Krankheit

[Miranda]

[quote=Miranda]
Der schuldlose Geist kann nicht leiden.
T Kap.5; V,5

Die "anderen" können nicht leiden, nur "ich" selbst kann leiden. Die "anderen" gibt es nicht, außer um mir etwas vorzuspielen. Sie erfüllen nur den Zweck mir etwas aufzuzeigen.

Das Paradox ist: "Die anderen"= mein Bruder sind "ich" - und doch auch wieder nicht...

Das erinnert mich an das Gedicht:

Dunkel wars, der Mond schien helle,
Schnee lag auf der grünen Flur,
als ein Wagen blitzesschnelle
langsam um die Ecke fuhr.

Drinnen saßen stehend Leute,
schweigend ins Gespräch vertieft,
als ein totgeschossner Hase
auf der Sandbank Schlittschuh lief.

Und ein blondgelockter Jüngling
mit kohlrabenschwarzem Haar
saß auf einer blauen Kiste,
die rot angestrichen war.

(vermutlich sächsischer Volksmund, um 1850)

Ich bin alle und alle sind ich.
Und doch bin ich und seid Ihr - in diesem Forum und in dieser Form! - gar nicht existent.
WIR aber sind die SOHNSCHAFT. (Am Anfang hat "mich" diese Wortschöpfung übrigens etwas irritiert...)

Miranda

[Vyltis]

Hallo Alle zusammen,

Ich fühle mich sehr persönlich angesprochen von diesem Thema weil ich ja aus der Ecke komme und möchte daher gerne meine Gedanken dazu mitteilen.
Wenn ich dem Ego eine Bedeutung gebe dann zwingt es mich in die Knie und das in jeder Fassete in der es sich zeigt.
Da die Außenwelt immer als illusionäre Projektionsfläche zu sehen ist, ist auch die Krankheit, die sich auf dieser Fläche manifestiert nichts weiter als eine Illusion und es ist meine Aufgabe den Gefühlen (Angst) die ich zu dieser Krankheit hege mit Gleichmut zu begegnen und mir klar zu machen das sie nichts bedeuten mit Hilfe des HG, der sie dann letztendlich auflöst.
Ich weiß nicht, ob der Moment der Auflösung dann ein "heiliger Moment" ist, aber ich ich habe es immer als Frieden empfunden wenn dies geschah.

Ich kenne einen jungen Mann der durch einen Autounfall gelämt wurde.
Die Ärzte sagten, er werde nie wieder laufen können.
Seine Freundin, die ihn eigentlich schon verlassen wolte befor der Unfall geschehen war, zum einen weil er immernoch bei seiner Mutter wohnte und zum anderen weil sie ihn als Weichei empfand, verließ ihn nun nicht.
Sie besuchte ihn oft und kümmerte sich mit seiner Mutter liebevoll um ihn. Er wurde immer mehr das jämmerliche Weichei, das sie schon immer in ihm gesehen hatte und irgendwann kam der Moment, an dem sie nicht mehr konnte und sich langsam befreite indem sie ihn einfach immer seltener besuchte.
Es verginng fast ein Jahr indem Sie ihn nicht geshen hatte.
In dieser Zeit war sie zum erstenmal nur mit sich beschäftig und mit ihren Zielen und als sie ihr eigenes Leben so ziemlich im Griff hatte klingelte es eines Tages an ihrer Haustür und ein Mann auf Krücken zwar, aber ziemlich verändert und selbstständig stand vor ihr.
Er hatte die Fürsorgliche Mutter verlassen, um wieder auf die eigennen Beine zu kommen.
Es war ihm dabei auch egal ob die Ärzte dies für möglich hielten. Er ist einfach seiner inneren Stimme (HG) gefolgt und hat sich von ihr leiten lassen, so konnte er wieder gesund werden. Das Ego hat in diesem Falle verloren.

