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RE: Trennungsgedanken - Thomas... - 19.01.2011
(19.01.2011, 18:24)skonea schrieb: Also ich sehe das nicht im Widerspruch zu dem, was ich geschrieben habe.
Gregor sagt, du sollst den ganzen Konflilt übergeben und dann schauen, was du tust.
Auf der Verhaltensebene (soll ich so oder so...) kannst du nichts entscheiden. Wenn du den Konflikt an sich übergibst und dich entscheidest mit seinen Augen zu sehen, dann kannst du feststellen, dass tatsächlich alles in bester Ordnung ist (egal ob du so oder so...).
Mit anderen Worten, nicht der Inhalt des Konfliktes, sondern den Konflikt selbst, um den geht es und den sollst du zur Vergebung übergeben.
Dann ändert sich auch deine Perspektive auf der Verhaltensebene.
ah^^ verstanden. dann könnte daraus eine art weise handlung entstehen. oder eine handlung aus liebe, nicht aus angst.
(19.01.2011, 18:25)667 schrieb: Wie geil du "bescheid weißt" obwohl du dann selber zugibst, dass du den grund eigentlich doch nicht kennst.. aber mal mutmaßen, was "gerade abgeht" das geht trotzdem...
Das dir deine Kinder fehlen, du sie vermisst.. das nehm ich dir ab.. auch dass du nicht weißt, ob den Kids jetzt gut geht und besorgt bist, das nehm ich dir auch ab... alles andere, was sich nicht auf dich bezieht, ist schiere Spekulation...
ganz weltlich dreht sich die komplette Sachlage schon, wenn du sagen würdest: mir fehlen meine Kinder und da ich keine Information oder Kontaktmöglichkeit habe, muss ich darauf vertrauen, dass für sie gesorgt ist (was mir schwer fällt o.ä.)...
von hier ist es ein kleinerer Schritt zum Kurs... und zur Korrektur deiner Sichtweise...
naja, sicherlich habe ich mich nach dem warum gefragt bis hin zu weltlichen hinweisen, die gewisse theorien stützen.
konsequent geantwortet weiss ich es nicht.
und ja, klar fehlen mir meine kinder. ich vermisse sie, weiss nicht wie es ihnen geht etc. der hg zeigt mir sicherlich, dass alles in bester ordnung ist.
aber irgendwie bin ich derzeit mit der ganzen situation und dem "umlernen" meiner handlungsweise etwas überfordert.
RE: Trennungsgedanken - 6stesKind - 19.01.2011
Zitat: derzeit mit der ganzen situation und dem "umlernen" meiner handlungsweise etwas überfordert.Hallo Thomas,
du musst eben garnichts "umlernen" - aber ich verstehe dich so gut! Als ich den Kurs zum lesen angefangen habe, dachte ich auch immer, dass sich doch hier etwas ändern müsste! Oder das mir Jesus oder der Hl. Geist einen Ratschlag geben könnte usw. Ich war ganz schön ärgerlich, weil ich dachte, also wieder etwas was nicht funktioniert. Aber inzwischen hab ich eines gelernt: mein Mann tut was er tut, mein Sohn ebenso, meine Praxis läuft oder auch nicht! Es wird sich daran nie etwas ändern, aber ich spüre seit einiger Zeit trotzdem immer wieder Frieden. Es hat sich "äußerlich" nichts geändert, manchmal ist es sogar noch dramatischer, aber der Friede ist da auch wenn ich ihn nicht immer spüre (-n will ?). Aber ich spüre deinen Schmerz, deine Ängste usw. und ich kann es alles so gut nachvollziehen. Aber der Kurs will dir etwas anderes zeigen und das kommt, bei mir hat es schon gedauert, aber es kommt.
Lieben Gruss
Romy
RE: Trennungsgedanken - Thomas... - 19.01.2011
danke dir romy
ich muss halt erkennen lernen,was wirklich gewiss ist ;)
thomas
RE: Trennungsgedanken - toni - 19.01.2011
Lieber Thomas,
du musst gar nichts. Ganz ehrlich.
Du darfst traurig sein. Du darfst weinen. Du darfst Sehnsucht haben.
Du darfst verärgert sein. Du darfst wütend sein. Du darfst deiner Frau bei der nächsten Gelegenheit die Meinung geigen. Du darfst auch all' das sein lassen. Erinnerst du dich ans Drehbuchexperiment? Es geschieht alles, wie es auf unseren Zetteln steht. Die Idee besagt, dass nichts mehr be- oder verurteilt zu werden braucht. Denn es ist alles bloß ein Schauspiel, das wir mit unserer Wirklichkeit verwechselt haben. Wir bitten Jesus, uns zu helfen, bereit werden zu wollen, unser selbst inszeniertes Schauspiel aufgeben und seine wirkliche Welt schauen zu wollen.
So gelangen wir an den Ort, an dem Stille ist.
Du musst nichts tun. Nicht mal hierauf antworten.
Obwohl du natürlich darfst - mein Freund.
toni
RE: Trennungsgedanken - Thomas... - 19.01.2011
ich sag einfach mal danke toni
fühle mich derzeit halt mehr bestraft als geliebt...
scheiss rolle - muss mal mit dem regisseur reden ;)
naja, eher erkennen, dass ich "nur" schauspieler bin...
hast du noch nen link zum experiment?
thomas
RE: Trennungsgedanken - toni - 19.01.2011
Jesus versichert dir mit dem Kurs zu jeder Zeit, unter allen Umständen, an jedem Ort, was immer du auch zu denken oder zu fühlen glaubst: Du bist geliebt - auf immer und ewig. Ist das nicht ein Wunder?
