16.09.2009, 17:21
Inge schrieb:Stephan schrieb:Du meinst, du kannst es nicht glauben. Aber der Stimme des Egos kannst du glauben, obwohl sie dir nicht gut tut????Genau. Wahnsinniger geht's ja kaum noch....
Zitat:Wie gesagt, es liegt an deiner Entscheidung, welcher Stimme du Glauben schenken und dich von ihr leiten lassen willst. Vertraue IHM, dann wird die Erfahrung, z.B. als innerer Frieden und Freude, von selbst kommen und dann wird es dir auch leichter fallen zu glauben ...Genau da liegt's: Entscheidung. Es fällt mir unendlich schwer, Entscheidungen aller Art zu treffen -- und diese hier scheint besonders schwierig zu sein....
Da erinnere ich mich nun plötzlich an etwas, das wohl hierher gehört: vor mindestens 20 Jahren äusserte ich einmal meiner Freundin gegenüber "I seem to always move against the spirit"; woraufhin sie mich ganz entgeistert ansah, weil ihr -- wie sie dann sagte -- diese Aussage völlig unverständlich war. Aber so isses genau. Diese ganze Geist-Sache ist für mich dermassen neblig, und deshalb fällt mir wohl die Entscheidung für Ihn so schwer: wie kann ich mich für etwas völlig Unkonkretes, Ungewisses entscheiden? So, und jetzt isses endlich raus aus'm Sack....
Liebe Inge,
heute über den Tag habe ich öfter an dich gedacht, und ich will dir gern antworten.
Jetzt, da ich dein letztes statement sehe, passt die Antwort wunderbar.
Weißt du, irgendwie finde ich das mit dem Geist auch nebulös, aber eigentlich immer erst dann, wenn ich alles, was der Kurs mich lehrt theoretisch hin und her bewege, es verstehen will, na ja so in dem Dreh.
Neulich gerade habe ich hier geschrieben, dass ich mal wieder auf der Leitung stehe.
Dann kam Stephans Frage und Gregors ausführliche Antwort über die Entscheidungsregeln. Ja und nun übe ich wieder mit den Entscheidungsregeln, das macht den Kopf frei, ich kann mich wieder bewegen und hänge nicht länger im Nebel rum. Gregor hat ein paar einfache, einleuchtende Beispiele gegeben: Jeans oder Rock, Pizza oder Nudeln, Apfel oder Banane. Vielleicht hilft dir das ein Stück um die Kurve?
(Und weißt du, ich habe mal ernsthaft gewünscht, die Atombombe möge fallen, weil es mir so dreckig ging. Ich will einfach nicht mehr glauben, dass ich verdammt bin.)
Susanne