle diese Frage gestellt, wenn auch nicht derart ausführlich. Ich finde sie berechtigt, denn da ich mir nicht vorstellen kann, wie mein Zustand des Singularen Erlösten in einer Welt vereinbart werden kann, die Dualität und Trennung ist. Liebe ist Ausdehnung und Erschaffen wie er es wollte. Söhne bedürfen einer Mutter und eines Vaters. Wo sollen sie herkommen, wenn ich mit mir völlig zufrieden bin und allem entsagt habe, was diese Welt, in der die Kinder gezeugt und geboren werden, ist oder zu sein scheint?
Grüße Tom