Ich kenne viele Kindern die Neurodermitis haben und in Verbindung mit der Naturheilkunde, ist das immer ein Zeichen für die Ablehnung der Mutter.
Diese Ablehenung ist weder der Mutter noch dem Kind bewußt, aber sie ist da und für Außenstehende meist auch ganz klar sichtbar.
Das Verhältnis zwischen Mutter und Kind unterliegt einem ganz hohen Stressfaktor.
Hinter dem Stress verbirgt sich natürlich die Angst das Produnkt des EGO`s)
Das Kind darf meistens bestimmte Nahrungsmittel nicht essen, die Mutter muß also ständig drauf hinweisen.
Wenn die Hautstellen blutig gekrazt sind dann tun sie weh und das Kind weint, also muß die Mutter immer aufpassen das es nicht kratzt etc., etc., und so weiter.
Verantwortungsbewußt im Sinne des Kurses mit dieser Illusion umzugehen würde bedeuten den Stress der auftaucht als das zu sehen was er ist EGO-Wahnsinn und ihn mit Gleichmut zu betrachten wärend man sein Kind pflegt.
Solange Streß = (Angst es könnte durch das Gummibärchen wieder schlimmer werden, oder die Creme nützt nicht gegen das Jucken etc.,etc.) auftaucht, muß man sich bewußt bleiben, daß das ein Versuch des Ego`s ist Bedeutung zu gewinnen, deswegen ist es unbedingt wichtig dabei gelassen zu bleiben, den Streß(Angst) mit Gleichmut zu betrachtet und an den HG zu übergeben, dann hat das Ego keine Chance mehr und die Krankheit wird überflüssig und verschwindet.

Zwei Beispiele aus meiner Praxis

Vyltis

[Inge]

ich glaube, ein Beispiel für zwei Geister, die erkennen, dass sie eins sind, ist nicht zwingend im Ergebnis eine Heilung, wie wir uns das vorstellen.
Die Tatsache, dass man das erkennen kann, bringt Heilung... Vergebung... Erlösung......
heißt nicht, dass du dann für immer von allen körperlichen Leiden befreit bist...
das ist so ähnlich wie bei Petra neulich, die eine ganz konkrete Vorstellung zu haben schien, wie man sich zu verhalten hat, wenn man den Bruder als erlöst sieht. So scheinst du eine ganz konkrete Vorstellung zu haben, dass dein Körper nicht mehr krank sein oder schmerzen darf, wenn du erlöst bist... ich glaube die "Vorstellung" und wie ich unlängst schon sagte, auch eine Vorstellung von was es nicht sein darf, ist eine Vorstellung, steht hier der eigentlichen Heilung im Weg....

Indeed, so ähnlich war meine Vorstellung.
Wie man sich doch in was verrennen kann, bloss weil man einen konkreten Boden unter sich haben will!! Für mich (dem Ingeego) gibt's kaum was, dass die Schwierigkeit des Ungewissen übertrumpft... Da wird's mir immer total mulmig.

ich meine, es ist so: der Sohn kann eine Welt machen, weil er ist, wie der Vater... das Ego ist Teil der Welt und das Ego kann von sich aus nichts, wie auch der Körper von sich aus nichts kann.
Da du im Ego aber etwas siehst, was schuld sein kann, gibst du immer wieder DIR (dem Sohn) die Schuld....

Also, es ist nicht meine Absicht, Haare zu spalten, aber hier versteh ich was ein bisschen anders -- was natürlïch falsch sein könnte...bin immer offen für Korrektur...

Der Begriff SOHN, wie im Kurs angewandt, bin nicht ich (das Individuum Inge), sondern ist DAS, was wir in Wirklichkeit sind (und leider zu "vergessen" haben scheinen): EIN SOHN GOTTES, wie von IHM geschaffen -- unser GEIST, in dem wir alle EINS sind.

Ich stelle mir das so vor, dass ich als Sohn das alles gemacht habe, es aber nicht bewusst getan habe und auch nicht bewusst ändern kann (damit fliegt Ego als vermeintlicher Verursacher raus, weil Ego ist ein Teil der Illusion, die ich gemacht habe) dadurch, dass ich es nicht bewusst gemacht habe zumindest kann ich mich nicht erinnern, kann ich auch nicht schuld sein, im herkömmlichen Sinne...
alleine kann ich nix machen, ich hab mich verstrickt in den Mist.. also was mach ich? Wie ein kleines Kind heulend zu mami laufen und in unserem Fall halt zum VATER........

Tja, wer dann ist jenes "ich", das meint, diese Illusion (sprich: Körper, Welt) gemacht zu haben? Es kann doch nur das Ego-Ich sein, das die Welt der Illusion fabriziert hat in dem Wahn, es könne unabhängig von seinem Schöpfer-Vater existieren. Unser Wahres Selbst (SOHN) weiss weder von Ego, noch von Welt...da das alles eine Illusion ist.

Also, Gregor, bitte um Richtigstellung, falls ich da mal wieder total falsch liege....

War Jesus jemals Schüler? Und steht nicht, es braucht einen vollkommenen SCHÜLER?

