Kurs in Wundern falsch verstanden?

[phlsheep]

Hallo,

ich beschäftige mich nun seit 7 Tagen mit dem Kurs in Wundern, bin auf seit 50 angekommen das Buch die Illusion des Universums hab ich durchgelesen.

Es geht ja darum das die Welt nicht wirklich ist und das es nur Gott gibt. Wenn ich mir nun immer sage wenn mir was passiert, dass es nicht wirklich ist hinterlässt das in mir ein Gefühl der leere. Wenn alles nicht wirklich ist wo ist dann Gott bei der ganzen Geschichte, ist er in irgned einer Welt die wir nicht sehen können? Wenn doch nichts wirklich ist warum bin ich dann noch hier? Das Leben kommt mir dadurch ziemlich sinnlos vor wenn doch wieso irgendwann man alles aufgegeben wird, warum sollte ich dann hier noch etwas erreichen außer mich vielleicht noch am Leben zu erhalten. Ich weiß Selbstmord ist keine Lösung weil ich dann wieder in die Welt geboren werde.

Sind diese Gedanken im einklang mit dem Kurs oder hab ich etwas falsch verstanden, ich will den Kurs richtig verstehn.

[Zwilling]

ich beschäftige mich nun seit 7 Tagen mit dem Kurs in Wundern, bin auf seit 50 angekommen das Buch die Illusion des Universums hab ich durchgelesen.

Hallo phlsheep,

die Reihenfolge Renard - Kurs ist nicht selten. Egal, wer Deine Erwartungshaltung beeinflusst hat, ob Renard, Tolle, Williamsion oder weiß nicht wer, sie steht Dir möglicherweise zunächst im Weg.

Es geht ja darum das die Welt nicht wirklich ist und das es nur Gott gibt.

Nichts Wirkliches kann bedroht werden, nichts Unwirkliches existiert: kurz und knackig. Wenn man das nach der Lektüre von Renard und 50 Seiten Kurs verstanden hat, könnte man sich die restlichen paar Seiten Kurs und das Jahr Übungslektionen sparen, allerdings ...

Wenn ich mir nun immer sage wenn mir was passiert, dass es nicht wirklich ist hinterlässt das in mir ein Gefühl der leere. Wenn alles nicht wirklich ist wo ist dann Gott bei der ganzen Geschichte, ist er in irgned einer Welt die wir nicht sehen können? Wenn doch nichts wirklich ist warum bin ich dann noch hier? Das Leben kommt mir dadurch ziemlich sinnlos vor wenn doch wieso irgendwann man alles aufgegeben wird, warum sollte ich dann hier noch etwas erreichen außer mich vielleicht noch am Leben zu erhalten. Ich weiß Selbstmord ist keine Lösung weil ich dann wieder in die Welt geboren werde.

... tauchen dann so merkwürdige Schlussfolgerungen auf, die wiederum zeigen, dass die restlichen ca. 1150 Seiten und die gründliche Auseinandersetzung mit dem Text durchaus Sinn machen.

Sind diese Gedanken im einklang mit dem Kurs oder hab ich etwas falsch verstanden, ich will den Kurs richtig verstehn.

Deine Gedanken sind im Einklang mit dem Lernen des Kurses, weil wohl kein Kursschüler davon verschont bleibt, den Kurs handhabbarer machen zu wollen. Um den Kurs zu lernen brauchst Du Zeit und Geduld.
Und jetzt noch einmal zu Deinen Fragen:

Wenn ich mir nun immer sage wenn mir was passiert, dass es nicht wirklich ist hinterlässt das in mir ein Gefühl der leere.

Ich verstehe, was Du meinst. Ich würde Dir aber nicht sagen, mach' dies, oder mach' besser das, denn zu Anfang wird Deine gewohnte Welt sicherlich ein bisschen auf dem Kopf stehen.

Wenn alles nicht wirklich ist wo ist dann Gott bei der ganzen Geschichte, ist er in irgned einer Welt die wir nicht sehen können?

Dass alles nicht wirklich ist, sagt der Kurs nicht. Du bist wirklich. Der Kurs sagt, dass Deine Wahrnehmung falsch ist und dass Du, um diese Frage beantworten zu können, Deine gelernte Wahrnehmung ablegen musst.

Wenn doch nichts wirklich ist warum bin ich dann noch hier? Das Leben kommt mir dadurch ziemlich sinnlos vor wenn doch wieso irgendwann man alles aufgegeben wird, warum sollte ich dann hier noch etwas erreichen außer mich vielleicht noch am Leben zu erhalten. Ich weiß Selbstmord ist keine Lösung weil ich dann wieder in die Welt geboren werde.

