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+--- Thema: Die "Verwandlung"... (/showthread.php?tid=756)
RE: Die "Verwandlung"... - René - 11.07.2008
Golda schrieb:Nach meinem Dafürhalten hätte ich noch einiges zu lernen. Erinnerung thut Noth! wie schon der olle Goethe wusste. Und wenn ich schon DA wäre, bräuchte ich keine Erinnerung mehr. Sehr simpel.Hallo Golda
Ja, ich mag die Rolle des Narren. Ist etwas aus der Mode genommen...
In deiner Unterschrift meinst du eindringlich und jedes Mal, dass dein Leben vorbei sei. Du meinst doch damit was ganz Bestimmtes, einen Abschnitt...etwas Einschneidendes...
das eben nicht vorbei ist,
wird`s von dir doch ständig wieder-holt.
Ist das nicht eine ebenso eindringlich starre Haltung von dir,
gegenüber der Auffassung aller hier,
dass genau das Gegenteil war ist.
Weil du das Leben bist?
Du verdeckst dein Gesicht mit der Maske eines Narren
vermutlich lässt dich Irgendetwas vor Angst erstarren.
Unverdaute Erlebnisse
Schreckliche Begebnisse.
Vielleicht bist du empört und unbeugbar beleidigt
Von einem „Feind“, von dem du nicht willst, dass ausgerechnet er dich heiligt.
Weiß auch nicht...
Kenn dein Leben nicht
Du schaust dir nicht wirklich das Ego an
Wenn du meinst dass nur Es den Kurs lernen kann.
Willst - wie du sagst - ihm kein Futter geben.
Na ja, vielleicht aus Angst eben.
Und lässt dich genau dadurch von ihm überrumpeln.
(Schluss jetzt, der Reim fängt an zu humpeln.)
Kannst du dir einen Reim draus machen?
Denk schon, wär ja sonst zum lachen...
René
RE: Die "Verwandlung"... - Inge - 11.07.2008
René schrieb:...Jedicht hier einfügen...WOW!
Das nennt man Präzision!
PS: Du bist zu allem hin auch noch ein Dichter?!
RE: Die "Verwandlung"... - Golda - 14.07.2008
Lieber Rene,
meine Unterschrift erinnert mich daran, dass es Zeiten unbeschreiblicher Ängste, Schmerzen und Dramen gab, denn manchmal neige ich dazu, diesen Teil meines Lebens einfach zu vergessen. Mein Freund sagt dazu: "Spirituelle Amnesie". (Dieser Terminus lässt mir schon wieder die Mundwinkel zu den Ohren wachsen). Tatsächlich. Das war mal mein "Leben". Und dieses Leben ist vorbei. Ich hätte nie gedacht, dass die Lektion danach noch schwieriger sein würde: Glücklich sein. Angstlos, dramenlos glücklich sein. Na, das genieße ich jetzt doch mal einfach... und es fühlt sich "schrecklich schuldig" an. Im Leid war ich (scheinbar!) schuldlos, denn "die anderen" waren ja schuld an meinem Leiden (oder mein Körper...). Nun bin ich glücklich aber: schuldig... doch dazu hat der Kurs glücklicher Weise sehr viel zu sagen: es gibt keine Schuld usw. Diese Gedanken rund um Schuld, Sünde usw. war für mich sehr befreiend, "erlösend".
Mein Lachen ist das Lachen über diese Wahnidee von einst, wo mir das Lachen abhanden kam, ich hatte das Lachen vergessen... jetzt kann ich nur noch darüber lachen, dass ich das Lachen über diesen Wahnsinn vergessen hatte.
Was es mir schwer macht, die Lektionen weiter zu betreiben ist vor allen Dingen, dass ich mein Tempo nicht selbst (= Ego) bestimmen kann. Und solange ich nicht bereit für eine tägliche Lektion bin, solange kann ich ihn eben nicht weiter lernen, und so lange bin ich eben noch nicht bereit für den Kurs. Das dürfte wohl sehr klar auf der Hand liegen.
Das sind meine Auflagen. Ich muss erst bereit werden, den Kurs wirklich lernen zu wollen.
Wie ich das hier so überblicke, haben viele die Lektionen nicht im ersten Anlauf geschafft sondern sich dafür mehrere Anlaufversuche gestattet.
So do I. Daran ist nichts auszusetzen. Ich überlasse es einfach wieder wie üblich den Dingen. Wenn die Zeit kommt, dann werde ich es wissen.
