Hilfreiche Texte für alle, die mit dem Übungsbuch üben

[Gast XX]

http://de.wikipedia.org/wiki/Visuelle_Klippe

"Visuelle Klippe"

Leider scheint ein gewisser Angst-Mechanismus allen in die Wiege gelegt zu sein, wenn man die erhöhte Herzfrequenz schon als Angst = Vorsicht deuten möchte. Dieses Experiment gibt es auch mit Katzenbabys, die nicht diese Klippe überwinden können, weil sie es nicht "wagen"...

Nun könnte man Fragen, ob es so etwas wie eine existenzerhaltende Angst gibt (bei Mensch und Tier), die das Lebewesen bezüglich gewisser Gefahren vorsichtig werden lässt, so dass man nicht aus dem Fenster springt. Ob diese Angst schon einem Ego entspringt oder eher ein Werkzeug des HG ist würde ich gerne wissen.

Oder der Denkfehler liegt schon überhaupt in der Feststellung: es gibt Lebewesen...

XX

[Gregor]

[Gast XX]

Wenn diese Vorsicht zur Erhaltung der eigenen Lebensform angeboren ist, so ist sie einem ja gegeben und damit kehrt sich meine Grundannahme in ihr Gegenteil! Vielleicht war nur meine Annahme falsch, dass diese Vorsicht aus einer Angst erwächst. Es ist die Sichtweise von mir als Erwachener auf das unreflektierte Lebewesen (Kind, Katze), die diese Vorsicht als Angst deutet - oder korrigierter Weise: gedeutet hat. Diese Vorsicht könnte genau so gut der Liebe zur eigenen Existenz entspringen (um den kontraproduktiven Fettfleck auf dem Pflaster zu vermeiden). Somit erhält die Liebe sich selbst - oder besser vielleicht so: sie erhält sich selbst ihren Wirkungsort, da sie ja im Grunde genommen nicht bedroht werden kann - genau so wenig wie die Seele.
Ein wunderbarer Gedanke.


XX

[Gregor]

[Gast xx]

Wenn die Liebe keine Wirkungsstätte und somit keinen Ort für ihren Aufenthalt brauch, wozu dann der ganze Aufwand der Körpererschafftung, der Erschaffung der Angst usw..
Welche Absicht, welcher Zweck und welcher Sinn steckt dahinter?

Zitat:
Diese Furcht nun dadurch zu überwinden, dass ich vom Hochhaus springe, beseitigt aber leider den Trennungsgedanken nicht, sondern führt nur zu einem unangenehmen Fettfleck auf dem Pflaster.

Diese Aussage beinhaltet das Anerkennen, dass es Furcht gibt und dass es den Trennungsgedanken gibt. Doch das sind reine Annahmen. Es gibt keine Furcht, es gibt keinen Trennungsgedanken, denn es gibt kein Ego sondern nur eine Idee von ihm. Nur das Ego beurteilt, dass es einen Fettfleck gibt, wenn jemand aus einem Hochhaus springt und es kann beschließen, dieser Fettfleck wäre unangenehm...

Lass uns einfach springen! Im Sprung wird sich dann der Körper vom Ego trennen und sich so vom Trennungsgedanken trennen. Sollte funktionieren. Die reine Liebe macht keine Fettflecken, jedenfalls keine unangenehmen.

Doch aus welchem Grund sollte man denn eigentlich springen? Es gibt keine Gründe, weder zum Springen noch zum Bleiben. Oder vielleicht doch? Vielleicht braucht die Liebe ja doch eine Wohnung, einen Ort der Wirkung, sonst ist sie nicht existent. So wie das Licht, dass verlischt, wenn man selbst Licht ist. Gibt es keine Schatten, kann das Licht nicht gesehen werden. Dann ist der Traum aus.

[Johannes]

Vorweg möchte ich zu bedenken geben, dass es immer hilfreicher ist, die Übungen anzuwenden, als sich theoretische Überlegungen zu machen.
Denn nur durch die Anwendung kommst du auf Lösungen, die nicht weitere Fragen aufwerfen, sondern nur dein Verständnis vertiefen.

Wenn die Liebe keine Wirkungsstätte und somit keinen Ort für ihren Aufenthalt braucht, wozu dann der ganze Aufwand der Körpererschafftung, der Erschaffung der Angst usw..
Welche Absicht, welcher Zweck und welcher Sinn steckt dahinter?

Nur das Ego treibt Aufwand. Und es verfolgt damit seinen Zweck, die Trennung wirklich erscheinen zu lassen.

Lass uns einfach springen! Im Sprung wird sich dann der Körper vom Ego trennen und sich so vom Trennungsgedanken trennen. Sollte funktionieren. Die reine Liebe macht keine Fettflecken, jedenfalls keine unangenehmen.

So stellt sich der kleine Maxi das vor. Der Körper tut gar nichts. Der Geist muss sich vom Trennungsgedanken verabschieden, das ist alles.
Der Kurs ist gekommen, damit du dich darauf vorbereitest "zu springen". Und was ist springen anders als vergeben?
Also, wie schon Gregor gesagt hat: Ran an die Vergebungsarbeit!
Alles andere sind nur ziemlich lächerliche Versuche, in der Dunkelheit ohne Licht zu sehen.

Johannes

[Allegrah]

Wenn du am Anfang des Jahres mit den Lektionen des Übungsbuches begonnen hast, könnten folgende Texte aus der Sammlung "Den Kurs lernen 1" besoners hilfreich und erhellend sein:
Begegnung mit dem SOHN GOTTES
Du lebst nicht hier
Die Trennung zwischen dir und dem Ego

Ja! Ja! Ja!!!!!

Lieber Johannes!

Dankeschön!
Ich bin zur Zeit auf Lektion 27 und kam irgendwie seit über 3 Wochen nicht weiter. Jetzt weiss ich warum.