So wie ich das zurzeit zu verstehen imstande bin, WAR Jesus ein Schüler -- obzwar ein "fortgeschrittener" -- nein, ein VOLLKOMMENER. Wenn die Sachen, die aufgezeichnet worden sind, stimmen, musste er nicht auch durch eine Reihe von "Lektionen" gehen, um sein Lernen vollkommen zu machen? Dadurch hat er doch für uns demonstriert, d.h. er hat uns den Kurs "praktisch" vorgelebt, oder nicht?

Und jetzt langt mir's mal vorläufïg -- muss mal den Kopfapparat abstellen...
Danke dir, wie immer, liebe Madame 667!
-inge

[Inge]

Ich bin bei meiner betagten, kranken Mutter und einerseits bin ich friedlich und einfach froh ihr das Leben lechter machen zu können. Doch ihr leiden fühlt sich so "wirklich" an und mein Mitleid löst in mir die immer gleiche Frage aus, warum müssen "meine Brüder" leiden. Wäre ich am verhungern, oder wäre ich schrecklich Krank, könnte ich es dann einfach dem heiligen Geist übergeben.?? Waum muss ich nicht oder noch nicht leiden und warum fühlt sich das so "wirklich" an und "schrecklich" die anderen leiden zu sehen.

Danke, liebe Franziska.
Ich denke, solange wir uns mit dem Körper identifizieren, nehmen wir all das, was mit ihm zu passieren scheint, als "wirklich" wahr -- einschliesslich unserer Reaktion zu dem, was wir wahrzunehmen glauben. Es bestätigt gewissermassen die "Existenz" des Egos (Körpers). Sobald wir dies erkennen, haben wir die Wahl, das Wahrgenommene dem HG zur Korrektur zu übergeben.

Während ich hier schreibe, bemerke ich das es wohl daran liegt, dass die Dinge sind wie sie sind und ich immer wieder daran zweifle das alles "nicht wirklich ist", weil ich mich damit zu fest identifiziere und nach Gerechtikeit suche. Meine Rolle als Franziska fühlt sich so "wirklich" an und es fält mir sehr schwer immer wieder den Vorhang zu schliessen. Ich habe die Wahl mit Liebe und Mitgefühl das Leiden zu sehen oder der Angst vorrang zu geben und mich über die brutale Welt zu ärgern, doch das bringt mir keinen Frieden und auch meiner Mutter nicht...... so dann gehe ich jetzt mal für meine Mami kochen und geniesse meine "Tochter Rolle".

Genau -- so geht's uns wohl allen, in irgend einer Form.
Du erweist deiner Mutti einen wundervollen LIEBESdienst (und somit dir) -- was gibt's da noch mehr zu tun?
Ich habe dies auch mit meiner Mutter erlebt -- jeder LIEBESdienst ist doch, was den den GEIST heilt; und ich glaube, wir brauchen's gar nicht so genau wissen, WIE. Es ist einfach SO... Erwähnen möchte ich bloss noch, dass ich während dieser Pflegezeit auf seltsame Weise "glücklich und friedvoll" war, obwohl sie sehr krank war. In diesem Geisteszustand der Liebe geschahen Dinge, die vermutlich an "Wunder" grenzen....

Lieben Gruss -- und viel Kraft,
inge

[Gast]

Wennimmer ich in einem Fragenwirbel tanze, wird es wie zu einem Tornado -- ich fühle mich total entwurzelt, weiss nicht mehr, wohin....

Was du beschreibst ist ein scheussliches Gebiet. Ich war vor ein paar Tagen auch in einem scheusslichen Gebiet voller Trauer und Schmerz.
Wenn ich mich in diesem Gebiet aufhalte, dann rechtfertigt alles was ich sehe und denke diesen Schmerz und Trauer. Es gibt in diesem Gebiet keinerlei Hoffnung dort herauszukommen. Die Hilfe kommt aus einem Gebiet jenseits dieser Hölle. Alles scheint mich dort festzuhalten. Selbst das Wetter scheint meine Trauer widerzuspiegeln und aufrechtzuerhalten.

Lieber Gruß von Zeitweise

[Inge]

Wenn ich mich in diesem Gebiet aufhalte, dann rechtfertigt alles was ich sehe und denke diesen Schmerz und Trauer. Es gibt in diesem Gebiet keinerlei Hoffnung dort herauszukommen. Die Hilfe kommt aus einem Gebiet jenseits dieser Hölle. Alles scheint mich dort festzuhalten. Selbst das Wetter scheint meine Trauer widerzuspiegeln und aufrechtzuerhalten.