Ja, ich bin zur Zeit überrumpelt vom Ego. Das drängelt sich doch die ganze Zeit vor und gibt vor, den Kurs machen zu wollen. Aber da mache ich einfach nicht mit. Ich brauche wieder meine Ruhe, meine Stille vom Anfang.
Mein Selbstvertrauen in die Richtigkeit meiner Gesinnung ist leider futsch.
Und solange kreise ich ein wenig ums Blaue herum, lese hier und da was und warte ab. Wahrscheinlich sollte man vor den Lektionen sowieso einige Einführungen, begleitende Worte, Handbücher usw lesen... es war wahrscheinlich etwas naiv und voreilig, einfach mal so die Lektionen zu machen, so ganz ohne Basiswissen.
Egal, wie mein Weg sein wird, ich liebe ihn jetzt schon und freue mich darauf!!
RE: Die "Verwandlung"... - Golda - 14.07.2008
Miranda schrieb:...
@Golda
Dein Lachen wirkt grimmig.
Miranda
Schon wieder muss ich lachen, meine liebe Miranda, über diese Idee von Dir... danke für diesen köstlichen Lacher!!! Und: ich verstehe, was Du meinst! Du hast sogar recht. Mein Lachen IST gebrüderlicher Grimm.
Sehr märchenhaft!
RE: Die "Verwandlung"... - Miranda - 14.07.2008
Golda schrieb:Miranda schrieb:...
@Golda
Dein Lachen wirkt grimmig.
Schon wieder muss ich lachen, meine liebe Miranda, über diese Idee von Dir... danke für diesen köstlichen Lacher!!! Und: ich verstehe, was Du meinst! Du hast sogar recht. Mein Lachen IST gebrüderlicher Grimm.
Sehr märchenhaft!
Liebe, liebe, äußerst liiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiebe lustig lachende Golda,
ich lach mich gerade kaputt über Deinen märchenhaft köstlichen Lacher!!!
Einfach zum Schütteln!
MirandaNachtrag: nur so am Rande - wer sagt denn, dass man jeden Tag eine Lektion machen muss?
M.W. heißt es, man solle nicht mehr als eine Lektion am Tag machen.
RE: Die "Verwandlung"... - René - 14.07.2008
Golda schrieb:Egal, wie mein Weg sein wird, ich liebe ihn jetzt schon und freue mich darauf!!
Freue mich mit dir.
RE: Die "Verwandlung"... - Siboa - 14.07.2008
Golda schrieb:Lieber Rene,
meine Unterschrift erinnert mich daran, dass es Zeiten unbeschreiblicher Ängste, Schmerzen und Dramen gab, denn manchmal neige ich dazu, diesen Teil meines Lebens einfach zu vergessen. Mein Freund sagt dazu: "Spirituelle Amnesie". (Dieser Terminus lässt mir schon wieder die Mundwinkel zu den Ohren wachsen). Tatsächlich. Das war mal mein "Leben". Und dieses Leben ist vorbei. Ich hätte nie gedacht, dass die Lektion danach noch schwieriger sein würde: Glücklich sein. Angstlos, dramenlos glücklich sein. Na, das genieße ich jetzt doch mal einfach... und es fühlt sich "schrecklich schuldig" an. Im Leid war ich (scheinbar!) schuldlos, denn "die anderen" waren ja schuld an meinem Leiden (oder mein Körper...). Nun bin ich glücklich aber: schuldig... doch dazu hat der Kurs glücklicher Weise sehr viel zu sagen: es gibt keine Schuld usw. Diese Gedanken rund um Schuld, Sünde usw. war für mich sehr befreiend, "erlösend".
Mein Lachen ist das Lachen über diese Wahnidee von einst, wo mir das Lachen abhanden kam, ich hatte das Lachen vergessen... jetzt kann ich nur noch darüber lachen, dass ich das Lachen über diesen Wahnsinn vergessen hatte.
Was es mir schwer macht, die Lektionen weiter zu betreiben ist vor allen Dingen, dass ich mein Tempo nicht selbst (= Ego) bestimmen kann. Und solange ich nicht bereit für eine tägliche Lektion bin, solange kann ich ihn eben nicht weiter lernen, und so lange bin ich eben noch nicht bereit für den Kurs. Das dürfte wohl sehr klar auf der Hand liegen.
Das sind meine Auflagen. Ich muss erst bereit werden, den Kurs wirklich lernen zu wollen.
Wie ich das hier so überblicke, haben viele die Lektionen nicht im ersten Anlauf geschafft sondern sich dafür mehrere Anlaufversuche gestattet.
So do I. Daran ist nichts auszusetzen. Ich überlasse es einfach wieder wie üblich den Dingen. Wenn die Zeit kommt, dann werde ich es wissen.
