Folgende Warnungen sind aufgetreten:
Warning [2] Undefined array key "encoding" - Line: 180 - File: inc/db_mysqli.php PHP 8.2.20 (Linux)
File Line Function
/inc/class_error.php 153 errorHandler->error
/inc/db_mysqli.php 180 errorHandler->error_callback
/inc/init.php 172 DB_MySQLi->connect
/global.php 20 require_once
/printthread.php 16 require_once
Warning [2] Undefined variable $unreadreports - Line: 53 - File: global.php(961) : eval()'d code PHP 8.2.20 (Linux)
File Line Function
/inc/class_error.php 153 errorHandler->error
/global.php(961) : eval()'d code 53 errorHandler->error_callback
/global.php 961 eval
/printthread.php 16 require_once



Forum Ein Kurs in Wundern
Der Weihnachstmann - Druckversion

+- Forum Ein Kurs in Wundern (https://acim.globalchange.de)
+-- Forum: Austausch (https://acim.globalchange.de/forumdisplay.php?fid=3)
+--- Forum: Ein Kurs in Wundern (https://acim.globalchange.de/forumdisplay.php?fid=4)
+--- Thema: Der Weihnachstmann (/showthread.php?tid=984)



Der Weihnachstmann - Gregor - 24.12.2008

Der berühmte Brief von Francis P. Church:

"Ich bin acht Jahre alt. Einige meiner Freunde sagen, es gibt keinen Weihnachtsmann. Papa sagt, was in der ,Sun' steht, ist immer wahr. Bitte sagen Sie mir: Gibt es einen Weihnachtsmann?"

"Virginia, Deine kleinen Freunde haben nicht recht. Sie sind angekränkelt vom Skeptizismus eines skeptischen Zeitalters. Sie glauben nur, was sie sehen: Sie glauben, dass es nicht geben kann, was sie mit ihrem kleinen Geist nicht erfassen können. Aller Menschengeist ist klein, Virginia, ob er nun einem Erwachsenen oder einem Kind gehört. Im Weltall verliert er sich wie ein winziges Insekt. Solcher Ameisenverstand reicht nicht aus, die ganze Wahrheit zu erfassen und zu begreifen.

Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann. Es gibt ihn so gewiss wie die Liebe und die Großherzigkeit und die Treue. Und du weißt ja, dass es all das gibt, und deshalb kann unser Leben schön und heiter sein. Wie dunkel wäre die Welt, wenn es keinen Weihnachtsmann gäbe! Sie wäre so dunkel, als gäbe es keine Virginia. Es gäbe keinen Glauben, keine Poesie - gar nichts, was das Leben erst erträglich machte. Ein Flackerrest an sichtbarem Schönen bliebe übrig. Aber das ewige Licht der Kindheit, das die Welt erfüllt, müsste verlöschen.

Es gibt einen Weihnachtsmann, sonst könntest Du auch den Märchen nicht glauben. Gewiss, Du könntest Deinen Papa bitten, er solle an Heiligabend Leute ausschicken, den Weihnachtsmann zu fangen. Und keiner von ihnen bekäme den Weihnachtsmann zu Gesicht - was würde das beweisen?

Kein Mensch sieht ihn einfach so. Das beweist gar nichts. Die wichtigsten Dinge bleiben meistens Kindern und Erwachsenen unsichtbar. Die Elfen zum Beispiel, wenn sie auf Mondwiesen tanzen. Trotzdem gibt es sie. All die Wunder zu denken - geschweige denn sie zu sehen -, das vermag nicht der Klügste auf der Welt.

Was Du auch siehst, Du siehst nie alles. Du kannst ein Kaleidoskop aufbrechen und nach den schönen Farbfiguren suchen. Du wirst einige bunte Scherben finden, nichts weiter. Warum? Weil es einen Schleier gibt, der die wahre Welt verhüllt, einen Schleier, den nicht einmal die größte Gewalt auf der Welt zerreißen kann. Nur Glaube und Poesie und Liebe können ihn lüften. Dann werden die Schönheit und Herrlichkeit dahinter auf einmal zu erkennen sein. ,Ist das denn auch wahr?' kannst Du fragen. Virginia, nichts auf der ganzen Welt ist wahrer, und nichts ist beständiger.

Der Weihnachtsmann lebt, und ewig wird er leben. Sogar in zehn mal zehntausend Jahren wird er da sein, um Kinder wie Dich und jedes offene Herz mit Freude zu erfüllen.

Frohe Weihnacht, Virginia!


Dem schließe ich mich an.

Herz Gregor


RE: Der Weihnachstmann - Ulenspygel - 24.12.2008

Eine Legende, ist »eine Erzählung, die etwas, das innen, in der Seele eines Menschen, geschah, ins Außere verlegt und als Ereignis über den Hügeln einer Landschaft und unter Sternen schildert«. Manche Legenden gehen auch den umgekehrten Weg: Sie geschahen im Außen — in dem, was wir, als könnten wir das beurteilen, so überheblich die »wirkliche« Welt nennen — und dann erst wandern sie nach innen. Oft ist es außerdem noch eine Wanderung durch Länder, Zeiten und Kontinente. Legenden geschehen auf zwei Ebenen — innen und außen — außen und innen. Sie beziehen die beiden Ebenen aufeinander, stellen also jenen Bezug wieder her, der dem modernen Menschen verlorengegangen ist — und den der »wissenschaftliche« Mensch (der Vertreter des alten, nun sogar in einem wissenschaftlichen Sinne überholten Paradigmas) leugnet. Unser Leben ist dadurch leer geworden — leer an dem, was es allein füllen kann: Liebe und Freude. (Aber wir haben ja Unterhaltung!)

(Joachim-Ernst Berendt)


In diesem Sinne: Die Legende von Jesus ist eine innere Legende, die im Außen zu geschehen schien und dann nach innen wanderte. Oder die von innen kam, um außen zu erscheinen. Es ist unwichtig, welchen Weg sie nahm. Hauptsache ist, sie wurde geboren.

Fröhliche Weihnachten!

Thomas