Du bist noch "hier", weil Du Dich dafür entschieden hast, allerdings auf einer Ebene, die Dir jetzt nicht gegenwärtig ist. Der Kurs verwendet Dein Leben zum Lernen. Und wenn Du Dich auf den Kurs einlässt, verwandelt sich alles, was Dir passiert, in eine potentielle Lernsituation. *
Du wirst von einem sehr kompetenten Lehrer durch den Kurs geführt, deshalb musst Du Dir keine Sorgen machen.
Hier im Forum findest Du eine Menge Hilfe, wenn Du Fragen hast.
Viel Spaß und herzlich willkommen.

Erika

* P.S.: Was mir gerade unter der Dusche wieder sehr deutlich geworden ist: Es gilt immer für beide. Deine Frage und meine Antwort auf Deine Frage haben etwas mit meinem Lernen zu tun.

[Vyltis]

Lieber phlseep,

ich bin nicht erst seit 7 Tagen sondern schon seit sieben Jahren dabei und trotzdem diese Frage der Aussichtslosigkeit dieser Welt hat mich vor nicht all zu langer Zeit auch mal wieder geplagt.

Vielleicht ist es eine Art Vorwaschgang um ersteinmal zu schauen, dass von allem in dieser Welt tatsächlich nichts übrig bleibt was man will........fühlt sich an wie nicht mehr sein wollen.......zumindest bei mir war dies so.

Den Tip, den ich dir geben kann ist all das gedankenfrei zu erleben wie es eben kommt und Ihn, also den HG dazu einzuladen, dir zu zeigen was es wirklich bedeutet, anstatt dies selbst entscheiden (ergrübeln zu wollen).

Lieben Gruß und herzlich Willkommen

Vyltis

[gottfried]

Erika

* P.S.: Was mir gerade unter der Dusche wieder sehr deutlich geworden ist: Es gilt immer für beide. Deine Frage und meine Antwort auf Deine Frage haben etwas mit meinem Lernen zu tun.

was mir beim lesen dieser zeilen und den erfahrungen in den vergangenen tagen wieder deutlich geworden ist:
das was ich lehre das lerne ich.
herzlich willkommen phlseep

gottfried

[Dieter]

Hallo,

ich beschäftige mich nun seit 7 Tagen mit dem Kurs in Wundern, bin auf seit 50 angekommen das Buch die Illusion des Universums hab ich durchgelesen.

Es geht ja darum das die Welt nicht wirklich ist und das es nur Gott gibt. Wenn ich mir nun immer sage wenn mir was passiert, dass es nicht wirklich ist hinterlässt das in mir ein Gefühl der leere. Wenn alles nicht wirklich ist wo ist dann Gott bei der ganzen Geschichte, ist er in irgned einer Welt die wir nicht sehen können? Wenn doch nichts wirklich ist warum bin ich dann noch hier? Das Leben kommt mir dadurch ziemlich sinnlos vor wenn doch wieso irgendwann man alles aufgegeben wird, warum sollte ich dann hier noch etwas erreichen außer mich vielleicht noch am Leben zu erhalten. Ich weiß Selbstmord ist keine Lösung weil ich dann wieder in die Welt geboren werde.

Sind diese Gedanken im einklang mit dem Kurs oder hab ich etwas falsch verstanden, ich will den Kurs richtig verstehn.

An den Punkt "Ich verstehe den Kurs nicht" komme ich auch immer, wenn ich versuche den Kurs zu verstehen. Und ich bin damit nicht allein hier. Sind auch immer wieder verschiedene Bedeutungen der Wörter, die für Missverständnisse sorgen. Z.B. das hier nichts wirklich ist bedeutet für mich: Ich habe dem hier und jetzt die Bedeutung gegeben, dass das hier die Realität ist. Aber die Wirklichkeit ist: Es gibt nur Liebe. Wenn ich also meine Umwelt beurteile oder verurteile oder sie versuche zu verstehen, dann werde ich zu keinem wirklichen Ergebnis kommen. Ich kann meinen Gegenüber oder irgendwelche Dinge verstehen. Das würde ja bedeuten. ich würde Menschen verstehen oder ich wüsste warum irgendwer etwas sagt oder was er wikrlich meint. Das merke ich schon beim schreiben, dass das sehr schwiergig ist, hier die geeigneten Worte zu finden. Deshalb ist es notwendig die Worte mit Inhalt zu füllen (für mich ist das jedenfalls so). Wenn ich dann lese: "Nichts ist hier wirklich, dann bedeutet dass für mich, wenn ich in irgendwas oder irgendwem etwas anderes als Liebe sehe, dann bin ich noch auf dem falschen Weg, dann gebe ich dem Ding oder Menschen die falsche Bedeutung, dann urteile ich noch und habe die Wahrnehmung noch nicht berichtigt. Ganz wichtig: Während ich das hier schreibe, wird mir das Ganze noch klarer, so ist das... Liebe Grüße, Dieter