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/global.php 961 eval
/printthread.php 16 require_once
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/inc/class_error.php 153 errorHandler->error
/printthread.php(287) : eval()'d code 2 errorHandler->error_callback
/printthread.php 287 eval
/printthread.php 117 printthread_multipage



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Das Vergeben der Welt - Druckversion

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Das Vergeben der Welt - 667 - 10.06.2007

Das Vergeben der Welt

Ich versuch das jetzt in eigenen Worten. Ich kann das ja immer nicht so präzise, weil mir der Kurskontext oft fehlt… ich mach trotzdem mal…

Ich hab vor Jahren „Erfahrungen eines erleuchteten Kettenrauchers“ gelesen und in letzter Zeit kam mir ein Satz aus dem Buch, den ich damals nicht verstand, immer wieder in den Sinn.

Sinngemäß sagt der Autor so was wie: ich hätte auch gerne besser ausgesehen, tollere Frauen gehabt…. Und ich dachte mir damals:

„Moment, wenn der doch die Welt durchschaut hat, wieso kann er das dann nicht herstellen?“

So und da liegt der Hase im Pfeffer…

Solange geglaubt wird, man könne irgendwas in der Welt zum „besseren“ verändern und sei es unter noch so einem hehren Motiv (hilfreich und gut sein wollen z.B.), solange man überhaupt glaubt, es gäbe irgendwas in der Welt zu tun, was einen Unterschied machen könnte (hier gibt’s keinen deutschen begriff, der genau trifft, was ich meine -> make a difference!) solange man überhaupt meint, etwas in der Welt tun zu müssen, können oder sollen… solange kann man die Welt nicht vergeben.

Die Mechanismen sind ganz perfide und sehr subtil, die dann da greifen, die nämlich hinten durch die kalte Küche doch noch so was wie „ethisch korrektes Handeln“ oder ähnliches anführen und somit immer irgendwas IN der Welt oder irgendwas aus der Welt mit einer solchen Bedeutung oder Wichtigkeit bemessen, dass es schlichtweg unmöglich ist, die Welt zu vergeben…

Vergeben wird die Welt vollständig in genau jenem Moment wo rein gar nichts in ihr noch irgendeine Bedeutung hat, von welcher ich mein Tun in der Welt abhängig machen würde oder die ich mit meinem Tun in Verbindung bringe. Das Bild mit dem Traum ist sicher nicht verkehrt, aber widersprüchlich, weil wie man an „Traumdeutung“ sieht, der Mensch als solcher gerade bei Träumen meint, er müsse da eine gesteigerte Bedeutung hineinpacken und irgendwas dran „verstehen“.

Ich würde die Welt mittlerweile übersetzen mit ein großer Haufen bunter Stofffetzen… da gibt es keinen Sinn in der Anordnung, kein Verstehen der Motivation, keinen tieferen Sinn… es ist bunt und chaotisch… und natürlich hat man gelernt, die Stofffetzen zu ordnen, so anzuordnen, dass sie für einen selber Sinn ergeben, tiefere Bedeutung vor allem in den roten Fetzen zu suchen… etc. und natürlich meint man, man hat doch nun Jahr ein Jahr aus gelernt, wie die Stoffhalde richtig zu verstehen ist, das kann doch nicht alles umsonst sein…
Doch, isses… ein großer bunter Haufen Fetzen… mehr nicht…

Und solange ich nicht 100% angenommen habe, dass die Welt nichts zu bieten hat, als einen großen Haufen Fetzen, solange kann ich mir den Kurs theoretisch runterbeten, ich werde im Hinterstübchen immer eine kleine Hintertür finden, die mir ermöglicht alle Fetzen, außer den roten aufzugeben…

Was der Kurs meiner Erfahrung nach macht, er nimmt den Fetzen Stück für Stück die Bedeutung (oder besser die Wirklichkeit) weg und wie bei einem Kind, dass sein liebstes Spielzeug nicht hergeben will, lässt er nicht locker und versucht es sanft aus den Händen des Kindes zu nehmen, solange, bis das Kind endlich selbst merkt, dass:

der Prinz im Märchenschloss, die Teegesellschaft mit der Königin, das schnelle Auto am Strand etc. nichts weiter sind, als ein Stückchen Stoff in welches es seine Wünsche, Phanatsienen und Hoffnungen gelegt hat und somit das Kind in dem Spielzeug nichts findet, was es wirklich haben möchte… außer fröhlichen Zeitvertreib... (ich hab keine Ahnung, ob ihr als Kinder auch aus Papierkisten Burgen gebaut habt oder aus Grashalmen Suppe gekocht und die Prinzessin zum Tee geladen, der aus Matschwasser bestand...) Smile

So ungefähr "wirkt der Kurs" oder hat bei mir gewirkt.. ich hab halt dann gesehen, es handelt sich um nichts weiter, als eine Pappkiste, die ich da mein Schloss nenne...

