Schön dass du hier bist, liebe Lui,
Viel Spass hier im Forum
Bettina
Ach, vielen Dank euch allen.
Ja, das mit dem Alter ist solche Sache. Ich habe Freundinnen, die sind weit über 90 und wohnen ebenfalls noch alleine und meistern geistig und körperlich (dies etwas weniger) noch ihr Leben, nur alles etwas langsamer und vielleicht auch etwas besonnener, vielleicht.
Sehr schön, liebe Inge, dass wir hier 2 "alte Schachteln" sind
Viel mehr alte Leute sollten bereit sein von den Jungen zu lernen, denke ich.
also huhu ihr alle, es ist schön dabei zu sein.
Liebe Grüße
Lui
ach seht ihr, geht schon los, mit meiner Vergesslichkeit...
Ich wollte sagen:
Ich habe viele Freundinnen über 90, die noch sehr fit sind und viele die schon mit 70 massiv abbauen oder sehr krank sind.
Ich kenne aber auch 30 jährige die steinalt sind...
Liebe Grüße
Lui
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Hallo Lui,
ganz grosse Hochachtung. Einfach toll, mit 87 Jahren noch mit dem Computer umgehen zu können. Ich wünschte, meine 80jährigen Eltern wären dazu noch in der Lage. Ich bin auch Oma, meinen Enkeln muss ich zwar noch den Computer erklären, aber ich denke das wird sich schnell ändern
LG Maggy
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Schön daß du hier bist liebe Lui Der rege Kontakt zu jungen Kindern und Enkel hält jung wie wir sehen können und nicht jedem ältern Mensch gelingt das. Freu mich für dich!!!
Helga
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Liebe Lui,
schön dich hier zu haben. Wunderbar!!
Lieben Gruss
Romy
Nichts kann dich verletzten, wenn du ihm nicht die Macht dazu gibst! (Kap. 20 )[/b]
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(22.05.2011, 17:08)Lui schrieb: ich danke euch ganz herzlich für die Willkommenswünsche.
Liebe Grüße
Lui
Hallo Lui,ich bin die Luise ich freue mich dass du da bist.Du hast eine lustige abkürzung unseres Namens.Liebe grüsse luise
(22.05.2011, 15:28)Lui schrieb: Meine Erfahrungen in meinem Leben haben mir gezeigt, daß die Egomanie in den letzten Jahren enorm gestiegen ist, viel ausgeprägter als früher (aber vielleicht verkläre ich das auch nur, machen alte leute ja gerne :-))
Jedoch ist auch ein neues Bewußtsein entstanden, das sehr hoffen läßt.
Hallo Lui
Herzlich Willkommen.
Meine Mutter ist auch 87 Jahre alt, leider ist sie auf einem ganz anderen Weg.
Du schreibst:
Zitat:Meine Erfahrungen in meinem Leben haben mir gezeigt, daß die Egomanie in den letzten Jahren enorm gestiegen ist, viel ausgeprägter als früher....
Wenn ich an die Menschen meiner Kindheit denke, dann gingen diese auch auf in ihrer eigenen Sucht und Selbstbezogenheit. Natürlich will ich das nicht verallgemeinern. Ich spreche jetzt nur von mir. Ich habe als Kind auf diese Menschen reagieren müssen, und bin daher selbst auch so geworden. Ich denke, dass diese Selbstbezogenheit von Generation zu Generation weitergegeben wird, wenn sich die Menschen nicht bewusst machen wie sie sich verhalten..
Anne
Anne:
Zitat:Wenn ich an die Menschen meiner Kindheit denke, dann gingen diese auch auf in ihrer eigenen Sucht und Selbstbezogenheit. Natürlich will ich das nicht verallgemeinern. Ich spreche jetzt nur von mir. Ich habe als Kind auf diese Menschen reagieren müssen, und bin daher selbst auch so geworden. Ich denke, dass diese Selbstbezogenheit von Generation zu Generation weitergegeben wird, wenn sich die Menschen nicht bewusst machen wie sie sich verhalten..
Liebe Anne, da stimme ich dir unbedingt zu. Die Menschen waren natürlich immer sehr ichbezogen und so wie ich den Kurs verstanden habe, spielt die Unterscheidung von mehr oder weniger überhaupt gar keine Rolle, da alles ein Ergebnis der Egosicht ist.
Aber davon mal abgesehen, habe ich das Gefühl, dass früher die Trennung nicht so stark war, Kinder spielten mehr zusammen, heute hocken viele allein vor dem Computer, Familien waren enger verknüpft, heute sind sie oft zerstückelt. Dadurch, daß die Menschen mehr aufeinander angewiesen waren, mußten sie auch mehr Rücksicht aufeinander nehmen und eine zu große Ichbezogenheit wurde schon von der Gruppe geahndet.
Heute wirken so viele Menschen verloren in ihrer Eisamkeit, in dem Empfinden von allen anderen getrennt zu sein.
Diese Trennung loszulassen und sich eine andere Sicht zeigen zu lassen, würde schon ins Paradies führen.
Wie ich es hier auch schon gelesen habe, würde auch ich sagen, daß das Denken der Wahrheit oft im Weg steht.
Definitionen loszulassen, z.B. was ich meine, was das Leben ist, öffnet eine Tür, die in eine unermessliche Weite der Möglichkeiten führt.
Durch Stille finden wir in dieser Weite den Weg, unseren eigenen stummen Geist.
Liebe Grüße
Lui
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(23.05.2011, 09:51)Lui schrieb: Aber davon mal abgesehen, habe ich das Gefühl, dass früher die Trennung nicht so stark war, Kinder spielten mehr zusammen, heute hocken viele allein vor dem Computer, Familien waren enger verknüpft, heute sind sie oft zerstückelt. Dadurch, daß die Menschen mehr aufeinander angewiesen waren, mußten sie auch mehr Rücksicht aufeinander nehmen und eine zu große Ichbezogenheit wurde schon von der Gruppe geahndet.
Ich glaube, dieses Empfinden hat es in jeder Generation gegeben. Wenn ich meinen Enkel (11) betrachte, habe ich das Gefühl, dass die sozialen Kontakte zu kurz kommen, "wir" hätten damals immer draußen zusammen gespielt. Was ich nicht sehe: mein "draußen" bestand aus ca. einem Quadratkilometer in Gelsenkirchen Bulmke-Hüllen, sein "draußen" ist die Welt - dank Internet. Es ist anders, ganz anders.
Er wird in seinem Leben mehr Menschen "begegnen" als ich. Also ist die Art der Kontakte völlig anders. Schlechter? Ich-bezogener? Besser? Nein, einfach nur anders.
Vielleicht hat er es sogar eines Tages leichter festzustellen, dass dieses "Leben" nicht real ist. Spätestens dann, wenn wenn er Vergleiche zieht mit der zunehmenden "virtuellen Realität", die schon heute erstaunlich realistische Ergebnisse produziert, aber noch zu teuer für den Massenmarkt ist. Fernsehen und Medien werden immer "realer", und plötzlich macht es Klick. Wir dagegen kennen diese Erfahrung kaum und brauchen erstaunliche geistige Anstrengungen, den Gedanken zu akzeptieren, dass die Welt eine Illusion sein soll.
Und wie schrieb ein Pfarrer 1948 in die hiesige Kirchenchronik: "Vor der Währungsreform haben die Menschen sich gemeinsam unterstützt. Nach der Zahlung der 40 Mark dachte jeder nur noch an sich selbst".
Es hat sich nichts Grundlegendes geändert.
Gregor
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