28.10.2009, 17:40
Da flippe ich nun wie ein Ping-Pong-Ball zwischen den verschiedenen Antworten auf meinen vorigen Beitrag hin und her und pralle immer wieder ab. Denn die eigentliche Frage (die ich geschickt versteckt habe zwischen den vorgeschobenen Formulierungen) lautet: Gibt es Gott? Ich habe sie schon vorher hier gestellt. Und immer noch hoffe ich, dass wenigstens irgendwo zwischen den Zeilen eine Antwort kommt, die mir hilft. Aber es wird immer nur auf die Angst vor Gott verwiesen.
Wie soll ich - wie es z.B. in Grinchs Beitrag heißt - die Fragerei an IHN weiter geben, wenn es IHN gar nicht gibt?
Ich bin im Handbuch für Lehrer grad bei dem Kapitel "Wird über jeden am Ende ein Urteil gefällt" angekommen. Ich hatte gar keine Lust, es zu lesen, weil mich das überhaupt nicht interessiert hat. Auf die Idee wäre ich sowieso nie gekommen. (Ich glaube z.B., von dem Gedanken des jüngsten Gerichtes habe ich zum ersten Mal erst gehört, als ich lange erwachsen war.) Ich beneide manchmal fast die Menschen, die sich vor Gottes Urteil oder Strafe fürchten. Sie glauben wenigstens an irgend etwas.
Als Kind hatte ich irgendwann mal so eine Phase, in der ich immerhin die Möglichkeit in Betracht gezogen habe, dass mein Vater (mein leiblicher) unrecht haben könnte mit der Behauptung, dass Gott nur eine lächerliche Idee wäre. D.h., ich nehme fast an, ich habe es mir gewünscht, dass er unrecht hätte. Und so habe ich Spiele gespielt wie: Wenn jetzt hinter der nächsten Ecke plötzlich ein roter Luftballon vor mir aufsteigt, dann gibt es ihn. Und das ist das Spiel, das ich jetzt hier in gewisser Weise weiter spiele. Ich hoffe, ich sehe in den Antworten den roten Luftballon. Irgendwie. Ich weiß auch nicht wie. (Wenn man mir sagt: In Wirklichkeit hast du Angst vor Gott, sehe ich ihn jedenfalls nicht.) Und manchmal hoffe ich, dass fleißiges Üben hilft. Wenn ich mich ausführlich genug mit dem Kurs beschäftige, dann wird er vielleicht irgendwann Wirklichkeit für mich. Wenn ich lange genug die "Anforderungen" des Kurses erfülle, dann steigt vielleicht eines Tages ein roter Luftballon aus den Seiten auf. Aber wenn es gar keine Anforderungen gibt….
Im Kurs ist nur und ausschließlich die Rede davon, wie das Ego sich gegen GOTT wendet. GOTT wird immer voraus gesetzt. Ein Ego, das bezweifelt, dass es IHN überhaupt gibt, wird niemals auch nur erwähnt. Nicht ein einziges Mal. Und das wundert mich. Warum werde ich nicht enmal angesprochen?
Ich denke immer, wenn ganz klar ist, dass es IHN gibt… ja , dann sind doch alle anderen Fragen automatisch beantwortet. Ich muß nicht mehr verstehen, warum einige Dinge so sind wie sie sind. In Zeiten, in denen mein Glauben etwas gefestigter ist, irritiert es mich immer, wenn Menschen über das wie und warum diskutieren. Das ist doch völlig egal. Ich bin ganz zufrieden damit, dass ER weiss und ich es gar nicht verstehen kann. Aber wenn ER weiß, warum weiß er dann nicht von meinen Zweifeln? Warum sagt er (bzw. Jesus im Kurs): "GOTT geht mir dir, wohin immer du auch gehst" und nicht: "Keine Angst, es gibt IHN, der mit dir geht". Dass er immer bei mir ist, dass würde ich - wenn - dann sowieso nicht eine Sekunde lang bezweifeln. Wenn GOTT IST, dann gibt es überhaupt nichts mehr, über das man sich noch den Kopf zerbrechen muß. Dann ist selbstverständlich ALLES in Ordnung, ob ich es nun verstehe oder nicht.
