Jenseits aller Götzen

[heinrich]

Hallo Freunde,

Im Kapitel 30, Abschnitt - III. Jenseits aller Götzen -, lese ich unter anderem: „2. Es ist nicht die Form, welche du suchst. Welche Form kann ein Ersatz für GOTTVATERS LIEBE sein? Welche Form könnte den Platz der ganzen Liebe in der GÖTTLICHKEIT von GOTT, dem SOHN einnehmen?......Und lässt das Grenzenlose sich begrenzen? Du willst keinen Götzen haben. Es ist nicht dein Wille einen zu haben. Er wird dir nicht die Gabe, die du suchst, bescheren....... So siehst du deinen Willen in dem Götzen und reduzierst ihn so auf eine konkrete Form. Dies aber könnte nicht dein Wille sein…“

Soweit klar!

Aber, ich sehe mich immer noch hier und in dieser Zeit und in diesem Raum, gemeinsam mit meiner Frau und meinen Kindern – ich brauche Geld, mehr Geld als ich habe und ich brauche andere Formen, die meine Familie ganz dringend auch braucht…

Kann mir jemand bei meinem vermeidlichen Konflikt helfen. Ich scheine auf dem Schlau zu stehen. Ich bringe das momentan nicht unter einen Hut.

Freundliche Grüße

[Hippias minor]

Dich um deine Familie zu sorgen, lieber Heinrich, heißt doch nicht schon, daß du sie zu einem Götzen machst oder gar als Ersatz für Gott nimmst! Du suchst sie doch nicht (anstelle Gottes), wenn du dich sorgst.

Ich kann mir nicht denken, daß der Heilige Geist dir raten würde, dich nicht um diese offenbar nötigen Angelegenheiten zu kümmern. Seinen Kindern Schuhe zu kaufen, ist kein Götzendienst.

"Darum sage ich, daß nichts besser sei, denn daß ein Mensch fröhlich sei bei seiner Arbeit, denn das ist sein Teil." Prediger Salomo, 3,22

[Inge]

Im Kapitel 30, Abschnitt - III. Jenseits aller Götzen...
Aber, ich sehe mich immer noch hier und in dieser Zeit und in diesem Raum, gemeinsam mit meiner Frau und meinen Kindern – ich brauche Geld, mehr Geld als ich habe und ich brauche andere Formen, die meine Familie ganz dringend auch braucht…

Lieber Heinrich,
solange wir uns als Egos in dieser Welt zu sehen glauben, werden wir auch meinen, all diese Dinge zum "Leben zu brauchen". Das ist OK; akzeptiere es einfach so, urteilslos, wie es ist (bzw. zu sein scheint). Der zitierte Abschnitt richtet sich jedoch an unseren GEIST, nicht an den Körper ("es ist nicht die Form, welche du suchst"). GOTTVATERS LIEBE lässt sich nur im GEIST erleben -- sie IST dort, IMMER. Wir (als Egos) meinen nur, diese von uns allen ersehnte Liebe, dieses Glück, dieser Friede, würde sich in irdischen Dingen finden lassen. Unser Kurs zeigt uns diesen Irrtum auf. Wenn du dich als EINEN GEIST (LIEBE) erlebst, fliesst dies in dein (sog. illusorisches) Erdenleben und allem, was du dort zu tun glaubst, über. Du wirst dann alles mit neuen Augen zu "sehen" vermögen. Du wirst dich allen irdischen Aufgaben gelassen und zuversichtlich stellen, denn du bist zu deinem WAHREN SELBST wiedererwacht. Für viele von uns sind dies anfangs bloss flüchtige Augenblicke -- sie kommen und gehen. Die LIEBE UNSERES VATERS bleibt IMMER, ob wir sie wahrnehmen oder nicht.
-inge

[Gregor]

[heinrich]

Wie kann Euch nur danken? – in dem ich versuche Euch als meine Brüder zu sehe, eins mit Euch und gemeinsam mit IHM.

Mir kamen die Tränen, als ich Eure Beiträge las, und ich schämte mich ihrer nicht - es waren befreiende Tränen.

Ich danke Euch von ganzem Herzen

[heinrich]

Liebe Brüder,

ich lese gerade auch das Kapitel „Groll“, in dem Buch: „Eine Reise die über Worte hinausgeht“, Seite 86 -95, unter anderem in den letzten beiden Abschnitten - und das als Ergänzung …

„Am Anfang sagte ich:
Gott ist Liebe, und Gott ist alles, was ist.
Du bist der Sohn Gottes.
Du bist ebenfalls alles, was ist.
Erkenne mit Freiheit, mit Freude, mit großem Frieden
Und mit dem, was du Liebe nennst,
Dass, während du auf jeden Aspekt deiner Welt schaust,
Du immer nur auf dein Selbst siehst.

Tue dies mit Freude.
Öffne dies für das, was du dort finden wirst,
und dein Leben wird unsagbar reich;
Denn du wirst beginnen,
Die Unendlichkeit dessen wahrzunehmen,
die du als der Sohn Gottes bist.

Seid alle Gesegnet. Das ist alles

Jeshua

[heinrich]

So lese ich auch im gleichen Buch,Seite 107, eine für meine „Befürchtungen“ wichtige Aussage:

„Jedes Mal wenn du gewahr wirst,
Dass du ein Problem hast,
Sei es das, was du ein bedeutendes
Oder ein äußerst geringes nennst,
Jedes Mal, wenn du überhaupt irgendein Problem wahrnimmst,
Stellst du dir nur Trennung vor.
Dieses gilt für jedes Problem, das du dir vorstellen kannst:
Für Feinde, sogar für Todfeinde,
Die dich töten oder zerstören könnten,
Für andere Länder die dein Land zerstören könnten,
Für Personen, die du Freunde nennst, die dich verraten könnten,
Für die subtilen Dinge in deinem Leben,
Für den Glauben, dass du nicht genug Geld
Oder Lebensmittel haben könntest,
Für die geringfügigen Dinge wie einen Seufzer der Müdigkeit,
Oder eine Andeutung von Entmutigung,
Für etwas so Einfaches wie das Stoßen deiner Zehe,
Oder das Klemmen deines Fingers,
Für das Herausfallen einiger Haare von deinem Kopf,
Wenn du deine Haare wäschst.
Das alles ist nur ein Traum.
Das alles sind nur deine Vorstellungen.
Das alles ist nur dein Versuch, so zu tun,
Als ob du irgendwie anders, sein könntest oder getrennt
Von etwas in deinem Dasein."

Ich sage nochmals Danke für Eurer Hilfe. Gemeinsam mit einigen Texten wie den oben zitierten, in Verbindung mit eignen anderen im Kurs und einigen Schriften, wie das „Drehbuch“ von Johannes, bin ich nun überzeugter und ruhiger geworden und ich konnte mich an Vorhandenes in meinem Innern erinnern lassen. Der vielbeschriebene Nebel in meinem Innern hat sich wieder einmal ein bisschen mehr gelichtet… und daran hat das Forum, das ich finden durfte, großen Anteil.

Herrliche Grüße