hallo,
ich möchte mich verabschieden.
vielen danke für die begegnungen u. erkenntnisse in diesem forum.
es ist nicht mein platz u. ich wünsche uns allen, eine achtsame wahrnehmung unserer selbstsicht u. selbstdarstellung.
einen guten u.liebevollen weg für alle.
gregor, bitte lösche meine mitgliedschaft.
danke u. tschüß
haber
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Schade, lieber Haberkuk,
ich wünsche dir aber auch alles Liebe und Gute....
Tschüß
margo
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haberkuk schrieb:einen guten u.liebevollen weg für alle.
Den wünsche ich dir auch. Schön, das du da warst.
![Herz Herz](https://acim.globalchange.de/images/smilies/herz.gif) Gregor
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Gregor schrieb:haberkuk schrieb:einen guten u.liebevollen weg für alle.
Den wünsche ich dir auch. Schön, das du da warst.
Gregor
schließe mich an... hat mich gefreut, deine Bekanntschaft zu machen, auch wenn ich nicht "nett" war... war nie böse gemeint...
Ich wünsch dir was...
Katzen sind auf allen Kontinenten mit Ausnahme der Antarktis verbreitet - über dem 70. Breitengrad kommen Katzen gar nicht vor.
dies ist zwar meine ersten buchstaben hier, aber dennoch danke haberkuk. habe fleißig mitgelesen.
ich habe eine frage, da von gregor desöfteren auf die wichtigkeit der entscheidungsregeln aufmerksam macht, was ich auch so empfinde. also kapitel 30.
kann man dazu den satz "heute will ich KEINE entscheidung selber treffen" anhand von tagtäglichen abläufen etwas praxisnäher veranschaulichen?
Vielen Dank.
Lilie
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lilie schrieb:dies ist zwar meine ersten buchstaben hier, aber dennoch danke haberkuk. habe fleißig mitgelesen.
ich habe eine frage, da von gregor desöfteren auf die wichtigkeit der entscheidungsregeln aufmerksam macht, was ich auch so empfinde. also kapitel 30.
kann man dazu den satz "heute will ich KEINE entscheidung selber treffen" anhand von tagtäglichen abläufen etwas praxisnäher veranschaulichen?
Vielen Dank.
Lilie
ja.. kann man...
erst mal herzlich willkommen..
ich kanns ganz praxis und zeitnah beschreiben
ich stelle fest, ich wurde betrogen bzw. bestohlen...
nun kommt ein haufen von gedanken, was man jetzt alles machen muss, nicht vergessen darf.. kripo ? ja - nein?, was wenn ich mich irre? was wenn der es gar net bös meint? es sich klärt? Was wenn ich das falsche tue? aber was zum teufel ist das richtige...?
kann ich wen anzeigen, wenn ich ihn als Bruder sehe? darf ich das? usw. usf.
da sind 100 Fragen.. 100 Entscheidungen, alle könnten richtig oder falsch sein...
wenn du diese Entscheidungen alleine zu treffen gedenkst, sind sie immer falsch.
wenn du dich an IHN wendest und still darum bittest, dass ER dir den wahren Zweck zeigen möge, dass Du bereit bist, alles IHM zu überlassen EGAL was am Ende dabei heraus kommt, dann triffst du deine Entscheidung mit GOTT und dann ist sie immer richtig, weil nicht mehr du entscheidest, was gut für dich ist, sondern es IHM überlässt, denn nur ER weiß, was wirklich zu deinem Besten ist.
näher steht das in meinem bericht: Tel Aviv
Gruß und so und viel Spaß an Board
Katzen sind auf allen Kontinenten mit Ausnahme der Antarktis verbreitet - über dem 70. Breitengrad kommen Katzen gar nicht vor.
667 schrieb:da sind 100 Fragen.. 100 Entscheidungen, alle könnten richtig oder falsch sein...
liebe 667,
ich finde, du hast das sehr schön beschrieben.
Wir bewegen uns ja in der Welt der Körper.
nun, wenn ich mit der Hand an das heiße Bügeleisen komme, dann reagiere ich ziemlich schnell, oder besser: mein Körper.
Da fange ich nicht lange an zu überlegen, sollte ich jetzt die Hand zurückziehen, oder noch ein bißchen aushalten, und was will mir der Schmerz jetzt sagen, ist das vielleicht eine Vergebungslektion....usw.
Wenn uns was mit anderen Menschen passiert, z.B. ein Betrug, warum dann nicht genauso schnell und spontan reagieren?
Es hat ja eh keine Bedeutung, und falsch machen kann man auch nichts.
Die ganzen Konjunktive, die in diesem Moment auftauchen:
sollte ich, könnte ich, müßte ich, was wäre wenn...usw.
sind meistens Ego-Geschwätz. Das hat es gerne kompliziert.
Ähm, das ist jetzt meine Sichtweise.
Ob ich das in dem Moment, wo ich spontan reagiere, dem H.G. übergeben habe, weiß ich gar nicht.
Das ist mir auch fast schon wieder zu kompliziert.