Tja, lieber Zeitweise, da haste aber recht -- und der Kurs sagt das ja auch immer wieder und in allen Variationen: die "Hilfe" (oder Antwort!), die diese Hölle uns anbieten will, ist eben keine..."There must be another way" ist ja nicht umsonst der "Auftakt" zu dem gewesen, was wir heute den "Kurs" nennen....
Vor einer Weile hab ich mir gesagt: Ich bin jetzt K.O. vor lauter Widerstand leisten. Also Schluss mit diesem Tornado -- soll er blasen und wüten, solange er will... ich stell mich nun mal nebenan und unter einen anderen Schutz! "Auch dieser Kelch wird an mir (dir) vorübergehen..."
-inge

PS: Denk daran -- hinter oder über den grauen Wolken strahlt ein staalblauer, leuchtender Himmel (so wie z.B. hier!).

[Gast]

[quote=Gast]
Ich denke, solange wir uns mit dem Körper identifizieren, nehmen wir all das, was mit ihm zu passieren scheint, als "wirklich" wahr -- einschliesslich unserer Reaktion zu dem, was wir wahrzunehmen glauben. Es bestätigt gewissermassen die "Existenz" des Egos (Körpers). Sobald wir dies erkennen, haben wir die Wahl, das Wahrgenommene dem HG zur Korrektur zu übergeben.
[quote=Gast]

Genau -- so geht's uns wohl allen, in irgend einer Form.
Du erweist deiner Mutti einen wundervollen LIEBESdienst (und somit dir) -- was gibt's da noch mehr zu tun?
Ich habe dies auch mit meiner Mutter erlebt -- jeder LIEBESdienst ist doch, was den den GEIST heilt; und ich glaube, wir brauchen's gar nicht so genau wissen, WIE. Es ist einfach SO... Erwähnen möchte ich bloss noch, dass ich während dieser Pflegezeit auf seltsame Weise "glücklich und friedvoll" war, obwohl sie sehr krank war. In diesem Geisteszustand der Liebe geschahen Dinge, die vermutlich an "Wunder" grenzen....

Lieben Gruss -- und viel Kraft,
inge

Danke liebe Inge

ja wenn es mir gelingt ohne Reaktionen zu sein ist es mit ihr ruhig, friedvoll und lustig. Ist wohl "Vergebung": wenn sie mich auch öfters nervt, lasse ich es einfach sein und es fühlt sich gut an, dass ich mich gar nicht mehr nerven muss über meine Mama (hat lang gedauert, sie ist 91); da ist nur Liebe und Mitgefühl..

Liebe Grüsse Franzska

[Johannes]

... dann sind alle körperlichen Krankheiten (einschliesslich psychiatrischen Störungen) nichts weiter als Anzeichen von einem ungeheilten Geist. Dies soll auch kranke Babys und Tiere betreffen. Wie ist denn das möglich?

Na, da hast du ja heute eine wahre Lawine ausgelöst mit deiner Frage, liebe Inge!
Wir sind soeben erst nach Hause gekommen, und ich hatte nicht die Zeit, alles zu lesen, was dir da zuteil wurde. Deshalb, auch auf die Gefahr hin, dass ich etwas wiederhole, ein kurzer Kommentar:
Die körperlichen Augen können nicht anders als Körper sehen.
Ob du nun kranke oder gesunde menschliche, tierische oder sonstige "Körper" siehst, ist völlig belanglos. Die körperlichen Augen können nur das. Sie können nicht "Nicht-Körper" sehen. Das kannst du nicht von ihnen verlangen.

Es ist dabei so ähnlich wie beim Fernsehen. Das zeigt dir auch, was es dir zeigen kann - was die Kamera aufgenommen hat.
Und was du damit machst, ist eigentlich erst das, was den Unterschied ausmacht: Ist es wahr, was ich da sehe oder nicht?
Und - du wirst dich erinnern - nichts, was die körperlichen Augen sehen können, ist wahr. So ist es nun einmal. Körperliche Augen können nicht sehen.

Und wenn du einmal ein wenig beginnst, das zu glauben, bist du geheilt.
Es beantwortet alle Fragen, denn Fragen tauchen überhaupt nur auf, weil du den körperlichen Augen vertraust - in der (falschen) Überzeugung, sie könnten sehen.

Machen wir also dem Tornado wieder ein Ende: Nichts, was du siehst, braucht dich zu beunruhigen - denn körperliche Augen können nicht sehen, nur Bilder machen. Ist das nicht lustig?

Und du - du siehst übrigens wunderbar aus! Wie ich das sehen kann?
Es gibt auch andere Augen - und die können sehen!


