25.02.2009, 13:04
(Damit der Jesus-Thread nicht so ellenlang wird, hier mal als neues Thema: )
"Ein Feuer auf die Erde zu bringen, bin ich gekommen,
und wie sehr wünschte ich, es wäre schon entfacht!"
(Züricher Bibel: Lukas, Kapitel 12,49)
"Jesus ist ein Mensch, in dem das Feuer der Erkenntnis, Sehnsucht und Entschlusskraft entfacht ist. Er ist ja der mit dem Feuer des Geistes gesalbte. Und dieses Feuer möchte dasselbe Feuer, das als Funke in jedem Menschen glimmt, auch in allen anderen entfachen. So will Jesus die Menschen erlösen, nicht durch einen stellvertretenden Tod, durch den der "Zorn" Gottes besänftigt wird, und durch eine Auferstehung, an der der Mensch durch seinen Glauben Anteil hat. Das wäre eine Erlösung von außen, eine Illusion, die vom Feuer der Erkenntnis gerade verzehrt werden soll.
Jesus will andere dadurch erlösen, dass er das Feuer in ihnen entfacht, damit dieses Feuer sie läutert und ihr wahres Selbst erlöst, bis schließlich die ganze Menschheit erlöst ist.
(...)
Wie armselig ist es, wenn sich Menschen von anderen erlösen lassen, die stark und mit göttlichem Geist gesalbt sind! (...)
Jesus hat das Feuer in sich entfacht und nimmt die Konsequenzen daraus auf sich. Aber nur, um es auch in anderen zu entfachen..."
Der obige Kommentar stammt (mitsamt Lukas-Zitat) aus:
"Die Geburt des wahren Selbst im Menschen - Die Botschaft Jesu für unsere Zeit im Lukasevangelium" von Konrad Dietzfelbinger
(Hervorhebungen in "bold" von mir.)
Ich schenke dieses Buch meinem Bruder zum Geburtstag, welcher zwar - im Gegensatz zu mir - im Schoße von Mutter (röm.-katholischer) Kirche geblieben ist, und - obwohl mit ihr nicht mehr so recht zufrieden, sich andererseits aber auch nicht für den Kurs begeistern kann.
Beim Durchblättern habe ich gerade diese Zeilen gelesen.
Vielleicht können solche Bücher - mit Betonung auf der Auferstehung, anstatt des Opfertodes - eine Annäherung und ein erster Brückenschlag sein?
Ein weiter führender Brückenschlag wäre wohl Kenneth Wapnicks erstes (teilweise autobiographisch geprägtes) Buch:
"Die Vergebung und Jesus"
"Aus seinem tiefen Einblick in das Wesen des Kurses ebnet Kenneth Wapnick uns einen unmittelbaren Zugang zu diesem bedeutenden geistigen Werk. Gleichzeitig eröffnet sich uns ein neues Verständnis der christlichen Lehren.
Ausführlich werden die zentralen Grundsätze des Kurses sowie deren Anwendung auf elementare Themen wie Krankheit, Ungerechtigkeit und Sexualität erläutert. Zugleich werden die Lehren des Neuen Testaments zur Vergebung und zum Sinn der Kreuzigung eingehend behandelt und dabei viele Missverständnisse ausgeräumt, die unser Jesusbild bis heute trüben und verfälschen.
Ein lebendiges Bild des vergebenden Jesus, das uns zeigt, welche Rolle er in unserem Leben spielen kann und was es bedeutet, ihm zu folgen." (Text: Greuthof-Verlag)
Mein Bruder als "Insider" findet den Jesuiten Clarke in Wapnicks Dialogbuch "(Kurs in Wundern und das Christentum") verstaubt und überholt.
Es gäbe inzwischen modernere Richtungen auch innerhalb der Kirchen.
Ich kann dazu nicht viel sagen. es interessiert mich auch nicht besonders. Ich bin froh, den Kurs gefunden zu haben.
Hab aber mittlerweile auch kapiert, dass "Missionieren" Blödsinn ist.
Die Hauptpunkte, in denen sich Kurs und Bibel unterscheiden lassen sind
- sinngemäß nachzulesen übrigens in Wapnicks Buch "Der Himmel hat kein Gegenteil" (S.163f.):
1. GOTT hat diese Welt nicht geschaffen. (Sonst wäre ER wahnsinnig.)*
2. GOTT kennt keine Sünde respektive Schuld. (Sonst wäre ER lieblos.)*
3. GOTT hat seinen SOHN - als Jesus - nicht "für uns" geopfert. (Sonst wäre ER grausam.)*
4. GOTTES SOHN (Die EINHEIT mit dem VATER)Â kennt keine Besonderheiten = Jesus ist allen anderen Menschen gleich.
Er ist unser Vorbild und - raum/zeitlich gedacht -ein älterer Bruder, der den Weg der SÜHNE Â als erster vollendet hat.
Punkt 2-4 ergeben sich imo aus Punkt 1.
(* schlussfolgernde Anmerkungen von mir.)
Wenn das alles Unsinn ist,
streue ich mir - nach alter Manier: passend zum heutigen Aschermittwoch - Asche auf mein (eh schon grau werdendes) Haupt...