Ja, ich bin zur Zeit überrumpelt vom Ego. Das drängelt sich doch die ganze Zeit vor und gibt vor, den Kurs machen zu wollen. Aber da mache ich einfach nicht mit. Ich brauche wieder meine Ruhe, meine Stille vom Anfang.
Mein Selbstvertrauen in die Richtigkeit meiner Gesinnung ist leider futsch.
Und solange kreise ich ein wenig ums Blaue herum, lese hier und da was und warte ab. Wahrscheinlich sollte man vor den Lektionen sowieso einige Einführungen, begleitende Worte, Handbücher usw lesen... es war wahrscheinlich etwas naiv und voreilig, einfach mal so die Lektionen zu machen, so ganz ohne Basiswissen.
Egal, wie mein Weg sein wird, ich liebe ihn jetzt schon und freue mich darauf!!
Liebe Golda,
es gibt kein Glück mit Schuld!
Meinen Bruder zu sehen, in ihm das freie Geschöpf, den Sohn sehen nimmt mir meine Schuld. ES ist ein Wunder. Ach, mir fehlen die Worte. Es ist ein stilles, ein sanftes, ein freundliches, ein sicheres Glück.
Susanne
RE: Die "Verwandlung"... - Golda - 26.07.2008
Liebe Susanne,
das ist völlig richtig, was Du schreibst. Es gibt kein Glück mit Schuld. Und es gibt auch kein Unglück mit Schuld!
Mit dieser inneren Freude, die mich durchs Leben trägt, fühle ich mich täglich mehr und mehr mit der Welt verbunden. Und ich glaube, dass es diese Verbundenheit ist, die mir die Kurslektionen erschweren. Es gibt keine Trennung zwischen mir und allem anderen. Die Welt ist keine Illusion, sie IST einfach; die Illusion ist höchstens die irrige Vorstellung, ich wüsste WAS diese Welt IST....
Ich BIN und ich BIN alle meine Gegenteils, meine guten und schlechten Gedanken, daraus forme ich die Welt und die Welt formt mich. Ein gegenseitiger in tiefer Verbundenheit stattfindender Schaffensprozess. Dem kann ich mich nicht entziehen, nur einfach hingeben. Gestaltungsversuche habe ich aufgegeben. Es gestaltet sich eben einfach selbst.
Keine Ahnung, wie das je mit den Kursgedanken übereinstimmend werden soll.
edit: So Dinge wie "Drehbuchgedanke" oder "alles nur ein (böser?) Traum" trennen mich einfach "fürchterlich" ab von meinem innersten Kern, in dem ich die Liebe zu dieser Welt (und zu ?mir?) spüre. Alles eben: bedeutungslos. Nur ein Film eben...
Schwer nachzuvollziehen. Sehr kalt und gefühllos anstatt verbunden mit allem.
RE: Die "Verwandlung"... - Johannes - 26.07.2008
Golda schrieb:Und es gibt auch kein Unglück mit Schuld!Schuld ist Unglück.
Zitat:Mit dieser inneren Freude, die mich durchs Leben trägt, fühle ich mich täglich mehr und mehr mit der Welt verbunden. Und ich glaube, dass es diese Verbundenheit ist, die mir die Kurslektionen erschweren. Es gibt keine Trennung zwischen mir und allem anderen. Die Welt ist keine Illusion, sie IST einfach; die Illusion ist höchstens die irrige Vorstellung, ich wüsste WAS diese Welt IST....Du möchtest wohl gerne die Kursgedanken mit deinen Vorstellungen übereinstimmen? Das wird in der Tat schwierig. Wie wär's denn einmal umgekehrt? Wenn du deinen "Schaffensprozess" einmal einstellst, werden sich die Kursgedanken für dich zu klären beginnen.
Ich BIN und ich BIN alle meine Gegenteils, meine guten und schlechten Gedanken, daraus forme ich die Welt und die Welt formt mich. Ein gegenseitiger in tiefer Verbundenheit stattfindender Schaffensprozess. Dem kann ich mich nicht entziehen, nur einfach hingeben. Gestaltungsversuche habe ich aufgegeben. Es gestaltet sich eben einfach selbst.
Keine Ahnung, wie das je mit den Kursgedanken übereinstimmend werden soll.
Zitat:So Dinge wie "Drehbuchgedanke" oder "alles nur ein (böser?) Traum" trennen mich einfach "fürchterlich" ab von meinem innersten Kern, in dem ich die Liebe zu dieser Welt (und zu ?mir?) spüre. Alles eben: bedeutungslos. Nur ein Film eben...Du betrachtest dich wohl eher als warm, herzlich und gefühlvoll. Das Kalte und Gefühllose ist scheinbar nicht so dein Ding?