Wie soll ich - wie es z.B. in Grinchs Beitrag heißt - die Fragerei an IHN weiter geben, wenn es IHN gar nicht gibt?
Ich bin im Handbuch für Lehrer grad bei dem Kapitel "Wird über jeden am Ende ein Urteil gefällt" angekommen. Ich hatte gar keine Lust, es zu lesen, weil mich das überhaupt nicht interessiert hat. Auf die Idee wäre ich sowieso nie gekommen. (Ich glaube z.B., von dem Gedanken des jüngsten Gerichtes habe ich zum ersten Mal erst gehört, als ich lange erwachsen war.) Ich beneide manchmal fast die Menschen, die sich vor Gottes Urteil oder Strafe fürchten. Sie glauben wenigstens an irgend etwas.
Als Kind hatte ich irgendwann mal so eine Phase, in der ich immerhin die Möglichkeit in Betracht gezogen habe, dass mein Vater (mein leiblicher) unrecht haben könnte mit der Behauptung, dass Gott nur eine lächerliche Idee wäre. D.h., ich nehme fast an, ich habe es mir gewünscht, dass er unrecht hätte. Und so habe ich Spiele gespielt wie: Wenn jetzt hinter der nächsten Ecke plötzlich ein roter Luftballon vor mir aufsteigt, dann gibt es ihn. Und das ist das Spiel, das ich jetzt hier in gewisser Weise weiter spiele. Ich hoffe, ich sehe in den Antworten den roten Luftballon. Irgendwie. Ich weiß auch nicht wie. (Wenn man mir sagt: In Wirklichkeit hast du Angst vor Gott, sehe ich ihn jedenfalls nicht.) Und manchmal hoffe ich, dass fleißiges Üben hilft. Wenn ich mich ausführlich genug mit dem Kurs beschäftige, dann wird er vielleicht irgendwann Wirklichkeit für mich. Wenn ich lange genug die "Anforderungen" des Kurses erfülle, dann steigt vielleicht eines Tages ein roter Luftballon aus den Seiten auf. Aber wenn es gar keine Anforderungen gibt….
Im Kurs ist nur und ausschließlich die Rede davon, wie das Ego sich gegen GOTT wendet. GOTT wird immer voraus gesetzt. Ein Ego, das bezweifelt, dass es IHN überhaupt gibt, wird niemals auch nur erwähnt. Nicht ein einziges Mal. Und das wundert mich. Warum werde ich nicht enmal angesprochen?
Ich denke immer, wenn ganz klar ist, dass es IHN gibt… ja , dann sind doch alle anderen Fragen automatisch beantwortet. Ich muß nicht mehr verstehen, warum einige Dinge so sind wie sie sind. In Zeiten, in denen mein Glauben etwas gefestigter ist, irritiert es mich immer, wenn Menschen über das wie und warum diskutieren. Das ist doch völlig egal. Ich bin ganz zufrieden damit, dass ER weiss und ich es gar nicht verstehen kann. Aber wenn ER weiß, warum weiß er dann nicht von meinen Zweifeln? Warum sagt er (bzw. Jesus im Kurs): "GOTT geht mir dir, wohin immer du auch gehst" und nicht: "Keine Angst, es gibt IHN, der mit dir geht". Dass er immer bei mir ist, dass würde ich - wenn - dann sowieso nicht eine Sekunde lang bezweifeln. Wenn GOTT IST, dann gibt es überhaupt nichts mehr, über das man sich noch den Kopf zerbrechen muß. Dann ist selbstverständlich ALLES in Ordnung, ob ich es nun verstehe oder nicht.