Irgendwie hat das mit der Welt sowas von, man vergisst, dass man mit Matschwasser spielt... als Kind wusste man, dass man spielt.. wir haben vergessen, dass wir spielen und der Kurs zeigt uns, wenn wir uns draufeinlassen, dass das Spiel "nur" ein Spiel ist... egal wie bitter ernst wir es zwischendrin nehmen und egal für wie wirklich wir unser Matschwasser beim Teebesuch der Königin genommen haben...

Ich hoffe, ich konnte ungefähr ausdrücken, was ich meine...

einen sonnigen Tag wünscht
moi


RE: Das Vergeben der Welt - René - 10.06.2007

667 schrieb:Das Vergeben der Welt

Ich versuch das jetzt in eigenen Worten. Ich kann das ja immer nicht so präzise, weil mir der Kurskontext oft fehlt… ich mach trotzdem mal…

noch präziser...?

667 schrieb:...Die Mechanismen sind ganz perfide und sehr subtil, die dann da greifen, die nämlich hinten durch die kalte Küche doch noch so was wie „ethisch korrektes Handeln“ oder ähnliches anführen und somit immer irgendwas IN der Welt oder irgendwas aus der Welt mit einer solchen Bedeutung oder Wichtigkeit bemessen, dass es schlichtweg unmöglich ist, die Welt zu vergeben…

genau...
dies zu wissen heißt deshalb ja nicht, ab jetzt blos keine ethisch korrekten Handlungen mehr auszuführen.

667 schrieb:...Vergeben wird die Welt vollständig in genau jenem Moment wo rein gar nichts in ihr noch irgendeine Bedeutung hat, von welcher ich mein Tun in der Welt abhängig machen würde oder die ich mit meinem Tun in Verbindung bringe.

Bingo.

667 schrieb:...Ich würde die Welt mittlerweile übersetzen mit ein großer Haufen bunter Stofffetzen… da gibt es keinen Sinn in der Anordnung, kein Verstehen der Motivation, keinen tieferen Sinn… es ist bunt und chaotisch…

Genau dieses Bild hatte ich auch mal vor Augen...

667 schrieb:Und solange ich nicht 100% angenommen habe, dass die Welt nichts zu bieten hat, als einen großen Haufen Fetzen, solange kann ich mir den Kurs theoretisch runterbeten, ich werde im Hinterstübchen immer eine kleine Hintertür finden, die mir ermöglicht alle Fetzen, außer den roten aufzugeben…

Ja!... Und Wachsamkeit ist wirklich hilfreich, wenn man dieses Hintertürchen im Auge behalten will.

667 schrieb:Ich hoffe, ich konnte ungefähr ausdrücken, was ich meine...

Selbst-verständlich.

Big Grin René

PS Jetzt weiß ich, warum du den Kurs so gut wie gar nicht gelesen hast;
du schreibst ihn gerade wieder Lmao


RE: Das Vergeben der Welt - 667 - 10.06.2007

*lol* Lmao

Zitat:
René schrieb:
667 schrieb:Das Vergeben der Welt

Ich versuch das jetzt in eigenen Worten. Ich kann das ja immer nicht so präzise, weil mir der Kurskontext oft fehlt… ich mach trotzdem mal…

noch präziser...?

[quote=667]...Die Mechanismen sind ganz perfide und sehr subtil, die dann da greifen, die nämlich hinten durch die kalte Küche doch noch so was wie „ethisch korrektes Handeln“ oder ähnliches anführen und somit immer irgendwas IN der Welt oder irgendwas aus der Welt mit einer solchen Bedeutung oder Wichtigkeit bemessen, dass es schlichtweg unmöglich ist, die Welt zu vergeben…

genau...
dies zu wissen heißt deshalb ja nicht, ab jetzt blos keine ethisch korrekten Handlungen mehr auszuführen.

Nee... das wäre nämlich auch wieder Tun im Glauben man müsse oder könne etwas (anders als von IHM gedacht) tun...

Zitat:
667 schrieb:...Vergeben wird die Welt vollständig in genau jenem Moment wo rein gar nichts in ihr noch irgendeine Bedeutung hat, von welcher ich mein Tun in der Welt abhängig machen würde oder die ich mit meinem Tun in Verbindung bringe.

Bingo.

