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GOTT - Miranda - 14.02.2008 GOTT Ich habe einen Bekannten, einen guten und liebevollen Bekannten, (ehemaliger Klosterschüler und jetziger Zen/Kyudomeister) der hat große Schwierigkeiten mit dem Wort „GOTT“. Sicher ist es kein Zufall, dass ich diesen Bekannten „habe“. Ich „kenne“ ihn u. a. vielleicht auch aus dem Grunde, dass auch ich mich selbst mit diesem Wort – immer noch – recht schwer tue (erzkatholische Erziehung/Expartnerin eines dogmatisch lutheranischen Pietisten... etc.pp.). Meine Frage ist an die alten Kurshasen (sowie an alle): Ist es sozusagen „kurstechnisch korrekt“, wenn ich statt des Wortes „GOTT“ z. B.: Die LIEBE Der FRIEDE Die FREUDE Das LEBEN Das SEIN Das EINVERSTANDENSEIN Die PRÄSENZ Die EXISTENZ Die ANWESENHEIT ... verwende? Mir kommt es so vor, als würde es mir sehr helfen. ![]() RE: GOTT - Inge - 14.02.2008 Miranda schrieb:GOTTIch habe mit diesem Wort auch Schwierigkeiten -- schon immer gehabt -- trotz Kurs. Freilich, es ist nur ein "Wort" und zwar eines, dem man eine Bedeutung zumisst für "ETWAS", das m.E. mit keinem Wort beschrieben werden kann. Wie heisst's doch irgendwo im Text: "Words are but symbols of symbols and thus twice removed from Reality" (oder so ähnlich). Wie man weiss, benutzen die Indianer z.B. den Begriff "The Great Spirit", der -- obwohl der Sache eigentlich schon etwas näher kommend -- trotzdem auch nur ein Wortbegriff ist. Und die Buddhisten gebrauchen für das, was unbeschreiblich ist, überhaupt kein Wort.... Anstatt diverse Meinungen zum Thema einzusammeln, willst du nicht lieber entdecken, was für dich hinter der Frage steckt? PS: Übrigens gibt es zahlreiche Stellen im Text, wo zu, Begriff "Gott" Stellung genommen wird. Leider habe ich bloss die englischen Zitate zur Hand. Falls deine Englischkenntnisse es zulassen, schick ich dir gerne einige als PN. RE: GOTT - Miranda - 14.02.2008 Inge schrieb:Wie man weiss, benutzen die Indianer z.B. den Begriff "The Great Spirit", der -- obwohl der Sache eigentlich schon etwas näher kommend -- trotzdem auch nur ein Wortbegriff ist. Und die Buddhisten gebrauchen für das, was unbeschreiblich ist, überhaupt kein Wort.... Liebe Inge, The Great Spirit oder auch der REINE GEIST ist zwar ebenfalls nur ein Wort aber eine Umschreibung, die mir sehr entgegenkommt. Wie Du schon richtig gesagt hast, kommt es eigentlich nicht auf Worte an, sondern auf DAS, WAS hinter dieser Frage/Ego-Wolke (Gedanke-Bild-Wort) steckt. Ich möchte ES so gerne entdecken! Liebe Grüße Miranda P.S. Für die Zitate wäre ich trotzdem sehr dankbar - auch wenn meine Englischkenntnisse nicht formidable sind. RE: GOTT - Inge - 14.02.2008 Miranda schrieb:P.S. Für die Zitate wäre ich trotzdem sehr dankbar - auch wenn meine Englischkenntnisse nicht formidable sind.Sie gingen soeben als PN and dich ab. ![]() RE: GOTT - Johannes - 14.02.2008 Miranda schrieb:Wie Du schon richtig gesagt hast, kommt es eigentlich nicht auf Worte an, sondern auf DAS, WAS hinter dieser Frage/Ego-Wolke (Gedanke-Bild-Wort) steckt.Das ist viel einfacher als es scheinen mag. Es ist eigentlich ziemlich offensichtlich, was "dahinter steckt", nur wollen wir es meist nicht gerne sehen - die Angst vor GOTT. Nun hast du eine wunderbare Gelegenheit, sie anzuschauen - und zu vergeben. ![]() RE: GOTT - Vyltis - 15.02.2008 Liebe Miranda. Ich würde auch sagen, daß Du eher das Wort Gott mit dem was Du dazu fühlst in Zusammenhang bringen solltest. Es ist doch eine gute Art Vergebung zu üben, indem man ersteinmal mit den alten Dogmatismen aufräumt die in einem Wohnen. Denn alles, an schlechten Gefühlen, Hass, Angst etc., was Du mit dem Wort Gott in Verbindung bringst ist ja nur Wahrnehmung und deshalb nur Illusion. GOTT hingegen ist Wahrheit. Es gibt nicht was außerhalb von dieser Wahrheit stehen kann. Wenn GOTT als Begriff ausgegrenzt wird, weil damit so viele falsche Vorstellungen und Erinnerungen verbunden sind ist es sicher dein EGO das die Illeminierung verlangt! Mit fällt da Gregors beliebtes Beispiel mit dem Lämpchen im Auto ein das anzeigt das der Tank bald leer ist und das man ausbaut anstatt........... Gruß Vyltis RE: GOTT - Laila - 15.02.2008 Vyltis schrieb:Liebe Miranda. Denn alles, an schlechten