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Lektion 320 - G.D. - 16.11.2015
320 - 16. November
Mein VATER gibt mir alle Gewalt.
Du bist nach wie vor MEIN heiliger SOHN [...]. Erwache deshalb, und komm zu MIR zurück. Ich bin dein VATER, und du bist MEIN SOHN. (Ü-II.10.5:1-2)
Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden, diese Stelle aus dem Matthäusevangelium (Mt 28,18), welche sich auf Jesu Worte nach seiner Auferstehung bezieht, basiert auf der Erkenntnis seiner Unbegrenztheit als SOHN GOTTES.
Jesus richtet diese Worte an seine »Jünger«, seine jüngeren Brüder, und sagt ihnen, sie sollen alle Völker im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes taufen. Im Sinne des Kurses gilt dieser »Missionsbefehl« mir selbst - sowohl als Sender als auch als Empfänger. Die frohe Botschaft lautet: »Hör auf zu träumen, komm zurück zu deinem VATER! ER liebt dich nach wie vor mit grenzenloser LIEBE.«
Grenzenlose LIEBE, grenzenloser FRIEDEN, grenzenlose FREUDE, grenzenloses GLÜCK und grenzenlose STÄRKE sind mein. - Wunderbar. Mein VATER hat mir zwar all diese »Gewalt« gegeben, aber habe ich denn auch nur die geringste Ahnung, was das ist? Nun, zum Beispiel kenne ich, so wie es aussieht, schon ein bisschen Freude. Und manchmal hätte ich sogar geradezu platzen können vor Glück, war ich doch dermaßen »happy«, dass es schier kaum noch auszuhalten war! Aber - Glück und Freude ohne irgendwelche Grenzen, wie sollte das aussehen?
Es ist immer das Ego, welches die Grenzen zieht und somit alles bewertet!
Die Glückseligkeit tiefen inneren FRIEDENS gönnt mir das Ego jedenfalls nicht. (Das wäre seine Kapitulation und ein ein Eingeständnis seiner Machtlosigkeit.) Genauso wenig will es grenzenlose FREUDE, bedingungslose LIEBE und unbegrenzte STÄRKE für mich. Es will weder, dass ich ein Wunder erfahre, noch dass ich die Macht des Geists erkenne und das LICHT sehen kann. Es will, dass ich in der Dunkelheit meines Traumes gefangen bleibe. Ich soll weiterhin schwach, hilflos und begrenzt sein, unsicher der Illusion preisgegeben, ein Körper unter Körpern zu sein (vergleiche Ü-I.91.8:4-6). Ich soll auf das »Ja, aber ...« und auf das »Wenn, dann ...« des Ego hören.
Deshalb brauche ich den WECKRUF meines VATERS: »DU BIST MEIN SOHN!«
So will ich nun still sein und auf IHN warten.
RE: Lektion 320 - Siboa - 16.11.2015
(16.11.2015, 08:12)G.D. schrieb: 320 - 16. November
Mein VATER gibt mir alle Gewalt.
Du bist nach wie vor MEIN heiliger SOHN [...]. Erwache deshalb, und komm zu MIR zurück. Ich bin dein VATER, und du bist MEIN SOHN. (Ü-II.10.5:1-2)
Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden, diese Stelle aus dem Matthäusevangelium (Mt 28,18), welche sich auf Jesu Worte nach seiner Auferstehung bezieht, basiert auf der Erkenntnis seiner Unbegrenztheit als SOHN GOTTES.
Jesus richtet diese Worte an seine »Jünger«, seine jüngeren Brüder, und sagt ihnen, sie sollen alle Völker im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes taufen. Im Sinne des Kurses gilt dieser »Missionsbefehl« mir selbst - sowohl als Sender als auch als Empfänger. Die frohe Botschaft lautet: »Hör auf zu träumen, komm zurück zu deinem VATER! ER liebt dich nach wie vor mit grenzenloser LIEBE.«
Grenzenlose LIEBE, grenzenloser FRIEDEN, grenzenlose FREUDE, grenzenloses GLÜCK und grenzenlose STÄRKE sind mein. - Wunderbar. Mein VATER hat mir zwar all diese »Gewalt« gegeben, aber habe ich denn auch nur die geringste Ahnung, was das ist? Nun, zum Beispiel kenne ich, so wie es aussieht, schon ein bisschen Freude. Und manchmal hätte ich sogar geradezu platzen können vor Glück, war ich doch dermaßen »happy«, dass es schier kaum noch auszuhalten war! Aber - Glück und Freude ohne irgendwelche Grenzen, wie sollte das aussehen?