667 schrieb:...Ich würde die Welt mittlerweile übersetzen mit ein großer Haufen bunter Stofffetzen… da gibt es keinen Sinn in der Anordnung, kein Verstehen der Motivation, keinen tieferen Sinn… es ist bunt und chaotisch…

Genau dieses Bild hatte ich auch mal vor Augen...

naja, warst wahrscheinlich nicht umsonst "mein" Erlöser... ohne deinen Selbsttest mit angeschlossener Dankbarkeit, hätte ich mich wahrscheinlich noch eine schöne "zeitlang" in Widerreden zum Drehbuch verkaspert...
Zitat:
667 schrieb:Und solange ich nicht 100% angenommen habe, dass die Welt nichts zu bieten hat, als einen großen Haufen Fetzen, solange kann ich mir den Kurs theoretisch runterbeten, ich werde im Hinterstübchen immer eine kleine Hintertür finden, die mir ermöglicht alle Fetzen, außer den roten aufzugeben…

Ja!... Und Wachsamkeit ist wirklich hilfreich, wenn man dieses Hintertürchen im Auge behalten will.

ja, in der tat!

Zitat:
667 schrieb:Ich hoffe, ich konnte ungefähr ausdrücken, was ich meine...

Selbst-verständlich.

Big Grin René

PS Jetzt weiß ich, warum du den Kurs so gut wie gar nicht gelesen hast;
du schreibst ihn gerade wieder Lmao

LmaoLmaoLmaoLmaoLmaoKlatsch

*lol* und da isse wieder... meine lehrer hatten zu Schulzeiten schon ihre "wahre Freude" mit mir...

nö, ich les das nicht, nö, ich finde es nicht sinnvoll, ihrem Unterricht beizuwohnen, nö, ich find die Hausaufgabe nicht lehrreich, nö, ich muss da selbst draufkommen, sonst glaub ich nicht, dass es stimmt... :-)

Danke dir...
Herz


RE: Das Vergeben der Welt - Gregor - 10.06.2007

Hast du schön geschrieben, den Kurs ...

Die Stofffetzen gefallen mir. Erinnert an die Papierschnitzel und Metallstücke, die der Kurs erwähnt. Im "richtigen" Leben nennen wir das das "Geld".

Und dieser köstliche Tee ... Rolleyes2

Herz Gregor


RE: Das Vergeben der Welt - René - 10.06.2007

Gregor schrieb:Und dieser köstliche Tee ... Rolleyes2

Ob deshalb ihr Mann krank ist? Rolleyes2


RE: Das Vergeben der Welt - Erdi - 10.06.2007




RE: Das Vergeben der Welt - 667 - 10.06.2007

Hallo Erdi,

nun ja.. solange Du, Erdi nicht entscheidest, was hilfreich ist und was nicht, sehe ich da auch überhaupt kein Problem.. (das ist französisch und ein Fremdwort.. <- Scherz, zeitweise weiß, was gemeint ist)

Einen schönen Abend dir
ich


RE: Das Vergeben der Welt - 667 - 10.06.2007

René schrieb:
Gregor schrieb:Und dieser köstliche Tee ... Rolleyes2

Ob deshalb ihr Mann krank ist? Rolleyes2
Ach du hielige Schei****.... und als nächstes sagt ihr mir gleich, dass das gar kein Ferrari ist, den der Kerl fährt?

Zwinker


RE: Das Vergeben der Welt - Johannes - 10.06.2007

667 schrieb:Irgendwie hat das mit der Welt sowas von, man vergisst, dass man mit Matschwasser spielt... als Kind wusste man, dass man spielt.. wir haben vergessen, dass wir spielen und der Kurs zeigt uns, wenn wir uns draufeinlassen, dass das Spiel "nur" ein Spiel ist... egal wie bitter ernst wir es zwischendrin nehmen und egal für wie wirklich wir unser Matschwasser beim Teebesuch der Königin genommen haben...
Hast du wirklich gut geschrieben...Herz

Da gibt es noch so eine ähnliche Geschichte...


RE: Das Vergeben der Welt - 667 - 11.06.2007

Hallo Johannes,

jetzt wollte ich gerade sagen, vielleicht hätte ich, wenn ich den Kurs schon nicht richtig lese, einfach deine Seite lesen sollen...

wie schon gesagt, ich muss alles immer selbst rausfinden, sonst glaub ich es nicht...

hat zwar lange gedauert mit dem selbstrausfinden, dafür glaube ich es jetzt dann auch, weil es ja auf eigener Erfahrung fusst und nicht auf antrainierter oder angelesener...

und für die tatkräftige und sanfte Mithilfe aller hier Beteiligten, möchte ich mich an dieser Stelle nochmal herzlich bedanken...

Smile

habt eine schöne Woche
ich