(03.01.2010, 21:26)Gast schrieb: Aber meiner Meinung nach ist ein Traum nie wirklich, egal wer ihn träumt. Wenn du aber dem Traum seine absolute Existenz nimmst, dann kann man das schon als eine unwürdige Ablehnung halten. Somit lehnst du auch deine eigene Schöpferkraft ab.
Das ist die verbreitete "Kompromisslösung" des ein bisschen schwanger seins.
"Eigentlich nicht wirklich, aber trotzdem existent als Traum", umschrieben mit so Vokabeln wie "absolute Existenz".
Nicht umsonst heißt es im Kurs in Bezug auf die kleine verrückte Wahnidee der Trennung, dass sie nie geschehen ist. Da steht auch nicht "eigentlich", oder dass sie scheinbar geschehen ist, oder ... Nein, schlicht und einfach, sie ist nie geschehen. Da ist kein Traum.
Es ist allerdings hilfreich, sich in diesem Zusammenhang mit dem Thema Ebenenverwechslung näher zu beschäftigen. Das rückt Aussagen wie "nur GOTT ist" in die richtige Perspektive und löst das Bedürfnis auf, doch noch irgend eine Verbindung zwischen IHM und der Illusion herbeizuführen. Dann lenkt sich der Blick von alleine auf die im Kurs gebotene "Lösung", die den Namen "Vergebung" trägt. Dabei handelt es sich keineswegs um unwürdige Ablehnung.
Gregor