Ich erlebe als Lehrer an einer Hauptschule fast im Sekundentakt Situationen, wo ich reagieren muß. Da rufe ich nicht erst bei H.G. an, da lasse ich es auch mal ganz unspirituell krachen. So wie es halt die Situation erfordert. Ich identifiziere mich aber nicht damit, und kann im nächsten Moment wieder lachen. Es hat keine Bedeutung über den Moment hinaus, und in der Regel (na klar gibts Ausnahmen, dann hänge ich auch voll drin) bin ich ziemlich schnell wieder im Frieden.
lieben Gruß,
jochen
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lilie schrieb:kann man dazu den satz "heute will ich KEINE entscheidung selber treffen" anhand von tagtäglichen abläufen etwas praxisnäher veranschaulichen?
Vielen Dank.
Lilie
Schwierig. Weil die Entscheidungen, um die es in dem Kapitel geht, nichts mit den Alltagsentscheidungen zu tun haben. Die Alltagsentscheidungen ("Ziehe ich das blaue oder das rote Hemd an? Soll ich den Job wechseln? Knalle ich dem Typ nun eine oder muss ich liebevoll sein?") sind im Sinne des Kurses keine Entscheidungen. Um echte Entscheidungen zu fällen, brauche ich echte Alternativen. Die Entscheidung zwischen einer Illusion und einer anderen Illusion stellt aber keine Alternative dar, ist also keine Entscheidungssituation.
In dem Kapitel wird auch begründet, warum die erste Leitlinie heißt "Heute will ich keine Entscheidung treffen". Weil ich das gar nicht kann! Denn ich kenne die Alternativen nicht, sondern verwechsle Entscheidungen mit der Wahl einer Illusion aus vielen Illusionen. Darum geht es aber bei den Entscheidungsregeln nicht.
Im Kurs heißt es, dass wir uns ständig entscheiden, in jedem Augenblick. Wir merken es nicht, weil es so schnell geht. Es sind auch keine unbewussten Entscheidungen, denn unbewusst wird nichts entschieden. Aber es ist immer die Entscheidung zwischen zwei (den einzigen) Alternativen: Illusion oder Wirklichkeit.
Die Entscheidungsregeln trainieren langsam und stetig, diese Entscheidung IHM zu überlassen, weil ich die eine Alternative verborgen habe und daher jetzt gar nicht mehr entscheiden kann. Ich entscheide mich daher immer wieder neu für die andere Alternative, die gar nicht existiert. Aber dieses Spiel treibe ich mit Inbrunst. Das Trainieren geschieht höchst praxisnah, denn als erstes lege ich fest, welchen glücklichen Tag ich haben will. Die Bestätigung folgt auf dem Fuß: wenn ich nicht selbst entscheide, kann ich einen solchen Tag haben. Damit wird der Tag zum praktischen Gradmesser.
Auch die schnelle Reaktion auf Störungen ist bezeichnend: ich habe keine Frage, ich habe vergessen, was ich entscheiden soll. Die Störung kommt also von meiner Entscheidung, für die Illusion nämlich. Und schon bin ich im Eimer.
Die Entscheidungsregeln sind einfach und praktisch. Aber sie sind m. E. nicht leicht. Ich habe lange damit gekämpft, es gab eine Menge Versuche, sie anzuwenden, die meisten verebbten unmerklich. Aber wie heißt es so schön in der Einleitung des Kapitels: ist der Widerstand groß, dann bist du noch nicht so weit. Bekämpfe dich nicht selbst.
![Herz Herz](https://acim.globalchange.de/images/smilies/herz.gif) Gregor
Gregor schrieb:Die Entscheidungsregeln sind einfach und praktisch. Aber sie sind m. E. nicht leicht. Ich habe lange damit gekämpft, es gab eine Menge Versuche, sie anzuwenden, die meisten verebbten unmerklich.
Gregor
Das sehe ich auch so. der konditionierte verstand wehrt sich gegen diese art der einmischung, da diese Entscheidungsregeln auf der verstandesebene kaum nachvollziehbar sind.
mittlerweile rücke ich meinen verstand sehr häufig am tage zurecht, und zwar dadurch, dass ich mir sage, dass ich dieses denkmuster nicht mehr will und übergebe es an den HG, anschließend gibt mir der Satz "DEIN wille geschehe" neue kraft.
weitere erleichterung empfinde ich dann dadurch, dass ich bewusst aus dem verstand heraus gehe, und für dann kurze zeit einen anker im inneren energiefeld, den körper als offenen Raum, ohne vorstellung was das ist, also nicht als physischer körper. bis der verstand wieder trommelt.
wie kann man fehlgeleitete Verstandesenergie besser abziehen bzw. auflösen?
Ein sehr geschulter geist mag anders damit umgehen. Aber was ist mit einem sehr gewillten, aber noch instabilem geist der hüpft und springt?
LG lilie
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lilie schrieb:Aber was ist mit einem sehr gewillten, aber noch instabilem geist der hüpft und springt?
Er übt, wie der Kurs es empfiehlt.
![Herz Herz](https://acim.globalchange.de/images/smilies/herz.gif) Gregor
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