Vermutlich kennst du diesen Text bereits.
Desweiteren kannst du auf der Startseite des Forums oben über das Lupensymbol die Suchfunktion starten. Dort gibst oben links bei Schlüssel-/Schlagwörtern "Drehbuch*" ein und lässt "Suche in allen Foren" angeklickt. Habe es eben selbst ausprobiert und eine ganze Seite an Threads zur Auswahl bekommen. Damit es nicht allzuviel wird, hatte ich "Suchen nur in Betreffen" markiert.
toni
RE: Trennungsgedanken - Gregor - 19.01.2011
(19.01.2011, 18:02)Thomas... schrieb: um es kurz zu machen - wie siehst du deine zeilen in bezug auf gregors beitrag?
Skoneas Zeilen sind haargenau im Sinne dieses Beitrags. Übereinstimmung: 100%.
Die Praxis wiederhole ich noch einmal, wie meine Vorgänger, gebetsmühlenartig: sei still und nimm dich nicht so wichtig.
Gregor
RE: Trennungsgedanken - Thomas... - 19.01.2011
hi toni
ah^^ den text meintest du. ja, den kenne ich. merci
nochmal generell zum kurs <-> weltliche handlungen:
wenn ich mit seinen augen sehe, sehe ich frieden, liebe, keinen mangel.
eine konkrete antwort kommt nur bedingt durch ihn (sorry, kann intuition nicht wegleugnen, schieben wirs mal auf seine "helfer")
die weltlichen handlungen ändern sich, wenn ich in/durch liebe handle, oder in/durch angst. ebenso beurteile ich situationen anders, je nach liebe oder angst in mir.
letztlich ändern sich auch weltliche situationen, wenn man ängstlich/liebevoll reagiert.
so oder so ist das zu tun, was zu tun ist. und selbst wenn man aus angst reagiert, sollte man es nicht beurteilen und einfach so stehen lassen.
passt das so?
sorry, wenn ich euch hier im thread auf die nerven gehe - dann einfach nicht mehr reinklicken ;)
liebe grüsse,
thomas
RE: Trennungsgedanken - Jens - 19.01.2011
Thomas, ich würde mir wahrscheinlich an deiner Stelle auch genau diese Sorgen um eure Kinder machen, ich kann mich aber nicht so ganz da rein versetzen, da ich das in der Form nicht kenne. Was ich aber kenne, sind z.B. meine Sorgen, dass unserem Sohn (12 J.) etwas zustößt auf das ich keinen Einfluss habe. Daran habe ich in letzter Zeit sehr sehr oft denken müssen. Daher verfolge ich diesen Thread "besonders" (!) aufmerksam.
Merkst du was? Das "keinen Einfluss haben" scheint ein wichtiger Punkt bei der Geschichte zu sein. Kursgemäß läuten alle Glocken, und man könnte jetzt ein Meta-Theorie garniert mit Kurszitaten vom Stapel lassen, aber darum geht es wohl nicht.
Dass du traurig, wütend und verzweifelt bist, das ist doch völlig normal, verurteile dich nicht dafür. Aber zerrede es vielleicht auch nicht. Schick einfach nur jeden zweiten oder dritten Beitrag ab, der dir in den Sinn kommt, alter Piratentrick
- den Rest vergibst du einfach.Und: wenn du mit dem Kurs in dieser Hinsicht nicht klar kommst, da du dich gerade in einer Krise befindest, dann leg den Kurs und alle Ansichten, die dir so kursmäßig in den Sinn kommen, einfach mal mehr oder auch weniger beiseite. Lass es sein, zu zerdenken, was geschieht, das macht doch vieles nur schwerer als es eh schon ist. Gönne dir auch mal ne Woche Forumspause, wenn du das schaffst.
Du sorgst dich um deine Kinder. Verständlich, sehr sehr verständlich. Hinterfrag es nicht allzusehr. Genaus das steht so in deinem Drehbuch. Lass geschehen, was geschehen will, auf dessen Willen und Geschehen du keinen Einfluss hast.
Im übrigen wage ich - auch aus Beobachtungen, wie mein Sohn mit "Schwierigkeiten" umgeht, die ich zu sehen meine, die er aber gar nicht wahrnimmt: - ich wage zu sagen, dass es euren Kindern (gehören ja immer zu beiden Erzeugern, wenn sie auch räumlich verschiedene Aufenthaltsorte haben) besser geht, als dir und deiner Frau. Warum? Weil sie über vieles einfach nicht so viel nachdenken wir wir. da können wir noch viel lernen.
Und im Geiste bist du sehr nah an deinen Kindern dran. Sie sind also bei dir. Und in nicht allzuferner Zukunft werden Anwalt und Jugendamt ja auch noch mit von der Partie sein und ein Wörtchen mitreden. Habe selten gehört, dass Väter ihre Kinder gar nicht sehen können. Für die Zeit bis dahin alles erdenklich gute.
Alles Liebe und Segensgrüße
Jens
RE: Trennungsgedanken - Urteile - Miranda - 19.01.2011