Schwer nachzuvollziehen. Sehr kalt und gefühllos anstatt verbunden mit allem.
Und das ... wo du doch BIST und alle deine Gegenteile BIST...
Warum du dich mit dem Kurs beschäftigst, wird wohl für immer ein herrlich ungelöstes Rätsel bleiben...
Johannes
RE: Die "Verwandlung"... - Golda - 27.07.2008
Des Rätsels Lösung ist ganz einfach: weil ich Lust dazu habe, weil es Freude macht, sonst nichts.
Und ich bin gerne warmherzig und verbunden, jegliche Kälte und Gefühllosigkeit rührt mich zu Tränen, Freudentränen, egal wessen Kälte oder Gefühllosigkeit es ist, auch meine eigene. Letztendlich sind diese Pole nur Ausschläge eines Pendels dessen Ruhepunkte sich der unruhigsten Stelle, der Mitte stetig annähern.
Lies besser, was da steht:
Zitat:Keine Ahnung, wie das je mit den Kursgedanken übereinstimmend werden soll.Wo steht da, das "ich" die Kursgedanken mit "meinen" Vorstellungen in Übereinstimmung bringen möchte? Denke ich heute das Gleiche wie gestern? Der Kurs ändert sich nicht von gestern auf heute. Wer von beiden kann sich bewegen, gedanklich gesehen: ich oder der Kurs? Wer kann sich also nur wem annähern? Völliger Schwachsinn die Annahme, "ich" könnte gerne die Kursgedanken mit "meinen" Vorstellungen übereinstimmen wollen? Und doch, natürlich hast Du recht, irgendwie ändern sich "meine" Vorstellungen ständig.. und manchmal scheint mir, dass sich da Kursgedanken einschleichen... womit wir wieder bei der Geschichte sind, wie sich beides annähert. Ganz einfach... Nix Schaffensprozess... da läuft ein Mechanismus ab und Biomaschine Golda schaut dabei amüsiert zu...
;)
Ist eine völlige Ablehnung der Kursgedanken nicht ebenso eine völlige Zustimmung der selben? Wäre logisch für mich. Also passe ich auf, wenn mir was nicht in den Kram passt, da liegt dann ein neuer Fortschritt. Ganz einfach.
Gibt es das eigentlich: Unglück? Oder Glück? Egal ob mit oder ohne Schuld...
Gibt es das eigentlich: Schuld und Unschuld? Egal ob mit oder ohne Glück?
DAS ist für mich die Erschaffung der Illusion schlechthin, so ein Satz wie "Schuld ist Unglück".
Genau so wie:
Zitat:Angst leugnet GOTT. Angst behauptet, GOTT ist tot.
Wenn GOTT da ist, ist die Angst verschwunden.
Einfach verschwunden.
Dann weiß ich einfach nicht, was ANGST ist... und wovon hier die Rede ist. Diese Absolutheit der Aussage ist bemerkenswert, da ist was in mir, was mal wieder gleichzeitig nickt UND den Kopf schüttelt... weil ich so völlig anderes erlebt habe.
Als ich mir meine Angst vergeben konnte, war sie verschwunden...
als ich mir eingestanden habe, dass diese Angst wirklich ! da ist, da war sie verschwunden (und unwirklich geworden !).
Als ich aufgehört habe gegen die Angst zu kämpfen, da war sie verschwunden.
Als ich begann, meine Angst zu lieben, da war sie verschwunden.
Als ich begann, mich für meine Angst zu lieben, da war die Angst verschwunden.
Das ist absolut keine "Leistung", die ich da erbracht habe doch: es erfüllt mich mit Freude. Es hat sich eben einfach so gefügt. Und das Beste ist: ich habe immer gewusst, dass es so kommen wird. Nein, nicht gehofft oder gewünscht oder so was... dieses Wissen war einfach da so wie Gott einfach immer da war. Also hatte ich wohl trotz panischer Angst: keine Angst... denn Gott war immer da - bis auf die ersten drei Wochen meines "neuen" Lebens, ausgerechnet... *g*
Doch es ist nicht auszuschließen, dass es Angst gibt, die Gott leugnet, das ist gut nachvollziehbar.
Nun ja, es ist wie immer eine große Freude, sich mit diesen Gedanken zu beschäftigen und es erfüllt mich mit großer Dankbarkeit. Wie gesagt, morgen ist ein neuer Tag... die Mechanik arbeitet, Tag und Nacht. Ohne jemandens Willen.