Es ist immer das Ego, welches die Grenzen zieht und somit alles bewertet!
Die Glückseligkeit tiefen inneren FRIEDENS gönnt mir das Ego jedenfalls nicht. (Das wäre seine Kapitulation und ein ein Eingeständnis seiner Machtlosigkeit.) Genauso wenig will es grenzenlose FREUDE, bedingungslose LIEBE und unbegrenzte STÄRKE für mich. Es will weder, dass ich ein Wunder erfahre, noch dass ich die Macht des Geists erkenne und das LICHT sehen kann. Es will, dass ich in der Dunkelheit meines Traumes gefangen bleibe. Ich soll weiterhin schwach, hilflos und begrenzt sein, unsicher der Illusion preisgegeben, ein Körper unter Körpern zu sein (vergleiche Ü-I.91.8:4-6). Ich soll auf das »Ja, aber ...« und auf das »Wenn, dann ...« des Ego hören.
Deshalb brauche ich den WECKRUF meines VATERS: »DU BIST MEIN SOHN!«
So will ich nun still sein und auf IHN warten.
Um mit Kennth Wapnick zu sprechen: "ist das nicht töricht?" (weiter auf diese Stimme zu hören)
Susanne
RE: Lektion 320 - G.D. - 17.11.2015
Von K.W. ist mir eine schöne Textstelle zur "Auferstehung" begegnet:
2. Vollständige Abstraktion ist der natürliche Zustand des Geistes. Doch ist ein Teil von ihm jetzt unnatürlich. Er schaut nicht auf alles als eins. Statt des sen sieht er nur Fragmente des Ganzen, denn nur so konnte er die partielle Welt erfinden, die du siehst. Der Zweck allen Sehens ist es, dir das zu zeigen, was du zu sehen wünschst. Alles Hören bringt deinem Geist nur jene Töne, die er hören will.
3. So wurde das Konkrete gemacht. Und nun ist es das Konkrete, das wir verwenden müssen, wenn wir üben. ...
Zu dem obigen Zitat aus Lektion 161 schreibt er:
Jesus ist [...] der konkrete Ausdruck dieser abstrakten Liebe, und das gilt auch für seinen Kurs. Da er die Manifestation des HEILIGEN GEISTES ist, bittet er uns, auch seine Manifestation in der Welt zu sein (B-6,1:1;5:1-4). Im ganzen Kurs werden wir gebeten, der konkrete Ausdruck dieser abstrakten Liebe zu sein. Es sei noch einmal an den wunderbaren Satz erinnert [...]: Lehre nicht, dass ich umsonst gestorben bin, indem du aufzeigst, dass ich in dir lebe [T-11-67:3-4).
Die Art und Weise, wie wir die Wahrheit des Auferstehungsprinzips lehren, hat nichts mit Jesu Körper zu tun. Die Auferstehung findet im Geist statt, wenn wir vom Traum des Todes erwachen, was bedeutet, dass Jesus nicht gestorben ist. Tatsächlich kann niemand sterben, weil niemand gelebt hat - es gibt im Traum kein Leben.
Deshalb erklärt Jesus uns, dass wir seine Auferstehung nicht durch Erläuterungen lehren oder indem wir die Metaphysik des Kurses beherrschen, sondern indem wir aufzeigen, dass er in uns lebt. Was bedeutet das? Es heißt, dass seine Liebe uns motiviert, leitet, inspiriert und durch uns strahlt. So wird die Wahrheit des Kurses gelehrt. ...
Die heilde Kraft der Güte, S. 68 ff.
RE: Lektion 320 - René - 17.11.2015
(17.11.2015, 09:08)G.D. schrieb: Von K.W. ist mir eine schöne Textstelle zur "Auferstehung" begegnet:
Und wieder mal: Danke Ge De!
RE: Lektion 320 - Inge - 17.11.2015
(16.11.2015, 08:12)G.D. schrieb: 320 - 16. November
Mein VATER gibt mir alle [b]Gewalt.[/b]
Also, ich bin etwas überrascht, dass die deutsche Übersetzung in diesem Zusammenhang das Wort "Gewalt" für "power" benutzt ("My Father gives all power unto me.") Gewalt hat doch meistens mit violence zu tun. Oder soll dies mit dem Begriff "Höhere Gewalt" zu tun haben? Wäre nicht "Macht" oder "Kraft" angebrachter?