Johannes

[Inge]

Na, da hast du ja heute eine wahre Lawine ausgelöst mit deiner Frage, liebe Inge!

Ja, das ist mir auch aufgefallen -- sorry!

Die körperlichen Augen können nicht anders als Körper sehen.
Ob du nun kranke oder gesunde menschliche, tierische oder sonstige "Körper" siehst, ist völlig belanglos. Die körperlichen Augen können nur das. Sie können nicht "Nicht-Körper" sehen. Das kannst du nicht von ihnen verlangen.

Danke, mich mal wieder daran zu erinnern!
Komische Sache, das -- jedoch seit Jahren schon hör ich mich ab und zu sagen: ist es nicht seltsam, dass wir der einzig Wahren Kraft keine Geltung schenken, bloss weil sie für die Augen UNSICHTBAR ist....

Es ist dabei so ähnlich wie beim Fernsehen. Das zeigt dir auch, was es dir zeigen kann - was die Kamera aufgenommen hat.
Und was du damit machst, ist eigentlich erst das, was den Unterschied ausmacht: Ist es wahr, was ich da sehe oder nicht?

Und ob ich mich das am laufenden Band frage....

Und - du wirst dich erinnern - nichts, was die körperlichen Augen sehen können, ist wahr. So ist es nun einmal. Körperliche Augen können nicht sehen.

Achdulieberheiland -- ich lang mir and den Kopp und frage: wie oft bloss falle ich noch in diesen Misthaufen rein? Doch vielleicht ist das gar nicht so übel: Misthäufen sind ja guter Dung, auf dem schon so manches Schöne gewachsen ist.

Und wenn du einmal ein wenig beginnst, das zu glauben, bist du geheilt.
Es beantwortet alle Fragen, denn Fragen tauchen überhaupt nur auf, weil du den körperlichen Augen vertraust - in der (falschen) Überzeugung, sie könnten sehen.

Ach ja, alles könnte SO einfach sein, wenn wir's zulassen würden...

Machen wir also dem Tornado wieder ein Ende: Nichts, was du siehst, braucht dich zu beunruhigen - denn körperliche Augen können nicht sehen, nur Bilder machen. Ist das nicht lustig? Und du - du siehst übrigens wunderbar aus! Wie ich das sehen kann? Es gibt auch andere Augen - und die können sehen!

Dies, lieber Johannes, lässt nun die Tränen fliessen....
Danke dir!
-inge

Und wenn ich noch ein PS dazufügen dürfte, um den Tränenfluss fortzusetzen:
heute morgen hat mein Sohn das Allerschönste gesagt, das er je sagen konnte. Er, der sich seiner Lebtag gehasst und verabscheut hat -- sogar so sehr, dass er nicht einmal ein Photo von sich ansehen wollte (ich musste immer alle in die Schublade tun, wenn er auf Besuch kam!) -- sprach: ich habe heute zum ersten Mal ein Photo (das seine Freunde letzten Monat von ihm knipsten) von mir ganz genau angesehen (schon hier blieb mir der Atem stocken...), und der erste Gedanke der hochkam war: das ist doch ein guter Mensch; wie schade, dass das sonst niemand sieht! Sonst sage ich nichts mehr -- es ist ein fürwahr schöner Sonntag geworden, heute. Ich MUSSTE das einfach mit der ganzen Welt teilen....

[Laila]

Und wenn ich noch ein PS dazufügen dürfte, um den Tränenfluss fortzusetzen:
heute morgen hat mein Sohn das Allerschönste gesagt, das er je sagen konnte. Er, der sich seiner Lebtag gehasst und verabscheut hat -- sogar so sehr, dass er nicht einmal ein Photo von sich ansehen wollte (ich musste immer alle in die Schublade tun, wenn er auf Besuch kam!) -- sprach: ich habe heute zum ersten Mal ein Photo (das seine Freunde letzten Monat von ihm knipsten) von mir ganz genau angesehen (schon hier blieb mir der Atem stocken...), und der erste Gedanke der hochkam war: das ist doch ein guter Mensch; wie schade, dass das sonst niemand sieht! Sonst sage ich nichts mehr -- es ist ein fürwahr schöner Sonntag geworden, heute. Ich MUSSTE das einfach mit der ganzen Welt teilen....

Liebe Inge,

ich freue mich so sehr mit dir und deinem Sohn...
Und Johannes hat mal wieder so sehr Recht... es schreit zum
HIMMEL
Ich schrieb dir ja auch neulich: du bist eine wunderbare Frau! DAS sieht man einfach

Laila