31.12.2009, 16:07
Ich möchte Euch allen für die schönen Beiträge danken!
Für einen Moment hatten Dinge für mich auch Wahrheit bekommen und ich konnte "nichts" sein.
Leider scheine ich mich aber in einer Schlaufe zu befinden, aus der ich den Ausgang nicht finde bzw. in der mich mein Ego festhält. Zum Einen ist es mir immer noch nicht gelungen, die Frage des in der "Illussion sein" zu bewältigen. Ich weiß, dass dieses Thema hier im Forum schon mehrmals aufgetaucht ist und es tut mir leid, dass ich es noch einmal aufgewärmt habe. Aber offensichtlich bin ich auch nicht alleine mit dem Problem, denn jeder der einen "weltlichen" Alltag hat, muss viele Widerstände und Reibungen überwinden, die nicht gerade einfacher werden, wenn man annimmt, sie seien ohnehin nur eine Illussion.
Zu diesem Thema ist ja aber nun bereits viel geschrieben worden und ich werde mich bemühen, Eure Worte mehr anzunehmen und wirken zu lassen.
Leider bleibe ich zudem auch noch immer an der Frage des "eins Sein" mit Gott hängen. Wenn ich davon ausgehe, dass weder ich als Anna, noch die Welt in der ich bin, existiert bzw. wahr ist, dann bin ich eins mit Gott. Wenn ich eins mit Gott bin, dann bin ich Gott, denn es gibt nur Gott und sonst nichts. Warum aber hat Gott, der nur die reine Liebe ist, eine "Fehlschöpfung" (diesen Begriff habe ich von Arten entliehen) geschaffen? Wie könnte das sein?
Nun werdet Ihr vielleicht sagen, dass es diese Fehlschöpfung gar nicht gibt. Ein Umstand, der sich mit allen kognitiven Erfahrungen die man macht nur schwer nachfühlen läßt. Und wozu brauche ich einen heiligen Geist oder Jesus, wenn es ohnehin nur "Eins" gibt?
Ihr seht, ich trete auf der Stelle, drehe mich im Kreis, auch wenn ich glaubte schon nichts zu wissen.
Ich gebe zu, dass mich sicherlich nach wie vor auch altes Denken bindet. Die ewigen Fragen "warum ist etwas und nicht nichts", der Solipsismus, Schopenhauers "Die Welt als Wille und Vorstellung", aber auch Wittgensteins Feststellung, dass es Sprache, als abstraktem Medium, nur in einer dualistischen Welt bedarf, gehören sicherlich dazu.
Ich wünsche Euch von Herzen Alles Gute!
Für einen Moment hatten Dinge für mich auch Wahrheit bekommen und ich konnte "nichts" sein.
Leider scheine ich mich aber in einer Schlaufe zu befinden, aus der ich den Ausgang nicht finde bzw. in der mich mein Ego festhält. Zum Einen ist es mir immer noch nicht gelungen, die Frage des in der "Illussion sein" zu bewältigen. Ich weiß, dass dieses Thema hier im Forum schon mehrmals aufgetaucht ist und es tut mir leid, dass ich es noch einmal aufgewärmt habe. Aber offensichtlich bin ich auch nicht alleine mit dem Problem, denn jeder der einen "weltlichen" Alltag hat, muss viele Widerstände und Reibungen überwinden, die nicht gerade einfacher werden, wenn man annimmt, sie seien ohnehin nur eine Illussion.
Zu diesem Thema ist ja aber nun bereits viel geschrieben worden und ich werde mich bemühen, Eure Worte mehr anzunehmen und wirken zu lassen.
Leider bleibe ich zudem auch noch immer an der Frage des "eins Sein" mit Gott hängen. Wenn ich davon ausgehe, dass weder ich als Anna, noch die Welt in der ich bin, existiert bzw. wahr ist, dann bin ich eins mit Gott. Wenn ich eins mit Gott bin, dann bin ich Gott, denn es gibt nur Gott und sonst nichts. Warum aber hat Gott, der nur die reine Liebe ist, eine "Fehlschöpfung" (diesen Begriff habe ich von Arten entliehen) geschaffen? Wie könnte das sein?
Nun werdet Ihr vielleicht sagen, dass es diese Fehlschöpfung gar nicht gibt. Ein Umstand, der sich mit allen kognitiven Erfahrungen die man macht nur schwer nachfühlen läßt. Und wozu brauche ich einen heiligen Geist oder Jesus, wenn es ohnehin nur "Eins" gibt?
Ihr seht, ich trete auf der Stelle, drehe mich im Kreis, auch wenn ich glaubte schon nichts zu wissen.
Ich gebe zu, dass mich sicherlich nach wie vor auch altes Denken bindet. Die ewigen Fragen "warum ist etwas und nicht nichts", der Solipsismus, Schopenhauers "Die Welt als Wille und Vorstellung", aber auch Wittgensteins Feststellung, dass es Sprache, als abstraktem Medium, nur in einer dualistischen Welt bedarf, gehören sicherlich dazu.
Ich wünsche Euch von Herzen Alles Gute!