Miranda 
"Ein Feuer auf die Erde zu bringen, bin ich gekommen,
und wie sehr wünschte ich, es wäre schon entfacht!"
(Züricher Bibel: Lukas, Kapitel 12,49)
"Jesus ist ein Mensch, in dem das Feuer der Erkenntnis, Sehnsucht und Entschlusskraft entfacht ist. Er ist ja der mit dem Feuer des Geistes gesalbte. Und dieses Feuer möchte dasselbe Feuer, das als Funke in jedem Menschen glimmt, auch in allen anderen entfachen. So will Jesus die Menschen erlösen, nicht durch einen stellvertretenden Tod, durch den der "Zorn" Gottes besänftigt wird, und durch eine Auferstehung, an der der Mensch durch seinen Glauben Anteil hat. Das wäre eine Erlösung von außen, eine Illusion, die vom Feuer der Erkenntnis gerade verzehrt werden soll.
Jesus will andere dadurch erlösen, dass er das Feuer in ihnen entfacht, damit dieses Feuer sie läutert und ihr wahres Selbst erlöst, bis schließlich die ganze Menschheit erlöst ist.
(...)
Wie armselig ist es, wenn sich Menschen von anderen erlösen lassen, die stark und mit göttlichem Geist gesalbt sind! (...)
Jesus hat das Feuer in sich entfacht und nimmt die Konsequenzen daraus auf sich. Aber nur, um es auch in anderen zu entfachen..."
Der obige Kommentar stammt (mitsamt Lukas-Zitat) aus:
"Die Geburt des wahren Selbst im Menschen - Die Botschaft Jesu für unsere Zeit im Lukasevangelium" von Konrad Dietzfelbinger
(Hervorhebungen in "bold" von mir.)
Ich schenke dieses Buch meinem Bruder zum Geburtstag, welcher zwar - im Gegensatz zu mir - im Schoße von Mutter (röm.-katholischer) Kirche geblieben ist, und - obwohl mit ihr nicht mehr so recht zufrieden, sich andererseits aber auch nicht für den Kurs begeistern kann.
Beim Durchblättern habe ich gerade diese Zeilen gelesen.
Vielleicht können solche Bücher - mit Betonung auf der Auferstehung, anstatt des Opfertodes - eine Annäherung und ein erster Brückenschlag sein?
Ein weiter führender Brückenschlag wäre wohl Kenneth Wapnicks erstes (teilweise autobiographisch geprägtes) Buch:
"Die Vergebung und Jesus"
"Aus seinem tiefen Einblick in das Wesen des Kurses ebnet Kenneth Wapnick uns einen unmittelbaren Zugang zu diesem bedeutenden geistigen Werk. Gleichzeitig eröffnet sich uns ein neues Verständnis der christlichen Lehren.
Ausführlich werden die zentralen Grundsätze des Kurses sowie deren Anwendung auf elementare Themen wie Krankheit, Ungerechtigkeit und Sexualität erläutert. Zugleich werden die Lehren des Neuen Testaments zur Vergebung und zum Sinn der Kreuzigung eingehend behandelt und dabei viele Missverständnisse ausgeräumt, die unser Jesusbild bis heute trüben und verfälschen.
Ein lebendiges Bild des vergebenden Jesus, das uns zeigt, welche Rolle er in unserem Leben spielen kann und was es bedeutet, ihm zu folgen." (Text: Greuthof-Verlag)
Mein Bruder als "Insider" findet den Jesuiten Clarke in Wapnicks Dialogbuch "(Kurs in Wundern und das Christentum") verstaubt und überholt.
Es gäbe inzwischen modernere Richtungen auch innerhalb der Kirchen.
Ich kann dazu nicht viel sagen. es interessiert mich auch nicht besonders. Ich bin froh, den Kurs gefunden zu haben.
Hab aber mittlerweile auch kapiert, dass "Missionieren" Blödsinn ist.
Die Hauptpunkte, in denen sich Kurs und Bibel unterscheiden lassen sind
- sinngemäß nachzulesen übrigens in Wapnicks Buch "Der Himmel hat kein Gegenteil" (S.163f.):
1. GOTT hat diese Welt nicht geschaffen. (Sonst wäre ER wahnsinnig.)*
2. GOTT kennt keine Sünde respektive Schuld. (Sonst wäre ER lieblos.)*
3. GOTT hat seinen SOHN - als Jesus - nicht "für uns" geopfert. (Sonst wäre ER grausam.)*
4. GOTTES SOHN (Die EINHEIT mit dem VATER)Â kennt keine Besonderheiten = Jesus ist allen anderen Menschen gleich.
Er ist unser Vorbild und - raum/zeitlich gedacht -ein älterer Bruder, der den Weg der SÜHNE Â als erster vollendet hat.
Punkt 2-4 ergeben sich imo aus Punkt 1.
(* schlussfolgernde Anmerkungen von mir.)
Wenn das alles Unsinn ist,
streue ich mir - nach alter Manier: passend zum heutigen Aschermittwoch - Asche auf mein (eh schon grau werdendes) Haupt...
Miranda