Gefühlen, Hass, Angst etc., was Du mit dem Wort Gott in Verbindung bringst ist ja nur Wahrnehmung und deshalb nur Illusion.Zitat von Vyltis Das ist sehr schön beschrieben... ------------------------------------------------------------------ ...die Lampe war allerdings für den Ölstand... und wenn der nicht mehr stimmt,gibt es einen kapitalen Motorschaden... ein nettes Beispiel, was die Wahrnehmung sogar beim Lesen für Filter einsetzt... ![]() ![]() RE: GOTT - Vyltis - 15.02.2008 Zitat:...die Lampe war allerdings für den Ölstand... Genau deshalb habe ich mir auch nur die erste hälfte von Gregors Beispiel augeliehen und den Rest selbst gemacht. Denn ich denke nicht das man nicht tot geht sondern, eher auf der Stelle tritt, wenn man sich an Begriffen aufhängt. So wie mein Auto einfach stehen bleibt und lustig blinkt, wenn der Tank leer ist. Aber schön das Du was zu lachen hast liebe Lailalalalaila. Gruß Vyltis RE: GOTT - Gast - 15.02.2008 Hallo zusammen Mit dem Wort "Gott" hatte ich früher auch meine Schwierigkeiten. Ich denke es lag in erster Linie daran was die Menschheit (scheinbar) alles für Grausamkeiten begangen hat im Name Gottes. Ebenso war es das Wort "Liebe" gegen das ich mich innerlich gesträubt habe. Kaum andere Wörter sind dermaßen missbraucht, verkitscht und vermarktet worden. Seit ich mich mit dem "Kurs" beschäftige hat sich meine Sichtweise diesbezüglich geändert. So ist ein Wort für mich nur noch ein Wort. Einzig wichtig für mich ist welche Gefühle ich damit verbinde. Das Wort an sich ist neutral. Meine Gedanken sind es nicht. Zu Zeiten wo ich mit dem Wort "Gott" Probleme hatte, habe ich es gerne durch "All-das-was-ist" ersetzt. Auch wenn ich zu der Zeit irrtümlich noch glaubte, Gott hätte diese Welt erschaffen, fand ich es doch sehr treffend. Denn den Glauben, dass alles Gott ist, hatte ich schon immer. Nur dass mir damals die Unterscheidung zwischen Wirklichkeit und Unwirklichkeit noch nicht bewusst war. LG Jo RE: GOTT - Miranda - 15.02.2008 Danke für alle Eure Rückmeldungen! An alle, die Probleme mit dem Wort "GOTT" haben oder zu haben glauben: Sie befinden sich "in guter Gesellschaft" Siehe hierzu den Ausschnitt eines Interviews mit dem Regisseur des Films „Wie im Himmel“ KAY POLLACK: Frage: Sie zitieren in Ihrem Buch (Durch Begegnungen wachsen. Für mehr Achtsamkeit und Nähe im Umgang mit anderen •Südwest 2007, geb., 109 Seiten, 9,95 Euro) das Werk Ein Kurs in Wundern. Inwieweit hat das Buch Sie beeinflusst? Antwort: Als ich den „Kurs“ erstmals in die Hand bekam, konnte ich nichts damit anfangen und legte es schnell beiseite. In einem Sommer, als ich viel Zeit hatte, nahm ich es wieder zur Hand. Sie müssen wissen, dass auf nahezu jeder Seite das Wort Gott drei, vier Mal vorkommt, was mich eher irritierte. Ich ersetzte das Wort durch Natur, Universum oder Leben. Und dann erschloss sich mir dieses über tausend Seiten starke Werk. Ich habe es insgesamt dreimal gelesen. Man kann mein Buch durchaus als eine Kurzfassung von Ein Kurs in Wundern betrachten. Mir erging es ähnlich: ich kaufte mir den Kurs ca. Anfang der Neunziger Jahre, nachdem ich Gerald Jampolsky auf einem Kongress kennen gelernt und mir daraufhin sein Buch „Die Kunst zu vergeben“ gekauft hatte, in dem immer wieder der Kurs erwähnt wird. Damals habe ich das blaue Buch umgetauscht: „SÜHNE“ - „Das Jüngste Gericht“ – „Kreuzigung“ – „Die SOHNSCHAFT“ - etc. : diese Wörter hinterließen bei mir einen Nachgeschmack, mit dem ich nicht umgehen wollte und konnte. - Und erst recht das Wort „GOTT“, mit dem allerorten inflationär umgegangen wird! Ich hatte – und habe immer noch – eine gewisse Scheu, dieses Wort auszusprechen. Bei den anderen – kursspezifischen Um-Deutungen (!) wie z.B. „Kreuzigung“ und „Jüngstes Gericht“ u. ä. habe ich inzwischen verstanden, dass sie ganz bewusst in diesem Sinne verwendet werden. Natürlich ist auch das Wort „GOTT“ (nur) ein Wort (mit vier Buchstaben) und wie alle Worte eine Vorstellung. Und das dicke Blaue ist auch (nur) eine Ansammlung von Worten. Was ich dahinter aber immer wieder und immer mehr entdecken darf: nämlich Gelassenheit und wahren Geistesfrieden, das ist wohl das Entscheidende... Im Sinne der heutigen Lektion (46): GOTT ist die LIEBE... ![]() |