(Ich habe inzwischen dieserhalb auch an den Verlag geschrieben.)
RE: Lektion 320 - 667 - 17.11.2015
(17.11.2015, 12:55)Inge schrieb:(16.11.2015, 08:12)G.D. schrieb: 320 - 16. November
Mein VATER gibt mir alle [b]Gewalt.[/b]
Also, ich bin etwas überrascht, dass die deutsche Übersetzung in diesem Zusammenhang das Wort "Gewalt" für "power" benutzt ("My Father gives all power unto me.") Gewalt hat doch meistens mit violence zu tun. Oder soll dies mit dem Begriff "Höhere Gewalt" zu tun haben? Wäre nicht "Macht" oder "Kraft" angebrachter?
(Ich habe inzwischen dieserhalb auch an den Verlag geschrieben.)
ha! da bin ich auch drüber gestolpert... fand ich auch "hart".
Mir fiel dann aber ein, dass ich über so vieles gestolpert bin... über die Brüder z.B. und den Sohn...
und wie sich dann meine lesart verändert hat, mit der zeit.
RE: Lektion 320 - Inge - 17.11.2015
Falls es jemand interessieren sollte:
Der Greuthof Verlag hat sofort geantwortet und wird die Sache an ihr Übersetzer- und Lektorenteam weiterleiten, um es eventuell in der nächsten Kurs in Wundern Ausgabe zu berücksichtigen.
(17.11.2015, 14:15)667 schrieb:(17.11.2015, 12:55)Inge schrieb:(16.11.2015, 08:12)G.D. schrieb: 320 - 16. November
Mein VATER gibt mir alle [b]Gewalt.[/b]
Also, ich bin etwas überrascht, dass die deutsche Übersetzung in diesem Zusammenhang das Wort "Gewalt" für "power" benutzt ("My Father gives all power unto me.") Gewalt hat doch meistens mit violence zu tun. Oder soll dies mit dem Begriff "Höhere Gewalt" zu tun haben? Wäre nicht "Macht" oder "Kraft" angebrachter?
(Ich habe inzwischen dieserhalb auch an den Verlag geschrieben.)
ha! da bin ich auch drüber gestolpert... fand ich auch "hart".
Mir fiel dann aber ein, dass ich über so vieles gestolpert bin... über die Brüder z.B. und den Sohn...
und wie sich dann meine lesart verändert hat, mit der zeit.
RE: Lektion 320 - G.D. - 17.11.2015
Das Ganze erinnert mich an die "Power"-and-"Force"-Diskussion von Hawkins:
http://www.amazon.com/Power-vs-Force-Revised-Edition/dp/1401941699
http://www.amazon.com/Power-Force-David-Hawkins-Ph-D/dp/1401945074
(Ich bin alles andere als ein Sprachwissenschaftler, aber für mich persönlich ist das Wort "Gewalt" nicht automatisch negativ besetzt. Da steckt "Walten" drin, und auch die "Gewaltenteilung" des demokratischen Staates ... Klar, Vergewaltigung auch ... Aber "Power-Drinks" scheinen nun ja auch nicht unbedingt gesund zu sein.
)
RE: Lektion 320 - 667 - 17.11.2015
komischer Weise ist das für mich erst auffällig seit ich hier lebe... gewalt ist halt Violence und sonst ist es eben force oder power...
Vermutlich ist es deshalb gerade Inge und mir aufgefallen...
"wortgewaltig" ist nach wie vor eines meiner Lieblingswörter und ich assoziere damit etwas großartiges, nichst gewalttätiges... dennoch, mein Empfinden für das Wort "Gewalt" hat sich verändert, seit ich es aufgrund der zweisprachigkeit mit Violence übersetze(n muss)...
RE: Lektion 320 - Inge - 17.11.2015
(17.11.2015, 17:56)667 schrieb: komischer Weise ist das für mich erst auffällig seit ich hier lebe... gewalt ist halt Violence und sonst ist es eben force oder power...
Vermutlich ist es deshalb gerade Inge und mir aufgefallen...
"wortgewaltig" ist nach wie vor eines meiner Lieblingswörter und ich assoziere damit etwas großartiges, nichst gewalttätiges... dennoch, mein Empfinden für das Wort "Gewalt" hat sich verändert, seit ich es aufgrund der zweisprachigkeit mit Violence übersetze(n muss)...
So isses.